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Artikel veröffentlicht am 08.01.2010 um 00:00 Uhr
A-Klasse 2: Reif für die Kreisklasse?
Zwei Vizemeisterschaften mit jeweils verpasster Relegation und dreimal Rang drei stehen für den 1.FC Lauenstein in den letzten fünf Jahren zu Buche. Sind die Schützlinge von Reinald Löffler diesmal dran, aus der ewigen Gefangenschaft der A-Klasse zu entkommen?
Von Carlo Fehn


Realistisch: FC-Coach Löffler

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Mit sieben Punkten Rückstand auf den Tabellenführer aus Knellendorf hat sich der 1.FC Lauenstein in die Winterpause der A-Klasse 2 verabschiedet. Wie bereits in den letzten Jahren, scheint somit auch diesmal wieder nur die Rolle des Thronfolgers für die Mannschaft von Trainer Reinald Löffler übrig zu bleiben. Allerdings haben die Lauensteiner bisher zwei Partien weniger absolviert und zudem mit Heimsiegen gegen die schärfsten Konkurrenten aus Knellendorf, Ebersdorf und Pressig unter Beweis gestellt, dass sie mit einer starken Rückrunde durchaus bis zum Schluss um den Titel mitspielen wollen.
 

Schwacher Saisonstart
 
Möglicherweise hätte die Löffler-Truppe sogar von der Spitzenposition der Tabelle grüßen können, wäre da nicht dieser verkorkste Saisonstart gewesen, als die Mannschaft keines der ersten drei Heimspiele gewinnen konnte und wichtige Punkte hat liegen lassen. "Ich kann nicht einmal sagen, dass wir eine schlechte Vorbereitung hatten. Mal haben wir verdient auch hoch verloren, wie zuletzt in Rothenkirchen. Ein anderes Mal machen wir das Spiel, um kurz vor Schluss noch das 1:1 zu kassieren." Wie dem auch sei, der Trainer gibt für die Rückrunde eine ganz klare Richtung vor. "Wir werden auf jeden Fall voll angreifen. Die Konkurrenz ist sehr gut und ich habe auch meinen persönlichen Favoriten auf den Titel. Aber mein Team ist sehr geschlossen, die Kameradschaft passt und das sind wichtige Voraussetzungen, um am Ende vielleicht oben zu stehen."
 
Gute Vorbereitung auch Wettersache
 
Wie jedes Jahr, wird auch diesmal besonders für die Vereine aus dem hohen Norden des Landkreises der Wetter- und speziell der Winterwettergott ganz entscheidend mit dazu beitragen, wie sich die Teams auf die Rückrunde vorbereiten können. Für Löffler kein Problem. "Wir beginnen am achten Februar mit der Rückrundenvorbereitung. Wenn wir nicht auf den Platz gehen können, werden wir eben laufen." Dann wird er sein Team fit machen für die A 2, in der die Lauensteiner diese Saison spielen. Für den Coach die stärkste der drei A-Klassen, der er zumindest ein spielerisch besseres Niveau als der A 3 attestiert. „Ich denke, dass hier auch ein besserer Fußball gespielt wird, als in der ersten Gruppe, was mir auch andere Trainer schon bestätigt haben."

Ob es auf der Lauensteiner Haupttribüne erstmals Kreisklassenfußball zu sehen geben wird?
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Mit aller Macht in die Kreisklasse?
 
Einmal in seiner Vereinsgeschichte spielte der FC im Jahr 1953 bereits in der B-Klasse. Ähnlich sehnsüchtig, wie die Knappen von Schalke 04 auf den Meistertitel, wartet man in Lauenstein auf den Sprung in die Kreisklasse - oder? "Wir können mit dieser Mannschaft, so wie sie sich im Moment darstellt und mit einigen jungen Spielern, die noch kommen werden, ohne weiteres in der A-Klasse vorne mitspielen, auch in den nächsten Jahren.", sagt Trainer Reinald Löffler. Für mehr sieht er aber kurzfristig keine reelle Machbarkeit. "Wir haben grundsätzlich einen zu kleinen Kader. Das führt dazu, dass nur fünf bis sechs Spieler ständig trainieren. Der Rest nimmt die ganze Sache leider nicht immer hundertprozentig ernst. So kannst du in der Kreisklasse nicht antreten." Bleibt abzuwarten, was diesmal für die Lauensteiner am Ende dabei herausspringen wird. Im besten Falle wird man die Herausforderung dankend annehmen.

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