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Artikel veröffentlicht am 07.04.2022 um 06:00 Uhr

FSV Stadeln plant für die Zukunft: "Wir werden jetzt keinen Star holen!"

Nach der witterungsbedingten Zwangspause kehrt die Meisterrunde in der Landesliga Nordost am Freitagabend zurück, wenn der SC 04 Schwabach den FSV Stadeln ab 19 Uhr erwartet. Recht unterschiedlich sind die Ambitionen definiert: Die Nullvierer gehen offensiv in die Aufholjagd, die idealerweise in die Relegation führt, beim FSV will man die Spiele genießen, lernen und auch weiter an der Zukunft basteln.

Von Marco Galuska

Manfred Dedaj bastelt schon am Kader für die kommende Saison.

fussballn.de / Oßwald

Der letzte Auftritt der Stadelner in Schwabach datiert vom 2. August 2019, als der FSV seinen Siegeszug als frisch gebackener Landesliga-Aufsteiger in beeindruckender Manier mit einem 3:1-Sieg fortsetzen konnte. Nicht nur die Zeiten haben sich allgemein geändert, auch aus dem Team von damals sind kaum mehr als eine Handvoll Spieler übrig geblieben. "Man kann das Spiel am Freitag mit dem von damals wirklich nicht mehr miteinander vergleichen", sagt auch FSV-Coach Manfred Dedaj.

Tim Paschek traf beim 3:1-Sieg im August 2019 doppelt - und ist einer der wenigen Spieler, die auch am Freitag wieder beim FSV Stadeln zu finden sein wird.

fussballn.de

Die Erwartungshaltung ist eine andere nach dem erneuten Umbruch während der Saison und speziell nach der Winterpause. "Wir haben nicht den Druck im negativen Sinne, dennoch will ich immer diese Spannung in den Spielen sehen. Wir treffen auf gute Gegner. Das sind Partien, aus denen man einiges mitnehmen kann, in denen aber auch Defizite sichtbar werden. Wir wollen auch selbst zeigen, dass wir berechtigt in dieser Gruppe mitspielen. Über die Favoritenrolle in Schwabach brauchen wir sicher nicht diskutieren", sagt Dedaj, der aber mit großer Vorfreude ins Stadion an der Nördlinger Straße fahren wird: "Solche Freitagabendspiele habe ich immer geliebt! Da würde ich am liebsten noch selbst mitspielen, aber auch als Trainer freut man sich darauf. Uns erwartet in Schwabach ein Gegner, der Vollgas gehen wird. Das ist eine klasse Mannschaft, bei der Jochen Strobel seit Jahren sehr gute Arbeit leistet. Dass Schwabach auf den Relegationsplatz schaut, ist auch absolut richtig!"

Planungen laufen auf Hochtouren dank Planungssicherheit

In Stadeln schaut Dedaj einerseits auf die aktuelle Entwicklung in den einzelnen Spielen, vor allem aber auch schon über das Saisonende hinaus. "Der Erfolg in der Vergangenheit ist schön, aber darauf können wir uns nicht ausruhen. Wir sind aber zumindest in der glücklichen Lage, dass wir Planungssicherheit für den kommenden Sommer haben. Daher sind wir auch schon voll am Basteln für die nächste Saison", verrät der Coach, der das Profil für die gesuchten (und teilweise schon gefundenen, aber namentlich nicht genannten) Kaderspieler klar umreißt: "Wir werden keinen sogenannten Star holen. Wir brauchen vor allem wieder Jungs, die zur Mannschaft und dem Verein passen. Dazu gehört auch, dass diese Spiele trainingswillig sind."