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Artikel veröffentlicht am 28.06.2020 um 06:00 Uhr

Elf Fragen, elf Antworten: "Froh, wenn ich eine Halbzeit überlebe"

Der Fußball ist in der Zwangspause und alle Kicker warten sehnsüchtig auf die Rückkehr auf den Rasen. anpfiff.info hat sich Alexander Hochstein, Mittelfeldspieler des ASV Möhrendorf, geschnappt und sich zu elf Fragen elf Antworten geben lassen. Von der Aussicht auf die Rückrunde bis zum Bundestrainer ist alles dabei. Viel Spaß beim Lesen.

Von Sebastian Baumann

Ein echtes Urgestein ist Alexander Hochstein mittlerweile in Möhrendorf, schließlich kickt der 26-Jährige schon immer beim ASV. Und das durchaus erfolgreich. Bis in die Kreisliga stiegt der Offensivmann mit seinem Heimatverein auf und hatte seine beste Saison 2016/2017 als er zum Aufstieg ins Kreisoberhaus 24 Treffer in 24 Spielen beisteuern konnte. Wenn er nicht Fußball spielt, studiert Alexander Hochstein. "Ich studiere derzeit noch und arbeite nebenbei als Hiwi beim Fraunhofer Institut in Tennenlohe. Neben dem Fußball treffe ich mich gern mit Freunden im Kanapee oder zum Kaddeln oder verbringe Zeit mit der Dame."

Elf Fragen - elf Antworten an Alexander Hochstein

1. Wie bewerten SIe die Entscheidung, dass der Verband weiterspielen will?

Ich finde es gut, dass eingeschränkter Trainingsbetrieb wieder möglich ist. Viele von uns sehnen sich nach dem runden Leder und es gibt auch eine Menge toller Übungen, die mit genügend Abstand durchführbar sind. Meine Freundin findet es derzeit glaube ich ganz gut, dass noch mehr Zeit für Sie habe.

2. Wann denken Sie, wann Sie wieder spielen können?

Ich denke nicht das ein Spielbetrieb in unseren Klassen dieses Jahr noch realisierbar ist.

4. Wie sind Sie zu Ihrer Position gekommen und was ist ihre Lieblingsposition?

Früher war ich erst Innen-, dann Außenverteidiger und bin dann in der Jugend immer etwas weiter nach vorn gerutscht. Ich denk der Flügel liegt mir auf Grund meiner Schnelligkeit auch ganz gut.

4. Was machen Sie an einem Wochenende ohne Fußball?

An einem Wochenende ohne Fußball kommt es immer aufs Wetter an was man treiben kann. Das geht von Xbox Spielen und Netflixen mit der Freundin bis zu zünftigen Kellerbesuchen mit dem Kumpels.

Alexander Hochstein (links) im Vorwärtsgang für den ASV Möhrendorf.

anpfiff.info

5. Wer ist der Kabinen-DJ der Mannschaft und wie gut ist die Musik?

Der Kabinen-DJ bei uns bin ich und daher finde ich die Musik auch echt Klasse. Vor dem Spiel läuft meist etwas härteres und schnelleres zur Motivation wie System of a down oder Eminem. Ein paar alte KIZ Klassiker dürfen dabei auch nicht fehlen. Nach einem Sieg kommt dann oft Malle Musik in die Duschen geschallt.

6. Welches Ritual haben Sie vor einem Spiel?

Ein wirkliches Ritual vor dem Spiel habe ich nicht wirklich. Ich mach die Musik an und bevor es ans gemeinsame Aufwärmen geht dürfen ein paar Flugbälle natürlich nicht fehlen.

7. Welche Stärken und Schwächen hat ihr Trainer?

Unser Trainer sticht heraus durch seine Erfahrungen und sein Spielverständnis. Er ist mit der Mannschaft sehr gut verwachsen, auch wenn man sich manchmal wünscht, dass er etwas langsamer oder weniger redet. Ansonsten könnte er das ein oder andere mal etwas früher wechseln.

8. An welches Spiel erinnern sich Sie besonders gerne und an welches besonders ungern?

Seit ich bei den ASV Herren spiele erinnere ich mehr sehr gerne an zwei Spiele zurück. Zum ersten natürlich an unser 3:0 im Relegationsspiel in Forth gegen die Spieli aus Sittenbach mit der atemberaubenden gelben Fankulisse am Spielfeldrand und zum anderen an der Kerwa Klassiker aus der Saison 15/16 gegen Bruck 2 bei dem wir in den letzten 15 min noch ein 0:2 in ein 3:2 wandeln konnten. Das war ein sehr emotionales Spiel. Spiele die ich lieber verdränge habe ich keines parat. Solange gekickt werden kann ist man immer glücklich.

9. Welche Schlagzeile würden Sie gerne nach der Saison über sich lesen?

Eine tolle Schlagzeile die ich gern über mich lesen würde. Wäre ähnlich einer bereits vorhandenen nur auf Oesdorf umgemünzt. Hochstein schießt Oesdorf ab..

10. Haben Sie einen Spitzname und wie sind Sie dazu gekommen?

In der Jugend hatte ich immer den Spitznamen Dauerläufer, aber das ist schon Geschichte. Jetzt bin ich froh, wenn ich eine Halbzeit überlebe. Einen Spitznamen habe ich nicht wirklich, aber wegen mir gibt es seit letzter Saison Strafen, wenn man in der Kabine furzt

11. Wenn Sie Bundestrainer wären: Welchen Spieler aus ihrer Mannschaft würden Sie in die Nationalmannschaft nominieren und warum?

Wenn ich Bundestrainer wäre, würde ich unseren Innenverteidiger Kilian Bauer für den Kader nominieren. Er ist nicht nur fußballerisch stark, sondern kann durch seine Physis und Mentalität jeden in der Mannschaft mitreißen.