Auch bei der SG Quelle Fürth gilt: Das Warten auf das Licht am Ende des Tunnels - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 23.12.2020 um 10:30 Uhr
Auch bei der SG Quelle Fürth gilt: Das Warten auf das Licht am Ende des Tunnels
Seit knapp zwei Monaten geht nichts mehr auf den Fußballplätzen der Amateurvereine, aber auch die Lichter unterm Hallendach bleiben in diesem Winter aus. Ein Ende des sportlichen Lockdowns lässt sich bestenfalls erahnen. So heißt es auch bei der SG Quelle Fürth, das Beste aus der Situation zu machen, um möglichst unbeschadet im neuen Jahr starten zu können.
Von Marco Galuska
Geduld ist auch bei der SG Quelle Fürth um Team-Manager Thomas Färber (links) gefragt.
fussballn.de / Schlirf
Mit dem ersten Lockdown konnte die SG Quelle Fürth sich recht gut arrangieren. In kleinen Gruppen wurde im Rahmen der Möglichkeiten die Corona-Pause ziemlich kurz gehalten. Die Freude über die Rückkehr auf dem Platz war groß. "Wir konnten die erste Pause gut kompensieren. Die Spieler haben das sehr positiv aufgenommen", erinnert sich Team-Manager Thomas Färber gut ein halbes Jahr zurück.

Aktuell ist es auch in Fürth-Dambach aber zwangsläufig ruhig. Eine "grobe Planung" für den Start aus der Winterpause gibt es - natürlich unter Vorbehalt: "Wir wollten Mitte Januar anfangen, dann die üblichen sechs Wochen Wintervorbereitung durchziehen. So steht es noch, aber wir müssen es so nehmen, wie es kommt", klingt auch Färber nicht übermäßig optimistisch, dass es nach dem definitiven Lockdown (bis 10. Januar) so schnell wieder auf die Plätze gehen wird.

In der ersten Phase des Lockdowns wurde die Kommunikation via Whatsapp und Zoom gut angenommen im Kader des Landesligisten. "Natürlich kann man da gemeinsam etwas für die Fitness tun, aber es geht vor allem darum, dass man sich nicht aus den Augen verliert", sagt Färber und macht sich ganz allgemein Gedanken darüber, wie die Vereine die neuerliche Belastungsprobe meistern werden: "Die Gesundheit steht an allererster Stelle, das ist klar. Es kann dann schon schwierig sein, vor allem auch die Ehrenamtlichen nach einer so langen Pause an Bord zu behalten."  

Die Hallenmasters-Turniere der SG Quelle Fürth müssen in diesem Winter entfallen.
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Die SG Quelle trifft besonders hart, dass in diesem Winter auch sämtliche Hallenturniere ausfallen müssen. In den vergangenen Jahren spielten die Junioren in den verschiedenen Altersklassen ihre Masters-Serie in der eigenen Halle. "Das war auch in diesem Jahr grundsätzlich wieder geplant, lässt sich aber nicht realisieren. Natürlich entgehen der Jugend neben der Reputation, die man sich mit den Turnieren erarbeitet, auch wichtige Einnahmen über Turnierheft und Bandenwerbung."

Aber auch bei den Herren sieht Färber aktuell noch nicht die richtige Zeit, um Aufbruchstimmung zu vermitteln: "Die Lage ist ruhig. Keiner weiß derzeit, wann es losgeht. Es muss ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen sein, damit man dann auch wieder die richtige Euphorie verbreiten kann!" Auch größere Transferaktivitäten wird es entsprechend nicht geben. Mit Batuhan Tuluk kehrt immerhin ein ehemaliger Jugend-Spieler über den ASV Vach zurück nach Dambach. Im Winter ist es mit den Wechseln allgemein nicht so leicht, in diesem speziellen wäre es noch schwerer, aber Färber sieht den Fokus ohnehin darauf, dass es mit dem vorhandenen Kader wieder in einer gewissen Normalität auf dem Platz weitergeht.

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