Ringtausch in der Bezirksliga: Wolff wechselt planmäßig zur Spieli - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 13.05.2020 um 20:00 Uhr
Ringtausch in der Bezirksliga: Wolff wechselt planmäßig zur Spieli
Fast ganz planmäßig wird die SpVgg Erlangen den Trainerwechsel Ende Juni durchziehen - fast deswegen, weil Daniel Hanisch nicht mehr die Möglichkeit hat sich mit dem Klassenerhalt zu verabschieden. Helmut Wolff wird aber wie geplant übernehmen und hat deswegen sein Engagement beim SV Buckenhofen bereits frühzeitig beendet, wie im Übrigen alle Trainer der Buckis.
Von Sebastian Baumann
fussballn.de / Strauch
Corona wirbelt weiter den Amateurfußball durcheinander. So auch bei der SpVgg Erlangen. "Wir hätten uns schon gewünscht, dass Daniel Hanisch die Saison regulär beendet und sich mit dem Klassenerhalt verabschieden kann", sagt Abteilungsleiter Holger Müller. Dass der Trainer aufhört, war lange bekannt und lässt sich auch nicht verschieben, schließlich erwartet Hanisch das zweite Kind und will sich mehr um die Familie kümmern. Kein Wunder, dass der Verein schon gerne gehabt hätte, dass der Nachfolger regulär beginnt.

Daniel Hanisch geht geplant am 30. Juni bei der SpVgg Erlangen.
anpfiff.info

Wolff, Glauber und Mage lösen Vertrag auf

Offen war, wie es weitergeht, denn der geplante Nachfolger Helmut Wolff stand ja noch in Buckenhofen im Wort und wollte in der Rückrunde eigentlich noch einmal angreifen an der Tabellenspitze. Doch dieses Problem haben die Buckis und ihr scheidender Trainer elegant gelöst. "Wir hatten ein Gespräch mit dem Verein und da habe ich vorgeschlagen, ob es nicht Sinn macht, den Vertrag gleich zu beenden, auch damit der Verein Geld sparen kann", berichtet Wolff, der auf alle Fälle bei der Spieli anfangen wollte. Mit "Wir" meint der Übungsleiter auch den Trainer der Reservemannschaft, Patrick Glauber, der am Saisonende genau wie auch Co-Trainer Jürgen Mage den Verein sowieso verlassen hätte. Außerdem war in Buckenhofen die Nachfolge schon geregelt, weil Co-Trainer Tobias Eisgrub übernimmt. "Für ihn ist es sicherlich auch einfacher, wenn er als Trainer ohne großen Druck aufgrund unserer guten tabellarischen Lage anfangen kann."

Gibt ab Juli die Richtung vor bei der SpVgg Erlangen: Helmut Wolff.
fussballn.de / Strauch

Abschied beim Grillfest

Holger Müller will seinen scheidenden Trainer nun auf einem Grillfest gebührend verabschieden. "Er ist menschlich top, hat ein sehr gutes Training gemacht und hätte sich sicherlich gerne auch sportlich ordentlich verabschiedet", lobt der Abteilungsleiter den Kurzzeittrainer, der erst kurz vor der Winterpause eingesprungen war. "Aber klar ist auch, dass wir erst im Juli ganz normal mit Helmut weitermachen, weil wir auch noch einen Vertrag mit Daniel bis Ende Juni haben. Vorher macht Training ja sowieso keinen Sinn."

Erst einmal den Klassenerhalt

Sein neuer Trainer sieht es ähnlich und will nichts überstürzen. Von Training in Kleingruppen hält der Übungsleiter zumindest nicht so viel, dass er deswegen früher seine Mannschaft sehen will. "Wir machen ganz normal Vorbereitung vor dem Beginn der restlichen Spielen", stellt Wolff klar und will sich die Zeit nehmen, seine neue Mannschaft besser kennenzulernen als nur von den Spielen als Gegner. "Die Spieli hat großes Potenzial, ich muss allerdings erst herausfinden, warum das in den letzten Jahren nicht so gut geklappt hat", erklärt Helmut Wolff, dem vor der ungewohnten Aufgabe mitten in der Saison einzuspringen deswegen auch nicht Bange ist. In Baiersdorf in der Landesliga hatte der Trainer schon einmal seine Mannschaft in der Klasse gehalten.

Tobias Eisgrub (links) wird neuer Cheftrainer in Buckenhofen.
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