Ewige Tabelle der Bezirksliga Süd: Einige Nordlichter unter 101 Süd-Teams - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 01.07.2020 um 12:00 Uhr
Ewige Tabelle der Bezirksliga Süd: Einige Nordlichter unter 101 Süd-Teams
Die Ewige Tabelle der Bezirksliga Süd: Beginnend mit der Saison 1988/89 bis zur zurückliegenden Saison 2018/19 haben 101 Mannschaften im Süden der mittelfränkischen Bezirksliga gespielt. Doch wer stellte welche Bestmarke auf?
Von Marco Galuska
Nachdem wir schon die Ewige Tabelle der BOL Mittelfranken und die der Bezirksliga Nord betrachtet haben, ist nun die Bezirksliga Süd an der Reihe - und diese weist einige Überraschungen auf, die sich aber auch relativ leicht erklären lassen. Zum einen spielten bis zur Saison 1991/92 die Aufsteiger aus dem Kreis Nürnberg/Fürth im Süden. Zudem gab es auch in späteren Jahren immer wieder einen Überhang im Norden, so dass der eine oder andere Klub einen Ausflug in den Süden erlebt(e).

Wieder betrachten wir den Zeitraum von 1988/89 bis zur Saison 2018/19. Der Fußball-Statistiker Ernst Reichel hat uns freundlicherweise die exakte Auswertung der Liga übermittelt: 101 Mannschaften waren bis zum Abschluss der Vorsaison seit dem Spieljahr 1988/89 im Süden dabei.

Überragend an der Spitze der Ewigen Tabelle der Bezirksliga Süd: TSV 1860 Weißenburg.
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Weißenburg einsam an der Spitze

Im betrachteten Zeitraum von insgesamt 31 Jahren ist die TSV 1860 Weißenburg stolze 20 Jahre dabei gewesen und steht mit deutlichem Vorsprung an der Spitze. Der TV 21 Büchenbach folgt noch auf Rang zwei, hat die meisten Gegentore kassiert. Die beste Tordifferenz gehört indes dem TuS Feuchtwangen, der auch in den Top Ten den besten Punkteschnitt vor dem SC Aufkirchen und dem TSV Kornburg aufweist.

Das sind die Top 50 der Bezirksliga Süd in Mittelfranken
Quelle: Ernst Reichel

Nicht nur die Kornburger waren mehrere Jahre im Süden dabei, sondern auch der SV 1873 Nürnberg-Süd war immerhin vier Spieljahre vertreten, blieb 2011/12 trotz souveräner Meisterschaft aber ohne Aufstieg. Den mit Abstand besten Punkteschnitt aus der oberen Tabellenhälfte liefert indes der SC 04 Schwabach II, der in vier Spieljahren 2,09 Punkte pro Match einfahren konnte. Auch die SpVgg Roth fällt auf: der Punkteschnitt von 0,95 auf sieben Spieljahre gerechnet ist ein deutlicher Negativwert und sorgt auch für die schlechteste Tordifferenz.

Platz 51 bis 101

In der zweiten Tabellenhälfte lieferten der Durchmarsch des SV Gutenstetten (2,30 Punkte) und ASV Vach (2,23) absolute Bestwerte. Zudem fallen einige weitere "Nordlichter" auf: TSV Johannis 83 Nürnberg, Post SV Nürnberg, ASC Boxdorf, SpVgg Fürth II, TSV Cadolzburg, SV Laufamholz oder der SC Concordia Nürnberg - die Liste erinnert an die bis 1991 gültige Regelung, wonach aus Nürnberg/Fürth in den Süden aufgestiegen wurde. Dazwischen gab es immer wieder Ausflüge, wie für die SG 1883 und dem ASV Fürth - in jüngerer Vergangenheit folgten der TSV Burgfarrnbach, Tuspo Roßtal (der bei seinem Abstieg 2017 sich ans Ende der Ewigen Tabelle setzte) oder aktuell auch noch der ASV Zirndorf und der STV Deutenbach.

Der Tabellenkeller der Ewigen Tabelle der Bezirksliga Süd.
Quelle: Ernst Reichel

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