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Artikel veröffentlicht am 25.10.2021 um 12:00 Uhr
Freude hier, Enttäuschung dort: FSV künftig gegen Altstadt und Hof
Der letzte Spieltag bei den U19-Junioren brachte Klarheit über die künftige Ligazugehörigkeit der oberfränkischen Spitzenteams. Während sich der FSV Bayreuth als Nachrücker für Regnitzlosau auf die Landesliga freuen kann, verpassten die SpVgg Bayern Hof und die SpVgg Bayreuth den Bayernligaaufstieg - und treten im neuen Jahr  gegen die Prellmühler an.
Von Hans-Jürgen Wunder
Besonders bitter war das Wochenende für die A-Junioren der SpVgg Bayern Hof. Nach der Niederlage der Laufer am Sonntag hatte die Elf von Adnan Udovcic alle Trümpfe in der eigenen Hand, um den Aufstieg in die Bayernliga zu schaffen. Denn im Falle eines Sieges gegen den ASV Cham, für die es eigentlich um nicht mehr viel ging, wären die Saalestädter vor den punktgleichen Bambergern gelandet, weil sie in der Fairnesstabelle vor den Domstädtern lagen. Doch der Druck war für den Bayern-Nachwuchs wohl zu groß und so lag sie gegen die Mannschaft aus dem Bayerischen Wald zur Pause schon aussichtslos mit 1:4 hinten. Das war zugleich das Endergebnis und es machte sich anschließend ebenso Enttäuschung wie bei der SpVgg Bayreuth breit. Die Altstädter gerieten in Neumarkt mit 0:2 in Rückstand und konnten nach Doppelschlag von Aleks Savic zwar ausgleichen - aber der Siegestreffer wollte nicht mehr gelingen.

Große Freude bei den Prellmühlern: Die U19-Mannschaft steigt in die Landesliga auf.
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Licht und Schatten

"Es war eigentlich eine durchwachsene Saison", räumt FSV-Jugendcoach Mark Herath ohne Umschweife ein. Beim Auftaktmatch gegen die JFG Stiftland hatte seine Mannschaft das nötige Glück, um in der Nachspielzeit den 2:1-Siegestreffer zu markieren. Nach dem klaren Sieg im Egertal und den kampflos errungenen Punkten gegen Münchberg kamen die Wagnerstädter bei der SG Hof nicht über ein 2:2-Remis hinaus. "Da hat der Gegner sogar noch einen Elfmeter verschossen. Wir sind mit dem kleinen Kunstrasenplatz in Oberkotzau überhaupt nicht zurechtgekommen und konnten unsere läuferische Überlegenheit nicht ausspielen", so der Trainer. Gegen den Meister SG Regnitzlosau war seine ersatzgeschwächte Mannschaft dann bei der 1:3-Niederlage weitgehend chancenlos. Anschließend in Schauenstein genügte dann nach knapper Halbzeitführung ein furioser Endspurt, um zu einem 9:1-Kantersieg zu kommen. Trotzdem war die Herath-Elf auf die Mithilfe der Regnitzlosauer angewiesen, die die Stiftänder empfingen und sich nach dem 0:1-Rückstand sportlich fair verhielten. Denn am Ende kamen sie nach Treffern von Yasin Vonzin und Marcello Strobel zu einem 2:1-Sieg und bescherten dem FSV damit den Aufstieg. "Mein Co-Trainer war extra raufgefahren, um für den Support zu sorgen. Ich selbst musste in der Zweiten spielen", berichtet der FSV-Coach. Als die frohe Kunde übermittelt wurde, war natürlich Feiern angesagt. "Das hat sich gut getroffen, weil der eine oder andere Einstand fällig war", grinst Herath.

Wiedersehen mit den alten Kollegen: Veljko Nikolic (li.) kam von der Jakobshöhe an die Prellmühle.
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Bescheidene Zielsetzung    

"Für uns ist wichtig, dass wir jetzt automatisch in der neuen Saison Bezirksoberliga spielen werden, egal wie die Runde in der Landesliga verläuft", freut sich der A-Jugendtrainer. Freilich kündigt er schon einmal an, dass seine Mannschaft "richtig ekelig" sein kann. Auf Neuverpflichtungen will man weitgehend verzichten, sondern baut auf die Jungs, die den Aufstieg geschafft haben. Auch wenn sich mit Alessio Esposito ein weiterer Altstädter dem künftigen Landesligisten angeschlossen hat. "Wir haben ohnehin einen relativ breiten Kader", wirft der Jugendcoach ein. Mit der höheren Spielklasse soll es auch eine zusätzliche Trainingseinheit im neuen Jahr geben und die Testspielgegner dürften dann deutlich spielstärker sein. Einen Vorgeschmack, was sie erwartet, gibt es für die FSV-Kicker schon in zwei Wochen - da treten sie im Pokal gegen den FC Coburg an.      

Mark Herath freut sich auf die Landesliga.
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Tore: 0:1 Dachs (23.), 1:1 Mittereder (25.), 1:2 Dachs (35.), 1:3 Meindl (38.), 1:4 Leutner (39.)
Gelbe Karten: Geiler (66.), Wohn (86.), Sözen (90.) / -
Zuschauer: 77 | Schiedsrichter: Christopher Zier (SpVgg 1912 Oberkotzau e.V.)

Spielstenogramm

Tore: 1:0 Juric (23.), 2:0 Rudel (40.), 2:1 Savic (78.), 2:2 Savic (83.)
Gelbe Karten: Adelabu (8.), Seßler (53.), Rudel (75.) / Schwender (46.)
Zuschauer: - | Schiedsrichter: Julian Rupp

Tabelle Bezirksoberliga Oberfran

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