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Artikel veröffentlicht am 11.04.2021 um 17:57 Uhr
Nachfolger von Joachim Müller: Christian Prinz rückt auf
Der SV Tennenlohe hat die Nachfolge von Joachim "Jojo" Müller geregelt, der am Saisonende bekanntlich den Platz auf dem Trainerstuhl in Tennenlohe freimachen wird. Nachfolger wird ein alter Bekannter beim SVT, denn der Trainer der Reservemannschaft Christian Prinz wird aufrücken. Für den 45-Jährigen ist es die erste Station als Cheftrainer einer Ersten Mannschaft.
Von Sebastian Baumann
In einer Pressemeldung verkündet der Verein in Person von Abteilungsleiter Norbert Müller die Personalie. "In der neuen Saison wird es einen Trainerwechsel bei der ersten Mannschaft des SV Tennenlohe geben. Der jetzige Trainer Jojo Müller wird auf eigenen Wunsch den Verein verlassen. Christian Prinz, bisher verantwortlich für die zweite Mannschaft des SVT, wird als hauptverantwortlicher Trainer bei den Vorstadtkickern das jetzige Bezirksligateam übernehmen." Vor allem die bisherige sehr gute Arbeit bei der Reservemannschaft sorgte dafür, dass der Verein nun auf eine interne Lösung setzt. "Vorstand und Abteilungsleitung freuen sich auf die weitere und bisherige, gute Zusammenarbeit."

Christian Prinz ist der neue Trainer des SV Tennenlohe ab der Saison 2021/2022.
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Seit fünf Jahren beim SVT

Bereits seit knapp fünf Jahren ist der Übungsleiter beim Erlanger Vorortverein und trainierte im Jugendbereich, bis die Zweite Mannschaft einen neuen Trainer - und damit auch einen neuen Impuls benötigte. Der Impuls gelang, denn seitdem der Übungsleiter die Reservemannschaft übernommen hatte, holte Prinz zusammen mit seiner Mannschaft aus vier Spielen im Jahr 2020 drei Siege und konnte damit knapp die Abstiegsränge verlassen. Damals sagte Christian Prinz: "Ich wollte mal wieder reinschnuppern im Herrenbereich. Ich wohne in Tennenlohe, da sind die Wege kurz, deswegen hat sich das ganz gut ergeben. Das ist auf jeden Fall eine interessante Aufgabe." Nun scheint es noch besser zu passen, sodass der Trainer die Erste Mannschaft ab der kommenden Saison übernehmen wird. Offen hingegen ist noch, wer der Nachfolger des neuen Cheftrainers in der Reserve wird und auch wer Co-Trainer der Mannschaft sein wird.

Die Erlanger Uni-Mannschaft als Weltmeister in Antwerpen im Jahr 2003. Hinten. v. li.: Delegationsleiter W. Immig, Trainer B. Huber, C. Prinz, A. Backens, J. Strobel, A. Fuchs, H. Baumgart, M. Frenzel, F. Pittroff, J. Hoffmann, A. Jank. Vorne v. li.: T. Scholl, M. Buder, A. Benedikt, D. Weißhäupl, Trainer Arne Schmidt, J. Utzmann. Liegend: K. Trauner, Tobias Dachwald.
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Studentenweltmeister 2003

Vor seiner Zeit in Tennenlohe war Prinz auch schon ein Jahr beim FSV Erlangen-Bruck als Trainer aktiv und coachte damals die Reserve der Brucker, die damals in der Landesliga spielte. Anschließend legte der 45-Jährige eine Pause ein, war aber noch ein halbes Jahr beim DFB-Stützpunkt aktiv. Als Spieler feierte Prinz seinen größten Erfolg im Jahr 2003, als er mit der Studentenmannschaft der Universität Erlangen-Nürnberg den Weltmeistertitel nach Erlangen holte. Als Fußballer war Prinz unter anderem zu Landesliga-Zeiten beim FV Wendelstein und auch beim SV 73 Süd Nürnberg tätig. Vorher kickte der Defensivmann, der entweder als Innenverteidiger oder auf der Sechs gespielt hat, auch beim ESV Rangierbahnhof in Nürnberg.

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