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Artikel veröffentlicht am 14.04.2022 um 19:00 Uhr

SG unter neuer Leitung: Stephan Rust voller Tatendrang

Anfang des Jahres wurde bekannt, dass sich die Wege von Uwe Ernst und der SG trennen würden. Mit Stephan Rust konnte ein Trainer gefunden werden, der die DJK-SV Sambach mehr als nur kennt, schließlich war er dort zwischen 2010/2011 und 2013/2014 bereits tätig. Wir sprachen mit ihm über seine Ziele für die restlichen Spiele, die SG an sich und über die aktuellen Herausforderungen im Amateurfussball.

Von Christian Haidinger

Er ist wieder da! Stephan Rust war die letzten Jahre nicht mehr als Trainer im Einsatz. Zuletzt in der Saison 2015/2016 beim SV Frensdorf in der Kreisliga. Nicht nur, aber auch in den letzten sechs Jahren seit seinem letzten Trainerjob, hat sich einiges verändert. "Die Planungen sind jetzt ungleich schwieriger als vorher!", spielt der erfahrene Fußballer auf die Auswirkungen des Corona-Virus an. "In der Vorbereitung standen wir gut im Saft und zum ersten Spiel mussten wir einige schwerwiegende Ausfälle wegstecken!", erklärt Stephan Rust, der sich im Klaren darüber ist, das jeder Verein unter dieser Situation zu leiden hat. "Außerdem sind die gesundheitlichen Langzeitfolgen, auch für mich als Trainer nur ganz schwer abzuschätzen.", ergänzt Rust.

Stephan Rust

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"In den letzten Jahren habe ich ganz bewusst meine Freizeit in vollen Zügen genossen!", gibt der erfahrene Übungsleiter unumwunden zu. Auf der anderen Seite ist ein "gewisses Kribbeln für den Fußballsport" immer vorhanden gewesen. "Es war einfach der richtige Moment, deswegen habe ich auch zugesagt, die Truppe bis zum Saisonende zu betreuen.", erklärt der 56-Jährige. Dass die SG eine Art Herzensangelegenheit für Stephan Rust ist, lässt sich aus seiner Trainer- und Spieler-Vita eindeutig ablesen.

SG mit solider Jugendarbeit und lernwilliger Mannschaft

Wie es aktuell um den Nachwuchs der SG bestellt sei, wollten wir wissen: "Gut, denn die SG investiert viel in eine solide und nachhaltige Jugendarbeit.", beantwortet Stephan Rust die Frage klar und deutlich. Zwar habe sich die Einstellung zum Hobby Fußball aus seiner Sicht "total geändert", dennoch sei er froh, dass die Jungs noch zum Training kommen und Lust auf Fußball haben. "Die Jungs sind grundsätzlich willig und es kommt auch aus der Jugend noch Potential nach!", ist er zuversichtlich für die kommenden Jahre.

Silas Shubert (hinten in weißem Trikot) ist der beste Torschütze seiner SG: 13 Treffer in 15 Spielen stehen bislang auf seinem Konto.

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Aus Sicht von Stephan Rust ist es mittelfristig sogar möglich mit der SG im vorderen Drittel der Kreisklasse mitzuspielen, sofern das Engagement im Hinblick auf den Trainingsbetrieb gesteigert werden kann.

Direkter Klassenerhalt und Weiterentwicklung der Mannschaft als Ziele

"Wir wollen ohne Wenn und Aber in der Kreisklasse bleiben", benennt Stephan Rust eines von zwei Zielen, die er sich persönlich gesteckt hat. Bisher konnten gegen die direkten Konkurrenten aus Waizendorf und Pommersfelden zwei wichtige Siege gefeiert werden, gegen die Top-Favoriten aus Schlüsselfeld/Aschbach und Röbersdorf schlug man sich achtbar. "Außerdem will ich die Mannschaft als Ganzes und jeden einzelnen Spieler weiterentwickeln!", erklärt der neue Trainer. Ende Mai werde er das Zepter dann weiterreichen, bis dahin "steht die Mannschaft im Vordergrund".

Tobias Dachwald (hier rechts in weiß am Ball) ist etwas wie das Herrnsdorfer Urgestein der SG. Auch in dieser Saison hat er bereits 14 Einsätze und vier Treffer zu verbuchen.

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Am Ostersamstag steht ein wegweisendes Spiel gegen die derzeit starke Reserve aus Burgebrach an, bevor es am Ostermontag gegen die ebenfalls gut in Form befindliche SG aus Vorra/Stappenbach geht. Wir dürfen gespannt sein, wie viele Punkte die SG nach dem verlängerten Wochenende im Osterrucksack hat.