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Artikel veröffentlicht am 17.03.2020 um 13:45 Uhr

Es könnte langfristig werden: ASC Boxdorf und Roland Frey bleiben sich treu

Äußerst unkompliziert gestaltete sich beim ASC Boxdorf die Verlängerung mit Trainer Roland "Landi" Frey über die Saison hinaus. Selbst in der sportlichen Krise und sechs Niederlagen zum Saisonstart ergaben sich keine Zweifel am Übungsleiter. Eine Serie von sechs Siegen zuletzt unterstreichen das Vertrauen in die vor dem Spieljahr begonnene Zusammenarbeit.

Von Marco Galuska

Roland Frey übernahm mit Startschwierigkeiten im vergangenen Sommer beim ASC Boxdorf.

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Der Start aus der Winterpause bestätigte den Aufwärtstrend des ASC Boxdorf. Mit einem 1:0-Sieg im Nachholspiel beim FC Bayern Kickers II hängten die Boxdorfer den sechsten Dreier an die Erfolgsbilanz und stehen aktuell nur noch vier Zähler hinter dem Relegationsrang. Abgesehen davon, dass aufgrund der aktuellen Lage keiner prognostizieren kann, wann der Ball wieder rollen wird, ein vorzeitiges Saisonende wahrscheinlich erscheint, hat man beim ASC die Weichen für die sportliche Zukunft gestellt.

30 Sekunden für die Verlängerung

Auch wenn die Übereinkunft nun schon einige Tage zurückliegt, so hätte diese auch unter den gültigen Maßnahmen des Katastrophenfalls durchgeführt werden können. "Das hat wohl 30 Sekunden gedauert", verrät Abteilungsleiter Klaus Fischbäck die logische Entscheidung, nachdem sich Verein und Trainer auch von einem desolaten Start nicht auseinander dividieren haben lassen. Nach sechs Pleiten in den ersten sechs Spielen gelang erst Anfang Oktober mit einem 2:2 gegen Eyüp Sultan der erste Punktgewinn. 18 weitere Zähler folgten per Maximalausbeute.

Der Handschlag zwischen Abteilungsleiter Klaus Fischbäck (links) und Roland Frey aus dem Vorjahr hat nun auch für die kommende Saison Gültigkeit.

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"Wir hatten zu jeder Zeit einen offenen Austausch. Auch in der ergebnismäßigen Krise waren wir uns sicher, dass Landi der richtige Trainer für uns ist. Er verfügt über eine unheimlich hohe soziale Kompetenz, moderiert es super. Dann gibt's auch mal 'ne Brotzeit bei einem Zu-Null-Spiel. Dass der Teamgeist so zu spüren ist, kann man ihm absolut zuordnen", lobt Fischbäck die Arbeite des "positiv Irren".

Freilich spielte auch die personelle Situation im Kader eine wesentliche Rolle in der positiven Entwicklung im bisherigen Saisonverlauf der Boxdorfer. "Es sind einige Verletzte zurückgekehrt und dann hatten wir auch mit ein paar Neuzugängen wirklich Glück", nennt Fischbäck stellvertretend Sebastian Schott, der mit Landesliga-Erfahrung ausgestattet aus Oberfranken nach Boxdorf gezogen ist und dann mit Johannes "Jogi" Lang gleich noch einen Kumpel, den es ebenfalls in die Region verschlagen hat, für den ASC aktivieren konnte. "Beide sind komplett im Team integriert und echte Stützen im Zentrum", verrät der Abteilungsleiter und sieht allgemein "ein gutes Gefüge von jung und alt", das sich in der Saison entwickelt habe.

Selbst gegen den Aufstiegsanwärter SSV Elektra Hellas waren die Boxdorfer erfolgreich.

Charalampos Anastasiadis

Auf jener Basis soll es mit Landi Frey auch in Zukunft weitergehen. Dass das kommende Spieljahr nicht das letzte sein muss, kann sich Fischbäck gut vorstellen: "Wenn man es ein wenig logisch denkt, ist da aktuell kein Ende in Sicht. Es ist auch relativ einfach: Landi hat keine Flausen im Kopf, man kennt ihn, weiß was man an ihm hat. Zudem fühlt er sich in Boxdorf wohl und die Entwicklung ist gut."

Interne Lösung bei der Zweiten

Stefan Schmidt wird nach der Saison als Trainer der 2. Mannschaft in Boxdorf aufhören.

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Aber nicht nur für die 1. Mannschaft wurden auf dem Trainerposten Nägel mit Köpfen gemacht, auch bei der Zweiten ist geklärt, wer den Hut aufhaben wird, nachdem es Stefan Schmidt nach der Saison aus Boxdorf wegziehen wird. Torwart Christian Müller und Jürgen Lösche übernehmen gemeinsam als Spielertrainer die Verantwortung für den Unterbau.