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Artikel veröffentlicht am 08.03.2007 um 18:00 Uhr
Kreisklasse 3: Ungleiches Duell zum Beginn
Der Erste reist zum Letzten. Abstiegsgespenst gegen Aufstiegsträume. TSG Bamberg versus Hirschaid II. Ungleicher kann die Paarung kaum sein. Wohl sichere drei Punkte für die Regnitzauer. Alle anderen Partien versprechen mehr Spannung.
Von Christian Dotterweich
Wer will den Lauf der Hirschaider bremsen? Noch ist nichts entschieden. Aber die BOL-Reserve steht kurz vor dem größten Erfolg. Eine Hirschaider Zweite hat noch nie ihre Visitenkarte in der Kreisliga abgegeben. Coach Bernd Renner kann auf eine äußerst erfolgreiche Saison bislang zurückblicken. Nicht Frensdorf, Röbersdorf oder Thüngfeld führen das Feld an. Nein, Hirschaid ist das Maß der Dinge in der Kreisklasse 3. Es wäre wohl eine Sensation, wenn ausgerechnet der Tabellenletzte dem Vorwärtsdrang der Hirschaider etwas entgegenzusetzen hätte. An die TSG haben die Hirschaider zumal sehr gute Erinnerungen. Im Hinspiel starteten sie nach drei Niederlagen gegen den jungen Bamberger Fusionsverein mit dem ersten Saisonsieg (3:0) ihren Triumphzug. Befreit können im Gegenzug die TSGler aufspielen. Sie haben nichts zu verlieren. Ohnehin plant man bereits für die nächste Saison und will sich anständig aus der Kreisklasse verabschieden.

Zwei ehemalige Landesligisten

Der ASV Sassanfahrt empfängt die Nullachter aus Bamberg. Furios gestartet ging dem ASV in den letzten Partien die Luft aus. Aus den letzten fünf Spielen vor der Winterpause blieben magere zwei Punkte. Gut, man muss der Mannschaft von Manfred Quotschalla zugute halten, dass sie mit Röbersdorf (2:2), Hirschaid II (2:3) und Frensdorf (1:1) absolute Spitzenteams vor der Linse hatten. Da nützt der letzte Sieg gegen den Zweiten aus Thüngfeld jedoch wenig, wenn sie bei den Aufsteigern in Waizendorf und in Pettstadt mit 1:6 bzw. 0:4 nach Hause geschickt wurden. Auch die Bamberger Gäste sind mit ihrer Tabellensituation als andere als glücklich. Um den worst case mit dem Abstieg in die A-Klasse zu vermeiden, kommen die Nullachter mit neuem Trainer und fünf Neuen aus den Winter-Starlöchern. Der ASV, mit einem Spiel weniger derzeit auf Rang Zehn, hat sich ebenfalls verstärkt. Das Hinspiel, bei dem Sassanfahrt noch als Tabellenführer anreiste, endete 1:1.

Heiße Kiste in Röbersdorf und Vorra

Bei den Röbersdorfer Falken werden die Zuschauer wohl kein 0:0 sehen. Im Spitzenspiel wird der beste Sturm die Falken-Abwehr herausfordern. Die `harnsbacher spielen „volles Rohr“. So jedenfalls sieht es deren Trainer, Markus Trunk. Wenn sie auftauchen sind Tore inbegriffen – hinten und vorne. Beide Teams (Röbersdorf 4., `harnsbach 5.) können mit einem Sieg den Anschluss an die Spitze halten. Im Hinspiel zeigten die schussstarken SV-Jungs, dass sie niemals aufgeben und stets Paroli bieten, denn Röbersdorf führte dreimal – `harnsbach glich dreimal aus. Trotz dieser spannenden Partie steht die DJK-SC Vorra (zu Hause gegen Pettstadt II) im Mittelpunkt. Namhafte Verstärkungen in der Winterpause ließen die gesamte Konkurrenz aufhorchen. Allen voran Frank Grassl. Selbst nach etlichen Spielen weniger, liegt der ehemalige Frensdorfer Trainer mit zwölf Treffern immer noch auf dem dritten Platz der Kreisklasse-3-Torjäger. Seine Qualitäten könnten die Vörrer von den Abstiegsrängen fernhalten.

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