Das Bierdeckel-Dilemma: "Sonntagsschüsse" - der zweite Teil - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 24.09.2021 um 12:00 Uhr
Das Bierdeckel-Dilemma: "Sonntagsschüsse" - der zweite Teil
MAGAZIN Mit Witz und Charme den Amateurfußball in seiner reinsten Form aufzeigen. Damit hat Autor Jonas Philipps bereits im Jahr 2017 auf sich aufmerksam gemacht und den Roman "Sonntagsschüsse" veröffentlicht. Vor einigen Wochen ist die Fortsetzung erschienen - und das Experiment, Fußballer zum Lesen zu bringen, beginnt von Neuem...
Von Uwe Kellner
Der TSV Weiherfelden tritt wieder gegen den Ball und die liebgewonnenen Figuren aus dem ersten Teil von "Sonntagsschüsse" geben sich ein weiteres Mal die Ehre. "Es ist alles dabei, was das Leben eines Amateurfußballers Mitte zwanzig ausmacht - in allen Lebenslagen. Skurrile Erlebnisse beim Hausbau, hanebüchene Heiratsanträge, die ersten Hürden eines angehenden Lehrers im Kampf mit einer widerspenstigen Klasse… Und natürlich geht es um Fußball, Zusammenhalt, Aufstiegskampf - und die gesellige Kameradschaft im feierwütigen Sportheim", erzählt Autor Jonas Philipps. Hinter diesem Pseudonym steht Thomas Gengler aus dem beschaulichen Dörfchen Kirchehrenbach am Fuße des Walberla, der sich mittlerweile als solcher zu erkennen gegeben hat. Der erste Teil seines Romans wurde vielfach gekauft und als ebook heruntergeladen. Der zweite Teil ist veröffentlicht und will an den Erfolg des Erstlingswerks anknüpfen. "Meine Zielgruppe ist nicht ganz so einfach. Die meisten Fußballer muss man natürlich erstmal von der Idee überzeugen, ein Buch zu lesen", lacht der Autor. Die kurzweiligen Kapitel und die lockere Schreibweise machen es auch Neu- oder Wiedereinsteigern leicht, mal wieder ein Buch in die Hand zu nehmen.

Bezeichnend: Auf dem Cover des zweiten Bands ist der ominöse Bierdeckel, ein Weizenglas und der Fußball zu sehen.
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An Erfolg anknüpfen

Natürlich sind gute Verkaufszahlen toll. Aber noch wichtiger sind dem Schreiberling die Rückmeldungen der Leser, die beim ersten Teil sehr überschwänglich ausfielen. Beim online-Shop Amazon wird der erste Band mit 4,8 Sternen bewertet, bei der kritischeren Leserplattform Lovelybooks sind es auch 4,3 Sterne. "Besonders das sehr gute persönliche Feedback von Besuchern meiner Sportheimlesungen werte ich für mich als großen Erfolg. Das ist toll und macht Spaß." Deswegen wird es auch bei der Verbreitung des zweiten Bands auf dieselbe Weise der Bekanntmachung des Buchs hinauslaufen. "Da Sonntagsschüsse 1 mein erster Roman war, habe ich sehr viel mit verschiedenen Werbemöglichkeiten experimentiert. Man merkt einen Verkaufseffekt, aber gerade bei einer nicht so leseaffinen Zielgruppe übersteigen die Kosten für die bezahlte Werbung oft die entstehenden Gewinne", gibt Thomas Gengler zu bedenken. "Am wirkungsvollsten und nachhaltigsten sind in meinen Augen Rückmeldungen der Leser und natürlich Lesungen, bei denen man persönlichen Kontakt zu den Lesern bekommt und die Besucher live vom Buch überzeugen kann. Besonders in Sportheimen passt das natürlich bestens zu den Sonntagsschüsse-Romanen." Die erste Lesung findet am 3. Oktober um 18 Uhr im Sportheim des TSV Kirchehrenbach statt.

Link zur Bestellung auf Amazon.

Fußballer zum Lesen bringen

Band 1, "Fußballfieber in der Kreisklasse", dauerte vier Jahre von der Idee bis zur Veröffentlichung im Jahr 2017. Vier Jahre später kommt nun das "Bierdeckel-Dilemma" auf den Markt. "Es ist wieder eine bunte Mischung aus autobiografischen Erlebnissen, Anekdoten, die ich vom Hörensagen kenne, und erfundenen Elementen", versichert der Autor. "In manch einer Szene hat sich natürlich der eine oder andere Kumpel wiedererkannt. Aber das haben bisher alle mit Humor und einem Augenzwinkern aufgenommen. Bei den Charakteren habe ich bewusst nie eine Person eins zu eins dargestellt, sondern bunt gemischt und zusammengewürfelt." Aber wahrscheinlich braucht man nicht einmal der Autor selbst sein, um den einen oder anderen eigenen Mitspieler in den Figuren des Romas wiederzuerkennen.

Die Leser können sich auf eine abwechslungsreiche Erzählung und eine humorvolle Unterhaltung freuen. "Es gibt auf jeden Fall ein spannendes Herzschlagfinale, das an Dramatik nur schwer zu überbieten ist", teasert Thomas Gengler, ohne zu viel verraten zu wollen. "Ob es in allen Lebenslagen ein Happy-End gibt, wird natürlich nicht verraten - aber der ominöse Bierdeckel hält Marco auf jeden Fall ganz schön auf Trab!"



Ob als ebook oder als greifbare Buchausgabe, das Bierdeckel-Dilemma ist in allen Ausführungen bei den gängigen Online-Portalen und in diversen Buchhandlungen verfügbar.
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Eine Leseprobe findet man auf der Homepage des Autors Jonas Philipps. Wenn man dann erst einmal auf der Internetseite von Jonas Philipps ist, kann man auch gleich einen Blick ins Glossar werfen, in dem für alle Preußen, also alle, die nördlich von Franken aufgewachsen sind, wie es der Autor gerne beschreibt, viele fränkische Begriffe aus dem Buch ins Hochdeutsche übersetzt wurden.


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Leser-Kommentare

Kurzvita Jonas Philipps

Jonas Philipps wurde im Jahr 1981 in Forchheim geboren. Er lebt mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen im Landkreis Bamberg. Seine Leidenschaft für das Schreiben von Geschichten entdeckte Jonas Philipps im Alter von 18 Jahren durch die Verfassung von Song-Texten. Nach ersten jugendlichen Gehversuchen im Genre Fantasy beschloss Philipps schließlich, sich auf witzige, unterhaltsame Literatur in den Bereichen Sport und Musik zu fokussieren.


Klappentext, Bierdeckel-Dilemma

Rassige Derbys, feierwütige Fußballspieler, cholerische Spielleiter und einfältige Zuschauer der Kreisklasse – die deftig-humorvollen Geschichten über den TSV Weiherfelden gehen in die zweite Runde.

In seiner vierten Saison in Oberfranken wartet das nächste turbulente Jahr auf Marco. Er möchte Annika einen Heiratsantrag machen. Seine Baustelle bringt ihn an den Rand des Wahnsinns. Und mit neuem Trainer und legendären Neuzugängen peilt seine Mannschaft den Meistertitel der Kreisklasse Nord an. Als dann noch eine naive Wette hinzukommt, ist alles angerichtet für eine unvergessliche Saison. Wird dem TSV Weiherfelden der ersehnte Aufstieg gelingen?

Vorwort Sonntagsschüsse (Teil1)

"Sonntagsschüsse" ist eine heitere Hommage an den Amteurfußball.

Fernab von Millionengehältern, genialen Supertalenten wie Messi, Ronaldo oder Ribéry, Ernährungsplänen und sportwissenschaftlich ausgefeilten Trainingsplänen, gehen in Deutschland über zwei Millionen Amateurfußballer ihrem zeitintensiven Hobby nach.

"Sonntagsschüsse" handelt von einem dieser kleinen Dorfvereine. Geprägt durch familiären Zusammenhalt und Kameradschaft wird hier das Fußballspiel in seiner pursten, reinsten Form gelebt. Spaß am Mannschaftssport steht im Vordergrund, wenn uns jeden Sonntag Millionen Amateurfußballer zeigen, dass echte Leidenschaft in keinem Zusammenhang zu Millionengehältern und Medienrummel steht.

Klar, dass bei einem Dorfverein die eine oder andere Koryphäe anzutreffen ist. Im jugendhaften Eifer der feiernden Fußballspieler ereignet sich so manche lustige, spektakuläre Geschichte. Und aufgrund von mangelndem Talent oder einer nicht wirklich sportfreundlichen Spielvorbereitung am Vorabend, funktioniert bei den allsonntäglichen Spielen nicht immer alles wie geplant.

Aufgrund der eher komödienhaften Züge von "Sonntagsschüsse" werden viele Dinge überzogen dargestellt, sowohl in ihrer Häufigkeit als auch in ihrer Extremität.

Dabei soll "Sonntagsschüsse" keineswegs den Amateurfußball lächerlich machen oder abwerten. Ganz im Gegenteil! Denn was in den Dorfvereinen mit sehr geringen finanziellen Mitteln allein auf der Basis ehrenamtlicher Vereins- und Jugendarbeit auf die Beine gestellt wird, ist sensationell und verdient allen Respekt!

"Sonntagsschüsse" ist deshalb für alle ehrenamtlich engagierten Leute, die Tag für Tag, Woche für Woche, Jahr für Jahr, unentgeltlich unbezahlbare Arbeit leisten...

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