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Artikel veröffentlicht am 08.05.2020 um 06:00 Uhr
Pause sinnvoll genutzt: Der TSV Altenfurt erstrahlt in neuem Glanz
Nach wie vor ruht aufgrund der Corona-Zeit das Geschehen auf dem grünen Rasen. Beim TSV Altenfurt tat sich jedoch abseits des Feldes so einiges - das wohl augenscheinlichste Merkmal der Veränderung ist dabei eine Mauer hinter dem Tor des B-Platzes, die einen kreativen Anstrich erhielt. Doch auch an anderen Stellen ging es voran, wenngleich noch einige Punkte auf der To-Do-Liste ausstehen.
Von Michael Watzinger
Im neuen Glanze: aus der tristen Wand hinter dem Tor des B-Platzes ist beim TSV Altenfurt binnen kurzer Zeit ein Blickfang geworden.
TSV Altenfurt
Eine Pause nur auf dem Spielfeld

Während auf den Fußballplätzen der Region nach wie vor Stillstand herrscht, nutzt der TSV Altenfurt die Zeit, um auf dem eigenen Gelände Veränderungen voranzutreiben. Als wohl auffälligstes Zeichen der Veränderung steht dafür eine Mauer hinter dem Tor des B-Platzes, die zuvor etwas bieder daherkam, nun aber kreativ veredelt wurde. "Die Mauer hat mir persönlich schon länger nicht gefallen. Deshalb bin ich froh, dass wir da nun ein großes Stück vorangekommen sind. Mein Freund und Fußballerkollege Asko Hamidovic ist Grafiti-Künstler, darum war eine solche Lösung einfach naheliegend. Wir haben einfach losgelegt, zunächst den Bewuchs entfernt und dann gestrichen", so Trainer Daniel Heyn, der aktuell beinahe täglich auf dem Altenfurter Sportplatz anzutreffen ist. "Es gibt einiges zu tun und ich finde es wichtig, dass man auch in der aktuellen Zeit nicht einfach rumsitzt, sondern wirklich anpackt - Aufgaben gibt es eigentlich genug."

Vor dem kreativen Anstrich kam die Wand eher bieder daher. Neu gestrichen ist sie zu einem echten Blickfang geworden.
TSV Altenfurt

Altenfurter To-Do-Liste

Auch wenn die Mauer die wohl augenscheinlichste Neuerung auf dem Gelände ist, darüber hinaus tat sich aber auch sonst so einiges beim TSV: "Es hat in vielen Bereichen schon tolle Veränderungen gegeben: Es wurde das Geländer zum Kabinentrakt gestrichen, ebenso die Heizkörper im Innenbereich. In sämtlichen Aufbewahrungsräumen wurde aufgeräumt und Ordnung geschafft, was die Übersichtlichkeit deutlich erleichtert. Zudem sind jeweils zwei Kubikmeter Erde und Sand geliefert und vermischt worden, die wir dafür hernehmen, den Platz und auch die Sturmschäden aus dem vergangenen Sommer aufzuschütten und auszugleichen. Einige Punkte auf unserer internen To-Do-Liste sind also schon gestrichen", verdeutlicht sich Heyn, der sich über engagierte Hilfe aus der Mannschaft freuen darf. "Die Jungs sind wirklich engagiert, auch wenn wir wegen Corona darauf achten, dass immer nur zwei Jungs gleichzeitig und mit genügend Abstand zu Werke gehen, kommen wir toll voran."

Große Lieferung: eine Mischung aus Erde und Sand hilft dabei, den Platz und die Sturmschäden vergangener Tage auszugleichen.
TSV Altenfurt

Eigenleistung führt zum Erfolg

Dass es beim TSV auch an anderer Stelle deutlich voran geht, hängt ebenfalls mit viel Fleiß und Eigenleistung zusammen. Die Werbebanden wurden von Heyn und Co. aufgearbeitet, alte hingegen abgenommen. Auf diese Weise entsteht zum einen ein anderes Erscheinungsbild rund um den A-Platz. Zum anderen sind durch dieses neue Auftreten auch schon neue Sponsoren auf den TSV zugekommen: "Das ist natürlich alles eine Menge Arbeit. Aber man sieht, dass sie sich auszahlt! Drei bis vier neue Firmen sind bereits an uns herangetreten und werden uns wohl in Zukunft unterstützen. Überhaupt war es an der Zeit, die ganzen Punkte nach und nach anzugehen. Auf diese Weise entsteht einfach ein anderes, schöneres Gesamtbild, das vielleicht beim einen oder anderen neue Kräfte freisetzt."

Neben den aufgeschütteten Rasen wurden auch die Werbebanden neu angegangen und geben nun ein besseres Gesamtbild ab. Auf diese Weise sollen wieder neue Partner gefunden werden.
TSV Altenfurt

Weitere Punkte der To-Do-Liste

Fertig sieht Heyn seinen TSV freilich noch immer nicht: "Wir haben uns ja in der jüngeren Vergangenheit zusammengesetzt und eben eine Liste ausgearbeitet, was nach und nach verbessert und verändert werden soll - da stehen schon noch weitere Punkte drauf. Aber man darf auch nicht zu ungeduldig sein, eben eins nach dem anderen." Neben den Veränderungen auf dem Gelände steht wohl auch ein personeller Wechsel beim TSV an. Trainer Heyn hat seitens des Vereins zwar eine Verlängerung der Zusammenarbeit angeboten bekommen und auch der Trainer der 2. Mannschaft, Christian Reich, bleibt weiter an Bord, Heyns Co-Trainer Maximilian Kleemeier wird aber aller Voraussicht nach zukünftig eine andere Rolle im Verein einnehmen. "Deshalb werden wir wohl einen neuen Co-Trainer brauchen. Ob dieser intern gefunden wird oder es eine externe Lösung geben wird, wird sich zeigen", so Heyn in der Personalfrage.

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