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Artikel veröffentlicht am 03.03.2020 um 18:30 Uhr

Jugend mit dem Re-Start: Kickers-U16 zwingt Erlangen-Bruck in die Knie

Mit sechs Erfolgen in Serie beendete die U16 der Würzburger Kickers das abgelaufene Spieljahr und kletterte auf Rang zwei. Gegen den FSV Erlangen-Bruck gelang trotz großer Personalsorgen sogar der siebte Streich – wenn auch denkbar knapp. Weniger erfolgreich waren die U17-Kickers und verloren nach guter Leistung mit 1:3 gegen die U16 des Rekordmeisters. Ohne Punkte endete auch der Wiederbeginn der WFV- und JFG-U19.

Von Alexander Rausch

Eine große Zahl an Verletzungen plagt den Nachwuchs der Würzburger Kickers. Besonders die beiden U17-Altersklassen haben aktuell große Probleme. Doch beide Teams trotzten dem Engpass. Mit Punkten wurde aber nur die U16 belohnt. In einer von der Nervosität des ersten Spiels nach der Winterpause geprägten Spiel gelang der Elf Dominik Langs ein glücklicher 1:0-Erfolg. Vor allem vor der Pause hatten die Hausherren auf dem heimischen Kunstrasenplatz die Mehrzahl guter Möglichkeiten. Während Felix Schmitt (23.), Dennis Deppner (25.) oder Geremi Perera (39.) jedoch vergaben, köpfte Michael Salzmann eine Deppner-Ecke zur nicht unverdienten Führung ein (34.).

Mit Zittersieg ins Topduell

Nach dem Seitenwechsel waren die Erlanger zwar das optisch überlegene Team, wirkliche Torchancen musste Würzburgs Schlussmann Can Altin aber nicht vereiteln. Zu harmlos blieben die Blau-Weißen in der Offensive. Stattdessen hätte Moritz Gehring in der Schlussphase die Partie vorzeitig entscheiden können, schoss aber aus vier Metern über das leere Gehäuse. So blieb es beim knappen Heimerfolg der kleinen Kickers, die damit weiter auf Rang zwei bleiben und kommende Woche zum Topduell nach Fürth reisen.

Resolut köpft Jannis Löhlein das Leder aus der Gefahrenzone.

anpfiff.info

Lange Paroli geboten, aber doch verloren

Weniger erfolgreich – trotz ansprechender Vorstellung – waren die U17-Kickers Andreas Süßmeiers. Den kleinen Rothosen fehlte gegen „technisch brillante Spieler“ schlicht die nötige Kaltschnäuzigkeit in Tornähe. Marvin Heinzl (6.) und Evan Stegmaier (16.) vergaben früh, ehe der U16-Bayern-Nachwuchs eiskalt zurückschlug. Rafael Pfauser verwertete einen Eckball freistehend (10.), Benjamin Dibrani schloss einen Konter mustergültig ab (20.) und Marcel Wenig vollendete fulminant (26.). Mit dem 3:0 im Rücken schalteten die Hausherren wieder etwas zurück, ohne jedoch in Gefahr zu geraten. Erst in der Schlussphase gelang Elxesa-Adem Korkmaz nach einem Fehlpass in der FCb-Abwehr der verdiente Anschlusstreffer. „Am Ende haben uns leider ein paar Körner für einen Schlussspurt gefehlt. Die Verteidigungsarbeit hat viel Kraft gekostet“, sagte Andreas Süßmeier nach dem Spiel.

Dämpfer für Würzburgs Ambitionen

Weitaus unzufriedener mit den Vorstellungen ihrer Teams waren Christian Breunig und Steffen Roos. Ersterer musste mit den ambitionierten U19-Kickern aus der Zellerau eine unnötige 1:2-Heimniederlage gegen Erlangen-Bruck hinnehmen. Gegen die kampfstarken Mittelfranken taten sich die Blauen lange schwer, mit Simon Schäffers Führungstreffer nach gut einer Stunde schien der Groschen jedoch gefallen zu sein. Doch die Gäste schlugen binnen einer Minute doppelt zurück, als Nikola Bajic und Ali Osmanaj trafen und die Partie drehten. Zwar drängte die Heimelf auf den Ausgleich, doch der sollte nicht mehr gelingen, so dass die Breunig-Elf mit einem herben Dämpfer in die Restrunde startete.

Farin Benli behielt auch im Rückspiel gegen Medin Ljajic und seine JFG die Oberhand.

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Klatsche für die JFG-U19

Nicht weniger herb war die 0:5-Klatsche für die JFG Kreis Würzburg Süd-West bei Mitabstiegskonkurrent Eintracht Bamberg. Gegen den Domreiter-Nachwuchs waren die Gäste schlicht nicht auf der Höhe des Geschehens und machten zu viele kleine Fehler. Diese nutzten die Bamberger Jakob Tranziska, Tim Dotterweich und Marcel Hennemann zur beruhigenden 3:0-Halbzeitführung. Zwar fand sich die Roos-Elf nach der Pause etwas besser zurecht, doch mit den Tranziskas zweitem Treffer war die Partie endgültig entschieden. Sergen Dinc gelang sogar noch das 5:0. Auch das Hinspiel hatte die JFG mit 0:1 verloren.