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Artikel veröffentlicht am 25.03.2022 um 22:30 Uhr

3:1 gegen Röslau: Kornburg sorgt früh für klare Verhältnisse

Mit einem 3:1-Sieg gegen Vorwärts Röslau gelang dem TSV Kornburg auch die Liga-Heimpremiere 2022. Dabei überzeugte die Truppe von Hendrik Baumgart vor allem in der ersten Halbzeit, in der mit einer 3:0-Pausenführung die Verhältnis schon klar wurden.

Von Alfred Stiegler

Nach einer langen Winter- und Corona Pause hatten die Kornburger Fußballer mal wieder den heimischen Rasen unter ihren Füßen (zum ersten Mal seit dem 20.11.21 gegen den SC 04 Schwabach) und wussten dies im ersten Spielabschnitt gegen den FC Vorwärts Röslau auch gleich wieder reichlich zu nutzen. Man kann sagen, dass die Baumgart-Truppe in den ersten 45 Spielminuten ein wahres Fußball-Feuerwerk abbrannte, dass alle Sportplatzbesucher in ihren Bann zog.

Bereits in der 2. Spielminute legte Andreas Schuster das Leder Sebastian Schulik herrlich in den Lauf, der alleine vor den Gäste-Keeper Sebastian Blechschmidt auftauchte. Eigentlich eine Situation wie gemalt für den Kornburger Goalgetter, doch anstatt abzuschließen, wollte er den finalen Schuss Firat Cagli überlassen, der aber nicht mehr an den Ball kam. Nur zwei Minuten später vergab der überragende Dominik Ammon eine erstklassige Schusschance. Drei Minuten später segelte eine scharfe Flanke von Stanislaus Herzel in den Röslauer Strafraum und Sebastian Hermann köpfte den Ball ins eigene Gehäuse. In diesem Rhythmus ging es bis zur Pause weiter, doch der beste Röslauer, Torwart Blechschmidt, konnte noch öfters Schlimmeres verhindern. Bei einem Zaubertor in der 35. Minute war auch er machtlos, als Marco Wiedmann mit einem feinen Füßchen aus 20 Metern das Spielgerät in den Torwinkel lupfte. Drei Minuten später fiel der Ball im Röslauer Strafraum Nino Seiler vor die Füße, der humorlos zum 3:0 einschoss.

Röslaus Keeper Sebastian Blechschmidt wurde für seine starke Leistung auch die Anerkennung der Kornburger Anhänger nach dem Spiel zuteil.

Florian Schwarm

In dieser Konstellation ging es aber in der zweiten Hälfte nicht mehr weiter. Die Kornburger zollten ihrem Tempo Tribut und kamen kaum noch zu nennenswerten Chancen. Allerdings war das auf der anderen Seite auch nicht viel anders. So musste ein kurioses Tor zum 3:1-Einstand herhalten, als der wenig beschäftigte Kornburger Torwart Arthur Ockert einen Schuss von Özkan in der 82. Spielminute durch seine Finger gleiten ließ, den er eigentlich schon hatte.