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Artikel veröffentlicht am 19.10.2021 um 11:00 Uhr
TSV Buch regelt Trainerposten: Dirk Wagler übernimmt zum Jahreswechsel
Bis zur Winterpause wird Dirk Schaefer den TSV Buch als Interimscoach übernehmen, ehe dann Dirk Wagler vom Kreisliga-Spitzenteam SGV Nürnberg-Fürth 1883 am Wegfeld das Zepter übernehmen wird. Mit Wagler kommt auch ein neuer Co-Trainer ins Knoblauchsland: Benjamin Schote, der zuletzt das Tor bei Eintracht Penzendorf hütete.
Von Marco Galuska
Buchs Sportlicher Leiter Matthias Leibold begrüßte das Trainergespann, das in der Winterpause das Kommando am Wegfeld übernehmen wird: Dirk Wagler (rechts) kommt von der SGV 83, Co-Trainer Benjamin Schote (Bildmitte) aus Penzendorf.
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Seit 2012 war Dirk Wagler an der Regelsbacher Straße als Juniorentrainer der SG Nürnberg-Fürth 1883 tätig. Seit Sommer 2019 ist der 37-Jährige als hauptverantwortlicher Coach der 1. Mannschaft bei der SGV 1883 erfolgreich im Amt. Nach der Vizemeisterschaft in der abgebrochenen Saison 2019/21 wird Wagler das Aufstiegsziel in Richtung Bezirksliga mit seinem Team aber selbst nicht mehr realisieren können. Denn kürzlich kam die Anfrage des TSV Buch, die nach der Trennung von Manuel Bergmüller auf Trainersuche war.

"Das kam für mich überraschend! So ein Angebot aus der Landesliga bekommt man schließlich nicht jede Woche, andererseits weiß ich schon auch, was ich bei der SGV habe. Wir haben dort ein klares Ziel, ich habe ein gutes Verhältnis zu den Verantwortlichen und der Mannschaft. Das hinter sich zu lassen, fällt mir nicht leicht", gibt Wagler gegenüber fussballn.de zu Protokoll, dass ihn einerseits die sportliche Herausforderung in Buch reizt, er aber auch schweren Herzens den Fusionsklub in der Winterpause verlassen wird.

Auf eine gute Zusammenarbeit: Der Sportliche Leiter Matthias Leibold (rechts) mit den künftigen Trainern beim TSV Buch Chefcoach Dirk Wagler (Bildmitte) und Co-Trainer Benjamin Schote (links).
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Auch Matthias Leibold, der Sportliche Leiter beim TSV Buch, gesteht ein, dass "so ein Wechsel während der Saison nicht einfach ist - vor allem für den bisherigen Verein", andererseits sei das Geschäft eben auch so. Nach Empfehlung eines früheren Spielers hatten die Bucher Kontakt zu Wagler aufgenommen, der schließlich dem Landesligisten seine Zusage gab - aber eben im Hinblick auf seine Aufgabe beim ambitionierten Kreisligisten nicht sofort, sondern erst ab dem 1. Januar 2022. Auf jenen Zeitpunkt hatte man sich zwischen den Vereinen verständigt. "Ich bin der SGV sehr dankbar und möchte dort bis zum Winter das Bestmögliche erreichen, weil es auch der Wunsch der Mannschaft war, dass ich das trotz meines bevorstehenden Abschieds weitermachen soll. Zudem hat der Verein auch die Möglichkeit, in Ruhe einen Nachfolger zu installieren", so Wagler.

Am Wegfeld sollte in der Zwischenzeit aber dennoch schon ein neuer Impuls gesetzt werden. Schließlich gilt es, aufgrund des speziellen Modus, einen Rang unter den ersten Vier zu besetzten, um in die Meisterrunde - gleichbedeutend mit dem vorzeitgien Klassenerhalt - zu kommen. Hier fiel die Wahl auf Dirk Schaefer, der wie auch Wagler bei der Polizei tätig ist und mit diesem im Austausch steht. Der Steiner Abteilungsleiter hatte die Rolle als Feuerwehrmann zuvor mit seinem Klub abgestimmt und leitet seit vergangener Woche bereits die Trainingseinheiten in Buch.

Training unter Polizei-Aufsicht

Dirk Schaefer leitet seit vergangener Woche bereits das Bucher Training und wird definitiv bis zur Winterpause den Landesligisten coachen.
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Noch offen bleibt derweil, ob Schaefer dann auch nach dem Jahreswechsel im Trainer-Team dabei sein wird. Klar ist aber, dass die Bucher Jungs künftig "unter Polizei-Aufsicht" trainiert werden, denn nicht nur Wagler und Schaefer, sondern auch der neue Co-Trainer Benjamin Schote sorgt hauptberuflich für Recht und Ordnung. Der 30-Jährige spielte als Torwart zuletzt bei Eintracht Penzendorf, arbeitete aber auch schon als Trainer im Nachwuchs der SpVgg Greuther Fürth und hat seine B-Lizenz absolviert. Auch wenn die drei Polizisten bislang sportlich noch nicht miteinander gearbeitet haben, so sind sich allesamt einig, dass der Austausch richtig gut funktionieren wird.

Und auch die Liga ist für den künftigen Cheftrainer beim TSV Buch durch zahlreiche Spielbeobachtungen nicht wirklich unbekannt. Über den vergangenen Gegner SC Großschwarzenlohe hätte Wagler schon einiges berichten können, schließlich wohnt er nur gut 500 Meter vom Sportplatz entfernt.

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