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Artikel veröffentlicht am 15.03.2021 um 10:15 Uhr
Raus aus der Komfortzone: Daniel Heyn schließt sich Groß'lohe an
Nach drei gemeinsamen Jahren trennen sich nach Saisonende die Wege von Coach Daniel Heyn und dem TSV Altenfurt. Der 38-jährige Spielertrainer übernimmt zur neuen Spielzeit die Landesliga-Reserve des SC Großschwarzenlohe, aktuell in der Kreisklasse Nord des Kreises Neumarkt/Jura beheimatet. Heyn geht dabei bewusst den Schritt heraus aus der Komfortzone in ein völlig fremdes Umfeld. 
Von Michael Watzinger
Daniel Heyn wird den TSV Altenfurt zum Saisonende verlassen, um sich fortan um die Landesliga-Reserve des SC Großschwarzenlohe zu kümmern.
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Heyn-Abschied in Altenfurt

Fast drei Jahre ist es inzwischen her, als man beim TSV Altenfurt in Daniel Heyn den neuen Spielertrainer vom Nachbarn aus Fischbach verpflichtete, um den Traum von der Kreisklassen-Rückkehr wahr werden zu lassen. In der stark besetzten A-Klasse 6 stand nach der ersten Spielzeit ein respektabler vierter Tabellenplatz zu Buche - jener Platz, auf dem die Altenfurter auch in der derzeit unterbrochenen Saison 2019/21 verweilen. Heyn, der, bis auf die ersten beiden Jahre in Ochenbruck, seine gesamte Laufbahn im Seniorenbereich in Altenfurt und Fischbach verbrachte, wagt sich nun zur neuen Saison an ein neues Abenteuer und verlässt dabei bewusst seine Komfortzone. "Ich habe mich in Altenfurt und auch in Fischbach immer unheimlich wohlgefühlt und deshalb als Spieler auch das eine oder andere Angebot anderer Vereine verstreichen lassen. Als Trainer ist für mich nun aber der Moment gekommen, an dem ich bewusst dieses Umfeld verlassen möchte, um neue Erfahrungen zu sammeln. Einerseits fällt mir das wahnsinnig schwer, weil mir die Jungs sehr ans Herz gewachsen sind. Andererseits freue ich mich darauf, etwas völlig Neues auszuprobieren", verrät der 38-Jährige. 

Daniel Heyn wird seinen TSV Altenfurt nach drei Jahren als Spielertrainer nun in Richtung Großschwarzenlohe verlassen. 
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Auf zu neuen Ufern

Ab der neuen Saison wird Heyn nun also ein völlig anderes Kapitel in seiner noch jungen Trainerlaufbahn aufschlagen, sich dem SC Großschwarzenlohe II, aktueller Kreisklassist im Kreis Neumarkt/Jura, anschließen und somit die Nachfolge von Benjamin Taft und Patrick Heyn (wechseln zum SV Unterferrieden) antreten: "Ich war nicht aktiv auf der Suche. Als dann allerdings die Anfrage seitens des Vereins kam, habe ich mir das angehört und war schnell begeistert von den Möglichkeiten, die sich mir in Groß'lohe bieten werden."

Auch von der Tatsache in ein völlig neues, komplett unbekanntes Umfeld einzutauchen, ließ sich der ehrgeizige Coach nicht abschrecken: "Ich kenne dort tatsächlich niemanden im Detail - ganz anders als das bisher bei meinen Stationen immer der Fall war. Das bringt aber auch den Vorteil mit sich, dass ich völlig unbefangen an meine neue Aufgabe herangehen werde. Der Verein selbst hat sich diesmal ja auch ganz bewusst für eine externe Lösung entschieden. In den bisherigen Gesprächen mit meinen zukünftigen Trainerkollegen der 1. Mannschaft, Reiner Großberger und Florian Bauer, habe ich schnell gemerkt, dass mich das Projekt unheimlich reizt und genau der richtige Schritt in meiner Trainerlaufbahn werden kann. Ob ich dabei auch wieder als Spielertrainer oder zukünftig lediglich als Trainer auftreten werde ist noch nicht abschließend geklärt, meinen Pass nehme ich aber auf jeden Fall mal mit."   

Ein weinendes und ein lachendes Auge

So groß die Vorfreude für Heyn im Bezug auf die neue Herausforderung auch ist, so wird er seinen TSV auch mit einem weinenden Auge verlassen: "Es war für mich nicht einfach diesen Schritt zu gehen. Ich verlasse beim TSV viele Freunde, wir haben ja inzwischen drei Jahre gemeinsam etwas aufgebaut und einen aktiven und offensiven Fußball umgesetzt. Außerdem haben wir mit den Neuzugängen jetzt wohl den besten Kader seit meinem Amtsantritt beisammen. Gerade mit der erneuten Corona-Pause wissen wir nun ja nicht, ob es überhaupt weitergeht und ich werde die Jungs jetzt, wenn es ganz dumm läuft, vielleicht gar nicht zusammen auf dem Feld sehen. Insofern hätte ich mir meinen Abschied natürlich schon etwas anders vorgestellt. Aber selbst wenn es am Ende tatsächlich so kommen sollte, werde ich mich persönlich verabschieden - vielleicht ja mit einem kleinen Abschlussfest. Dem TSV bin ich auch heute noch dankbar, dass sie mir die Chance gegeben haben, ins Trainergeschäft einsteigen zu können."

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Steckbrief D. Heyn

Daniel Heyn
Alter
41
Nation
Deutschland


Trainerstationen D. Heyn

24/25
AK
 
19/21
AK
 
18/19
AK
 

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