Rückblick Altstädter A-Junioren: Überraschung bei Aufstieg und Trainerwechsel - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 18.12.2020 um 06:00 Uhr
Rückblick Altstädter A-Junioren:
Überraschung bei Aufstieg und Trainerwechsel
Das U19-Team der SpVgg Bayreuth konnte zwar nur drei Punktespiele im gesamten Kalenderjahr austragen. Dennoch waren die letzten 12 Monate alles andere als ereignisarm. Erst der Aufstieg in die Landesliga, der im Normalfall zumindest recht unsicher gewesen wäre. Und bereits nach dem dritten Spiel musste der neue Jugendcoach Florian Wurster schon gehen.
Von
Hans-Jürgen Wunder
In der Winterpause vor einem Jahr, als mit dem Wort Corona noch niemand etwas anzufangen wusste, deutete sich an der Spitze der U19-Bezirksoberliga ein erbitterter Dreikampf an. Dessen Ausgang war zumindest höchst ungewiss. Tabellenführer war zu dieser Zeit die DJK Don Bosco Bamberg, die gegenüber Hauptverfolger SpVgg Bayreuth einen Zähler und ein Spiel mehr auf dem Konto hatte. Im direkten Duell hatte man sich mit einem 1:1-Remis getrennt. Auch der TuS Schauenstein war noch im Rennen. Zwar wies die Mannschaft von Markus Schramm genauso viele Punkte wie die Wagnerstädter auf, war aber ebenfalls einmal mehr angetreten. Und ein direktes Duell zwischen der Mannschaft aus dem Frankenwald und den Wagnerstädtern hatte es noch nicht gegeben. Insofern war der Ausgang des Meisterschaftsrennens völlig offen. Der erhielt noch zusätzliche Brisanz, weil - wie in den Jahren vorher - vorgesehen war, dass nur ein Nachwuchsteam den Weg nach oben in die Landesliga schafft.
Dem langjährigen Altstädter Florian Wurster, hier zusammen mit Michael Pöhlmann, war nur eine kurze Zeit als Jugendcoach vergönnt.
anpfiff.info
Neu strukturiert
Mit Corona musste sich der Verband im Nachwuchsbereich etwas einfallen lassen. Eine Saisonfortsetzung, wie bei den Herren, war nicht möglich, weil die älteren Jahrgänge nach oben bzw. ins Seniorenlager drängten. Also wurde die Saison abgebrochen und eine großzügige Regelung gefunden. Zunächst wurden die Tabellen nach der Quotientenregelung neu bestimmt und zudem der Aufstieg erleichtert. Als Meister kamen die Altstädter A-Junioren in den Genuss, in die inzwischen zweigeteilte U19-Landesliga Nord aufzurücken. Und auch auf der Trainerpositionen im Altstädter Nachwuchsstall wurden Veränderungen vorgenommen. NLZ-Leiter Henrik Schödel ordente nach seinem Amtsantritt das Personaltableau neu und Florian Wurster wurde Nachfolger von Björn Engelmann, der bei den Kemnather Herren eine neue Aufgabe fand. Denn Wurster kannte das Innenleben des Vereins bestens. Von 2003 bis 2014 trug er selbst das gelbschwarze Trikot und hatte zudem viele Jahre das U23-Team auf der Jakobshöhe unter seinen Fittichen. Zusammen mit Co-Trainer Michael Pöhlmann, dessen Sohn Nick mitkickt, sollte er den Nachwuchs an höhere Aufgaben heranführen. "Micha und Flo sind das richtige Team auf dieser Position", hieß es voller Überzeugung und Vorfreude vor Saisonbeginn von SpVgg-Seite. Dabei war die Mission von Beginn an klar. Der älteste Jahrgang sollte sich nicht nur in der neuen Spielklasse behaupten, sondern auch näher an das Regionalligateam der Herren heranrücken.
Tim Schott (li.) mühte sich im Oberfrankenderby gegen die Hofer vergeblich - am Ende gab es eine klare Heimniederlage.
anpfiff.info
Verhängnisvolles Derby
Die Altstädter Bilanz in der U19-Landesliga war zunächst durchwachsen. Beim Auftakt gegen den FC Eintracht Bamberg agierte die Wurster-Elf zwar auf Augenhöhe, müsste sich den Domstädtern aber mit 0:2 beugen. Anschließend holten sich die Gelbschwarzen beim 2:0-Sieg gegen Mitaufsteiger Ebermannstadt aber den ersten Dreier. Trotzdem war Trainer Florian Wurster nicht vollständig zufrieden.
"Ich habe etwas damit gehadert, dass wir nicht schon früher den zweiten Treffer gemacht haben. Die klaren Möglichkeiten dazu wären da gewesen",
beklagte der Trainer nach der Partie. Doch gegen Hof suchte man diese Hochkaräter lange Zeit vergeblich auf Bayreuther Seite. Die Saalestädter waren über 90 Minuten Chef im Ring und der klare 4:0-Sieg spiegelte letztlich die Kräfteverhältnisse wieder. Besonders die Art und Weise der Niederlage war zu viel für den neuen Altstädter Leiter Leistungsbereich Tomislav Piplica, der sich das Derby zusammen mit Chefcoach Timo Rost angesehen hatte. Florian Wurster musste gehen und Nachfolger wurde Arnold Mehner, der einst bei der U15-Mannschaft gute Arbeit leistete und viele seiner neuen Schützlinge aus dieser Zeit noch kennt. Coronabedingt konnte er aber noch nicht merklich in Aktion treten und soll aber jetzt das U19-Team auf Vordermann bringen.
Soll es nach seiner Weidener Zeit künftig auf der Jakobshöhe richten: Arnold Mehner (li.).
anpfiff.info
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Sözen
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Sen
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Mittereder
(16.,
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Bilgin
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Gelbe Karten:
Regber J.
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Zuschauer:
80 |
Schiedsrichter:
Lukas Höhn (TSV Mistelbach)
1,5
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