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Artikel veröffentlicht am 11.12.2020 um 18:15 Uhr

Kersbach muss sich neu umsehen: Oliver Wurzbacher hört am Saisonende auf

Nach vier Jahren beziehungsweise drei Saisons wird Oliver Wurzbacher die DJK-TSV Kersbach als Trainer verlassen. Der 38-Jährige zieht in den Fürther Raum und würde dort gerne als Trainer weiterarbeiten. Bis zum Saisonende macht er beim Kreisklassisten weiter.

Von Uwe Kellner

Im Sommer 2017 übernahm Oliver Wurzbacher das Traineramt der DJK-TSV Kersbach. Der Verein war gerade in die Kreisliga aufgestiegen und unter dem neuen Mann konnte der Neuling die Liga halten. Das zweite Jahr lief danach ein wenig durchwachsener und die Kersbacher mussten die bittere Pille des Abstiegs schlucken. Auch in der Kreisklasse blieb der offensiv ausgerichtete Trainer seiner Mannschaft erhalten und trotz eines kleinen Spielerkaders spielt die DJK-TSV Kersbach sofort wieder unter den Top 5 der Kreisklasse 2 mit. Aufgrund der Corona-Pandemie zieht sich diese Kreisklassen-Saison über zwei Jahre. Auch Kersbach war nach dem Re-Start im September direkt von Quarantäne-Maßnahmen betroffen und konnte deswegen im Kalenderjahr 2020 nur drei Partien austragen. Deswegen muss der ehemalige Bayernliga-Spieler seine Mannschaft nach der langen Winterpause erst einmal wieder auf Vordermann bringen, ehe man daran denken kann, vielleicht doch nochmal oben anzugreifen. "Ziel ist es, jeden nach dieser langen Pause wieder auf ein entsprechendens Niveau zu bekommen, sodass wir in der Lage sind, guten und letzlich auch erfolgreichen Fußball zu zeigen", nennt es der Spielertrainer. Der 28-Jährige will in Kersbach ein bestelltes Feld hinterlassen.

Nach vier Jahren ist Schluss

Für die Saison 2021/22 muss sich Kreisklassist DJK-TSV Kersbach nach vier Jahren erstmals wieder nach einem neuen Trainer umsehen. Oliver Wurzbacher wird sein Amt nach der laufenden Spielzeit niederlegen. "Wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass es nach vier Jahren eine gute Zeit ist, um sich zu verändern. Zum einen tut der Mannschaft einer neuer Impuls ganz gut und zum anderen, denke ich, dass es der richtige Zeitpunkt ist, sich nach der Saison sich neu zu orientieren", erklärt Oliver Wurzbacher und ergänzt: "Hinzu kommt, dass ich im neuen Jahr in den Fürther Landrkreis ziehe. Der Fahrtaufwand wäre enorm gewesen." Einem potenziellen Nachfolger kann Oliver Wurzbacher die DJK-TSV Kersbach wärmstens empfehlen. Während der vier Jahre beziehungsweise drei Saisons hat er den Verein ins Herz geschlossen. "Wir haben hier einfach eine tolle Mannschaft mit super Charakteren. Hinzu kommt ein funktionierendes Umfeld, in dem es sich sehr gut arbeiten lässt!"

Oliver Wurzbacher (li.) hört als Kersbacher Trainer nach der Saison auf und sucht eine neue Herausforderung.

anpfiff.info

Neue Aufgabe im Fürther Raum gesucht

Für Oliver Wurzbacher war die DJK-TSV Kersbach bereits die vierte Station als Spielertrainer. Er begann 2010 beim ASV Forth, wurde danach Trainer des FC Kalchreuth und des TSV Lonnerstadt, ehe er in Kersbach übernahm. "Im nächsten Jahr steht wieder die Verlängerung meiner DFB-Elite-Lizenz in Hennef an", erzählt er. Vom Trainerdasein hat er noch lange nicht genug und schaut sich nach einer neuen Herausforderung um. Als Spielertrainer mit seiner guten Torquote wird er sicherlich wieder einen Verein finden. "Ich kann mir ein Engagement bei einem ambitionierten Verein im Fürther Raum als Trainer beziehungsweise Spielertrainer sehr gut vorstellen." Früh dran ist er auf jeden Fall und auch die Kersbacher haben nun Zeit, sich nach einem Nachfolger umzusehen.