Machtilshausen ist Team des Jahres: Was passiert mit dem Freibier? - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 14.05.2020 um 11:00 Uhr
Machtilshausen ist Team des Jahres: Was passiert mit dem Freibier?
Der SV Machtilshausen hat sich den Titel ´Mannschaft des Jahres 2019´ redlich verdient. Sichtlich mit Stolz nahm SV-Kapitän Valentin Saum die Auszeichnung entgegen und hat auch schon eine Idee, was man denn mit dem Freibier so anfangen könnte.
Von Bastian Reusch
Tobias Koch (li.) und Valentin Saum vom SV Machtilshausen nehmen die Auszeichnung entgegen. Natürlich mit dem gebotenen Abstand zueinander.
"Die vergangenen zwei Jahre sind eigentlich bombig für uns und den Verein gelaufen", meint Valentin Saum, Kapitän des SV Machtilshausen, stolz bei der Verleihung des Preises zur Mannschaft des Jahres 2019 (Achtung, hier ist das Kalenderjahr gemeint). Besser spät als nie, denn Corona hatte eine vorherige Übergabe verhindert. Auf dem weitläufigen Sportgelände des SV mit gepflegtem Hauptplatz sind Abstandsregelungen jedoch kein Problem.

Vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit als Trumpf

In den letzten Jahren spielten die Grün-Weißen stets eine gute Rolle in der A-Klasse 1. 2017/18 sprang der fünfte Rang heraus, die vergangene Saison beendete die Mannschaft um Coach Manuel Keß schließlich auf dem zweiten Platz, scheiterte erst in der Relegation an der SG Hendungen/Sondheim (0:1). Doch was macht die Machtilshäuser, die aktuell immerhin auf dem Platz an der Sonne stehen, so stark? "Wir sind als Mannschaft mittlerweile eng zusammen gewachsen. Die Jüngeren sind alle integriert und wir haben einen unglaublichen Mannschaftsgeist entwickelt", beschreibt Saum. So sind die SVler häufig auch abseits des Fußballplatzes zusammen anzutreffen, beispielsweise beim gemeinsamen Festbesuch. Ein ganz wichtiger Faktor wie Saum betont, denn "das hat uns vielleicht in den letzten Jahren ein wenig gefehlt. Wir haben von Jung bis Alt auch eine gute Altersstruktur in der Truppe."

Valentin Saum (li.) ist eine der großen Stützen des SV, hier im Duell mit Alexander Zülch vom TSV Oberthulba. 
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Jürgen Heil und Manuel Keß sorgen für Erfolg

Als weiteren Faktor sieht Saum die Fortführung der erfolgreichen Arbeit von Ex-Coach Jürgen Heil durch seinen Nachfolger Manuel Keß: "Jürgen hat viele ja schon in der Jugend als Trainer betreut und diese gut geformt. Der Manu kam und hat die ein oder andere Umstellung vorgenommen und das, zusammen mit den anderen Dingen, macht uns stark." Insbesondere in der Defensive haben sich die Machtilshäuser mittlerweile stabilisiert, fingen sich in der letzten Saison gerade einmal 20 Gegentreffer ein, aktuell sind es sechs. Ein ganz großer Vorteil, wie Mittelfeldmotor Jörg Schmitt weiß: "Wir laufen kaum einen Rückstand hinterher und nach vorne geht eigentlich immer was, das war in den Jahren zuvor nicht so."

Die Top 10 der "Mannschaft des Jahres". Machtilshausen holt sich knapp vor Oberthulba die Krone.
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Bitter, dass es nicht mit dem Aufstieg geklappt hat

Dennoch spüren die SV-Kicker schon ein wenig Bitterkeit, dass es im Sommer nicht zum Aufstieg gereicht hat, denn in den Relegationsspielen wäre durchaus etwas drin gewesen. "Im ersten Spiel (0:1 gg. BSC Lauter) waren wir uns selbst im Weg und haben einfach keine gute Leistung abgeliefert. Die zweite Partie hätten wir niemals verlieren dürfen", erinnert sich Tobias Koch an die bitteren Stunden im vergangenen Sommer. Dennoch, aus der Bahn geworfen hat die Machtilshäuser das bekanntlicherweise nicht.

Hat als Coach an einigen wichtigen Stellschrauben gedreht: Manuel Keß.
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Was die Jungs mit dem Freibier anfangen, wissen sie laut Saum ebenfalls schon: "Wir veranstalten jedes Jahr ein Jürgen Heil-Gedächtnisturnier, in dem verschiedene Stationen absolviert werden müssen, unter anderem auch Bier trinken. Das wäre eine gute Gelegenheit die Dinger wegzumachen", sagt er mit einem Grinsen im Gesicht. Zusätzlich zu einem Satz Trainingsleibechen, einen Gutschein für Freibier bei Rother Bräu und dem Pokal, sponserte Familie Bartsch vom Gasthaus zum Adler in Langendorf ebenfalls einen Gutschein für die SV-Kicker.

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