Re-Start-Analyse BZL Süd Teil 1: Weißenburg auf Erfolgswelle, Freystadt geht unter - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 12.11.2020 um 11:30 Uhr
Re-Start-Analyse BZL Süd Teil 1:
Weißenburg auf Erfolgswelle, Freystadt geht unter
TEAMVERGLEICH
Etwas mehr als zwei Monate rollte der Ball in der Bezirksliga Süd nach dem Re-Start. Doch wer waren die Gewinner und Verlierer der Liga? Wir haben die Punktausbeute der Mannschaften unter die Lupe genommen und Veränderungen im Tabellenbild aufgespürt.
Von
Marco Galuska
Am TSV 1860 Weißenburg In weiß) führte beim Re-Start kein Weg vorbei.
fussballn.de / Schlirf
In Klammern die aktuelle Platzierung, Veränderung in der Tabelle, Spiele und Punkte nach Re-Start
TSV 1860 Weißenburg (1. Platz, unverändert / 5 Spiele, 15 Punkte)
Ob Aufstiegskonkurrenten oder Abstiegskandidaten - der TSV 1860 Weißenburg ließ beim Re-Start nichts anbrennen. Alle fünf Spiele, die in der Liga im September und Oktober ausgetragen wurden, konnte die Vierke-Elf gewinnen. Der 3:1-Heimsieg gegen den ASV Zirndorf und das 4:0 beim FV Dittenheim wirkten sich in der Tabelle besonders aus. Die einstigen punktgleichen Rivalen sind nun jeweils auf acht Zähler distanziert.
FC Wendelstein (2. Platz, +2 / 4 Spiele, 9 Punkte)
Drei Siege aus den nur vier ausgetragenen Partien genügten dem FC Wendelstein, um nun der erste Verfolger des Spitzenreiter - vielmehr der erste Kandidat für den Relegationsplatz - zu sein. Nur beim 1:3 gegen Hilpoltstein ließ die Speer-Elf Federn, kam damit aber immer noch besser weg als manch anderes Team aus der Spitzengruppe.
An Zirndorf und Dittenheim zog der FC Wendelstein vorbei und ist zur Winterpause der erste Anwärter auf die Relegation.
fussballn.de / Pesteritz
ASV Zirndorf (3. Platz, -1 / 5 Spiele, 7 Punkte)
Die Bibertstädter benötigten vier Anläufe für den ersten Sieg beim Re-Start. Vor allem die 1:2-Pleite beim abgeschlagenen Letzten in Marienstein war alles andere als planmäßig. Nach einem 1:3 in Weißenburg und einem 1:1 gegen Herrieden platzte dann doch noch der Knoten - und wie: Mit einem 6:0 in Hilpoltstein und einem kuriosen Last-Minute-2:1 gegen Aufkirchen wahrt der ASV seine Aufstiegschance.
FV Dittenheim (4. Platz, -1 / 5 Spiele, 7 Punkte)
Analog zum Zirndorfer Re-Start ging es auch für den FV Dittenheim mit Höhen und Tiefen weiter. Die Heim-Niederlagen gegen Weißenburg (0:4) und Ornbau (2:3) wurde vor allem durch die Auswärtssiege in Roth (2:1) und Freystadt (4:0) einigermaßen kompensiert.
TV Hilpoltstein (5. Platz, +1 / 6 Spiele, 12 Punkte)
Eine Niederlage, zwei Siege, eine Niederlage, zwei Siege - die Bilanz des TV Hilpoltstein zeigte beim Re-Start ein klares Muster. Mit jenem Zwei-Punkte-Schnitt zählt der Neuling noch zur Spitzengruppe. Entscheidend wird aber sein, ob die Ausreißer nach oben (3:1-Sieg in Wendelstein) oder unten (0:6 gegen Zirndorf) in Zukunft überwiegen.
ESV Ansbach-Eyb (6. Platz, -1 / 7 Spiele, 5 Punkte)
Mit einem 2:0-Sieg gestartet lief es für den ESV Ansbach-Eyb Ende September vermeintlich weiterhin gut. Doch jener Erfolg entpuppte sich als einziger Pflichtsieg. Jeweils ein Remis in Dittenheim und gegen Deutenbach waren bei vier Niederlagen einfach zu wenig, um aus der guten Ausgangslage vor Corona noch weiter oben anzugreifen.
So recht in Tritt fand der ESV Ansbach-Eyb beim Re-Start nicht und musste nach oben abreißen lassen.
fussballn.de / Strauch
TSV Greding (7. Platz, +1, 6 Spiele, 9 Punkte)
Mit einer ausgeglichenen Bilanz von drei Siegen und drei Niederlagen konnte sich der TSV Greding um einen Rang verbessern. Nach dem verheißungsvollen Start mit einem 2:0 in Hilpoltstein und einem 3:0 gegen Herrieden ließen die 1:3-Pleiten gegen Aufkirchen und in Raitersaich den Traum von mehr platzen.
SV Raitersaich (8. Platz, -1 / 6 Spiele, 7 Punkte)
Wichtige 3:1-Heimsiege gegen Ansbach-Eyb und Greding halten den SV Raitersaich auch nach dem Re-Start im gesicherten Mittelfeld. Eher enttäuschend verliefen indes die anderen vier Partien. Gegen einen formschwachen TSV Freystadt reichte es nur zu einem 1:1, gegen Dombühl (0:1), in Deutenbach (1:4) und Wendelstein (1:3) gab es nichts Zählbares.
Der SV Raitersaich konnte sich mit sieben Zählern in sechs Partien im ruhigen Fahrwasser halten.
fussballn.de / Schlirf
FC Dombühl (9. Platz, +1 / 4 Spiele, 9 Punkte)
Sehr zufrieden darf man in Dombühl auf den Re-Start zurückblicken. In nur vier Partien sammelte der Neuling stolze neun Punkte. Nur gegen Roth gab es eine 1:2-Niederlage, die aber durch Siege in Raitersaich (1:0), zu Hause gegen Ansbach-Eyb (2:0) und Ornbau (5:3) mehr als nur kompensiert wurde. Somit liegt der FC auf Kurs in Richtung vorzeitiger Klassenerhalt.
STV Deutenbach (10. Platz, -1 / 5 Spiele, 7 Punkte)
Am Weihersberg sorgten zunächst zwei Niederlagen (1:5 gegen Hilpoltstein, 0:1 in Aufkirchen) in Verbindung mit einem fleißig punktenden Tabellenkeller für eine Rückkehr in den Abstiegskampf. Dass es aber zur Winterpause nun doch nicht wirklich schlechter als vor dem Re-Start aussieht, hat die Zeilmann-Elf ihrem starken Oktober zu verdanken. Eingeleitet durch einen 4:1-Derbysieg gegen Raitersaich gab es sieben Punkte aus drei Partien, die den Abstand nach unten wahren.
Nach zwei Niederlagen im September gelang dem STV Deutenbach mit sieben Punkten in den drei Oktober-Partien ein versöhnlicher Jahresabschluss.
fussballn.de / Schlirf
SC Aufkirchen (11. Platz, unverändert / 3 Spiele, 6 Punkte)
Die Pokalhelden vom Hesselberg traten nur in drei Ligapartien an. Der SC Aufkirchen hat mit erst 21 ausgetragenen Spielen die wenigsten der Liga auf dem Konto. Indes büßte man dennoch keinen Tabellenrang ein. Vielmehr waren der 1:0-Heimsieg über Deutenbach und das 3:1 in Greding eine Basis, um nicht weiter in den Abstiegskampf gezogen zu werden. Auch wenn es am Ende noch eine 1:2-Niederlage in Zirndorf gab, zeigte die Tendenz für den Ex-Landesligisten klar nach oben.
TSG 08 Roth (12. Platz, +1 / 6 Spiele, 10 Punkte)
Die größte Punktausbeute im Tabellenkeller gelang der TSG 08 Roth. Unter der Regie von Ex-Arsenal-Profi Alberto Mendez wurden in sechs Partien zehn Punkte eingefahren. Damit ist man am Ostring über den Strich geklettert. Nichtsdestotrotz bleibt die Aufgabe anspruchsvoll, um den Kopf auch weiter über Wasser zu halten, denn 2021 geht es mit Wendelstein und Zirndorf gleich gegen zwei dicke Brocken.
SG Herrieden (13. Platz, -1 / 6 Spiele, 4 Punkte)
Während Roth Boden gutmachen konnte, brauchte die SG Herrieden in den sechs Partien seit dem Re-Start ihr Polster auf und rutschte auf den Relegationsrang ab. Einzig ein 1:0-Sieg gegen Schlusslicht Marienstein sowie ein 1:1 in Zirndorf sollten gelingen. In der Rückschau muss man aber auch bedenken, dass die Niederlagen gegen Wendelstein, Greding (je 0:3), sowie Weißenburg und Hilpoltstein (je 1:3) nicht gerade gegen Laufkundschaft kassiert wurden.
Weil die Konkurrenz kräftig punktete, geriet die SG Herrieden zunehmend in Bedrängnis.
fussballn.de / Schlirf
SV Ornbau (14. Platz, +1 / 5 Spiele, 7 Punkte)
Die Aktien des SV Ornbau im Abstiegskampf haben sich durch den Re-Start verbessert. Wäre am Ende nicht noch eine 3:5-Niederlage in Dombühl gewesen, es hätte sogar zum Sprung vom Abstiegsplatz reichen können. Aber auch so waren sieben Punkte (darunter ein 3:2-Sieg in Dittenheim) nach der Auftaktniederlage gegen Weißenburg (0:2) aller Ehren wert. Der SVO hat damit wieder Land in Sicht!
TSV Freystadt (15. Platz, -1 / 6 Spiele, 1 Punkt)
Absolut enttäuschend lief es für den TSV Freystadt beim Re-Start. In sechs Partien gab es gerade einmal einen Punkt. Und beim 1:1 gegen Raitersaich gelang auch das einzige Punktspiel-Tor im Jahr 2020. Teilweise deutliche Niederlagen gegen Roth (0:5) und Dittenheim (0:4) sind besorgniserregend. Weil sich die Konkurrenz im Tabellenkeller weitaus stabiler präsentierte, sind die Freystädter mittlerweile ein klarer Abstiegskandidat.
SV Marienstein (16. Platz, unverändert / 5 Spiele, 6 Punkte)
Die "Mission Impossible" begann für den SV Marienstein überraschend gut. Blieb man vor dem Re-Start noch komplett sieglos, so klappte es dafür Ende September gleich mit zwei Siegen (2:1 gegen Zirndorf, 2:0 gegen Freystadt). Dass es aber nicht mehr zu einer wirklichen Aufholjagd kommen wird, zeigten die drei folgenden Niederlagen.
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Aktuelle Tabelle Bezirksliga Süd
Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
TSV 1860 Weißenburg
23
65:20
52
2
FC Wendelstein
(N)
23
60:34
45
3
ASV Zirndorf
23
47:20
44
4
FV Dittenheim
23
57:35
44
5
TV Hilpoltstein
(N)
24
47:32
43
6
ESV Ansbach-Eyb
24
46:35
38
7
TSV Greding
24
34:27
35
8
SV Raitersaich
(N)
22
45:46
34
9
FC Dombühl
(N)
22
34:41
33
10
STV Deutenbach
23
33:36
32
11
SC Aufkirchen
(A)
21
29:38
27
12
TSG 08 Roth
24
37:50
26
13
SG TSV/DJK Herrieden
24
32:47
24
14
SV Ornbau
22
28:43
20
15
TSV Freystadt
23
17:55
16
16
SV Marienstein
23
20:72
9
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit
direkte Vergleiche der Punktgleichen anzeigen
Formbarometer Bezirksliga Süd
Pl.
Team
Tore
Pkt
1
TSV Weißenburg
15:2
12
2
Aufkirchen
9:3
9
Wendelstein
10:6
9
Dombühl
9:5
9
TSG Roth
9:5
9
Hilpoltstein
9:8
9
7
Zirndorf
10:5
7
Deutenbach
8:3
7
Ornbau
9:8
7
10
Raitersaich
8:9
6
11
Dittenheim
8:9
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Herrieden
4:7
4
13
Greding
3:7
3
Marienstein
2:9
3
15
Ansbach-Eyb
2:6
1
16
TSV Freystadt
0:13
0
Punkte aus den letzten 4 Spielen. Rechtes Kästchen = letztes Spiel, 2. Kästchen v.r. = vorletztes Spiel usw. Farben: grün = Sieg, weiß = Unentschieden, rot = Niederlage, grau = kein Spiel.
Tabelle Bezirksliga Süd
Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
TSV 1860 Weißenburg
18
48:18
37
2
ASV Zirndorf
18
36:13
37
3
FV Dittenheim
18
47:25
37
4
FC Wendelstein
(N)
19
50:28
36
5
ESV Ansbach-Eyb
17
39:24
33
6
TV Hilpoltstein
(N)
18
33:21
31
7
SV Raitersaich
(N)
16
36:35
27
8
TSV Greding
18
26:20
26
9
STV Deutenbach
18
24:28
25
10
FC Dombühl
(N)
18
25:36
24
11
SC Aufkirchen
(A)
18
24:35
21
12
SG TSV/DJK Herrieden
18
28:34
20
13
TSG 08 Roth
18
26:42
16
14
TSV Freystadt
17
16:39
15
15
SV Ornbau
17
19:33
13
16
SV Marienstein
18
16:62
3
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit
direkte Vergleiche der Punktgleichen anzeigen
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