Auf dem holprigen Geläuf im Seestadion fanden beide Teams zunächst schwer ins Spiel. In eine Phase hinein, in der die Gäste eigentlich besser ins Spiel fanden und durch Safa Ays Lattentreffer den ersten Hochkaräter zu verzeichnen hatten, gelang Uffenheim ein wenig aus dem Nichts heraus der Führungstreffer. Nach schnellem Umschalten setzte sich Steinmüller im Eins-gegen-Eins durch und netzte unten links zur Führung ein. Nur zwei Zeigerumdrehungen folgte bereits das 2:0. Nach einem Roßtaler Ballverlust im Mittelfeld ging es erneut sehr schnell und dann hatte Uffenheim das Glück, dass der geblockte Ball genau bei Zeller landete, der aus halblinker Position vom Sechzehner mustergültig oben rechts einnetzte, Torwart Lenert war ohne jegliche Chance. Nach dem Doppelschlag wirkte der TSV geschockt und fing sich noch vor der Pause das dritte Gegentor ein. Einen langen Pass in den Strafraum nahm Kapitän Uwe Bössendörfer direkt und sorgte damit bereits für die Vorentscheidung.
Nach der Pause war der TSV um Spielkontrolle bemüht, sah sich aber nach Ballverlusten immer wieder den präzise vorgetragenen Kontern der abgezockt agierenden Uffenheimern ausgesetzt. Hatte man in Minute 49 noch Glück, dass ein solcher Versuch am Außenpfosten endete, war die Partie nach dem 4:0 in der 61. Minute endgültig entschieden. Das 5:0 resultierte aus einem Strafstoß, den Bernd Bössendörfer sicher verwandelte. Insgesamt war es eine deutliche Klatsche für den Aufsteiger, der sich durch drei Treffer innerhalb kurzer Zeit von einer abgezockten Kreisliga-Mannschaft den Schneid abkaufen ließ und in allen Belangen Lehrgeld bezahlte. Am kommenden Sonntag gegen Weigenheim wird im Heimspiele eine Steigerung in allen Belangen nötig sein, um den ersten Dreier der Saison an der Sportmeile einzufahren.
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