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Artikel veröffentlicht am 11.03.2022 um 06:00 Uhr
Beim Kreistag Anfang April: Harald Griebel tritt zur KV-Wahl an
Wenn am Sonntag, 3. April um 14 Uhr im Bayreuther Hans-Walter-Wild-Stadion der Kreistag im Kreis 1 stattfindet, wird es neben Amtsinhaber Manfred Neumeister einen weiteren Bewerber für den Kreisvorsitz geben: Harald Griebel hat seine Kandidatur angekündigt. Wir sprachen mit dem momentanen GSL über seine Motivation und seine Ziele.
Von Markus Schütz
Grundsätzlich gilt es vorab auf eine Besonderheit hinzuweisen, die im Kreis 1 aufgrund der BFV-Satzung zum Tragen kommt. Die Ämter Kreisvorsitzender und -spielleiter sind eigentlich getrennt zu besetzen. Es sei denn, es herrscht - wie im Fall von Manfred Neumeister, der ja seit vielen Jahren sowohl KV als auch KSL ist - ein sogenannter Bestandsschutz. Eigentlich wollte Harald Griebel Kreisspielleiter werden und hat dies auch intern kundgetan, dies ist aber technisch dann nicht möglich, wenn Manfred Neumeister zur KV-Wahl antritt und erneut beide Ämter besetzen möchte. Dies hat er im Dezember angekündigt. 

"Weil ich mich aber einfach verstärkt hier in unserem Kreis einbringen möchte und dies somit der einzige Weg ist, habe ich mich entschieden, als Kreisvorsitzender zu kandidieren.", erklärt der 46-jährige in Zapfendorf wohnhafte Harald Griebel seinen Entschluss, seinen Hut Anfang April in den Ring zu werfen. Momentan ist Griebel neben Gerd Rieß einer der beiden Gruppenspielleiter des Kreises 1. "Ich bin seit 20 Jahren ehrenamtlich tätig. Zunächst in verschiedenen Funktionen in Vereinen, der Einstieg beim BFV erfolgte über den F- und G-Jugendbereich." Harald Griebel wolle mit dieser Kandidatur auch "den Teilkreis Bamberg wieder stärker sichtbar machen. Immer mehr Ämter wandern ab nach 'oben', also nach Bayreuth-Kulmbach, zuletzt der KSO-Posten. Aber auch der KJL und eben erneut der KV und der KSL, wenn Manfred wiedergewählt wird.", erklärt der ehemalige Torhüter, der beim FV Giech begann und unter anderem auch beim SV Memmelsdorf spielte. 

Harald Griebel, derzeit Gruppenspielleiter, wird sich am 03. April auf dem Kreistag als Kreisvorsitzender zur Wahl stellen. 
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"Ich bin hochmotiviert"

Wenn es darum geht, was er mitbringen würde, dann ist das für Harald Griebel "zunächst einmal eine hohe Motivation und Einsatzbereitschaft! Ich habe mich mit dem BFV und mit meinen bisherigen Aufgaben für den Verband immer identifizieren können und es hat mir Spaß gemacht, mich voll einzubringen! Auf diesem Weg möchte ich weitermachen. Ich bin sicher, für neuen Schwung und eine Art Generationenwechsel sorgen zu können, wobei feststeht, dass Manfred Neumeister in den letzten 16 Jahren gute Arbeit geleistet hat und dies auch Respekt verdient. Insofern ist es keine Kandidatur 'gegen' ihn, sondern ich will mich verstärkt einbringen! Und den Umständen entsprechend geht das nur auf diesem Weg, über das Amt des Kreisvorsitzenden.", so Griebel. "Ich habe keine weiteren Ehrenämter oder zeitraubenden Hobbys, ich will und ich möchte für die Vereine da sein und würde in der Kommunikation weiterhin eine kurze Reaktionszeit haben!", kündigt er an. "Die Vereine, die mit mir zu tun haben, können das bestätigen. Durch meine Zeit nicht zuletzt als Jugendtrainer, aber auch als Jugendleiter oder im Vereinsausschuss weiß ich, was die Vereine bewegt, was los ist. Dem will ich mich ehrlich, kommunikativ und lösungsorientiert widmen!" 

Harald Griebel (re.) im September 2020 im Einsatz bei der Toto-Siegerscheck-Übergabe. 
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Was wäre, wenn...

Für den Fall, dass Harald Griebel sich in der Wahl durchsetzen würde, "habe ich schon ein Team im Hinterkopf und habe bereits Gespräche geführt, finalisiert würden diese dann natürlich erst nach einer erfolgreichen Wahl.", erklärt er. "Wenn ich nicht gewählt werde, dann beglückwünsche ich Manfred und wünsche ihm viel Erfolg - und hätte dann im Sommer viel Zeit, um die Natur zu erkunden ;-)", erklärt Harald Griebel, dass er dann natürlich seine Amtszeit als GSL zu Ende bringen, aber für die kommende nicht mehr zur Verfügung stehen würde. 

"Abschließend", so Harald Griebel, "wünsche ich mir einfach, dass möglichst viele Vereine von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen und gemäß ihrem Stimmanteil Vertreter nach Bayreuth senden - auch wenn die Ansetzung an einem Spieltag um 14 Uhr natürlich eher unglücklich ist! Aber wie gesagt: Zum ersten Mal nach vielen Jahren gibt es die Möglichkeit für die Vereine, eine Wahl zu treffen! Wenn diese auf mich fällt, dann wäre die Überwachungs- und Kontrollfunktion im Kreis nicht mehr in einer Hand, sondern getrennt." Harald Griebel weist schließlich noch darauf hin, "dass man mich sehr gerne kontaktieren kann, wenn jemand Fragen zu meiner Person hat oder von mir Auskünfte braucht!"  

Hinweis:
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