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Artikel veröffentlicht am 13.05.2022 um 15:30 Uhr
ASV Vach holt neuen Trainer: Joao Oliveira übernimmt in der Bezirksliga
Beim ASV Vach herrscht nun Klarheit: Seit vergangenem Wochenende ist der Abstieg in die Bezirksliga besiegelt, mittlerweile steht auch fest, wie es auf der Kommandobrücke in Mannhof weitergehen wird. Christoph Nieszery bleibt dem ASV als Co-Trainer erhalten, neuer Chefanweiser wird Joao Oliveira, der berufsbedingt vor über zwei Jahren in Kalchreuth aufgehört hatte. Auch eine andere leitende Personalie ist neu.
Von Marco Galuska
Joao Oliveira kehrt ins Trainergeschöft zurück und wird den ASV Vach in der kommenden Bezirksliga-Saison führen.
fussballn.de / Strauch
Am morgigen Samstag bei Türkspor Nürnberg und in der Folgewoche beim Derby bei der SG Quelle Fürth ist der ASV Vach auf Abschiedstournee aus der Landesliga. Der in dieser Saison von Beginn an drohende Abstieg in die Bezirksliga ist mittlerweile zur Gewissheit geworden. Große Zeit für Trauer blieb den Vachern jedoch nicht, schließlich gilt es die sportliche Zukunft zu planen. Und hierbei ist man in Mannhof nun einen entscheidenden Schritt weitergekommen.

Jürgen Walthier übergibt an Besnik Avdiji

Bereits zum Jahreswechsel war klar, dass es in der Sportlichen Leitung eine Veränderung geben wird. Jürgen Walthier, der kommissarisch auch noch 2. Vorstand des ASV Vach ist, hatte die Übergabe an seinen Nachfolger Besnik Avdiji eingeleitet. Walthier, seit vielen Jahren der Ansprechpartner in den Belangen der Fußballer und gute Seele des Vereins, wird auf eigenen Wunsch kürzertreten und in Zukunft aus der zweiten Reihe agieren. Die Kaderplanung und weitere Aufgaben rund um die Mannschaft gehen an Besnik Avdiji über, der vor der Saison als Team-Manager nach Vach gekommen war.

Bleiben dem ASV Vach in neuer Rollenverteilung erhalten: Christoph Nieszery (links), Besnik Avdiji (Bildmitte), Jürgen Walthier (rechts).
Dirk Meier

Gemeinsam haben Avdiji und Walthier mit dem 1. Vorstand Thomas Liegat auch die Trainerfrage für die kommende Saison klären können. Wunschgemäß wird Christoph Nieszery, der im vergangenen Spieljahr unter Alex Rambau als Co-Trainer geholt wurde und dann dessen Erbe angetreten hat, mit an Bord bleiben. "Nissi ist ein ganz wichtiger Baustein für uns, ein super umgänglicher Mensch, der hier mit viel Engagement sich eingebracht hat. Ich bin wirklich froh, dass er uns erhalten bleibt", freut sich Avdiji über die weitere Zusammenarbeit mit dem 35-Jährigen, der dann an der Seite eines neuen Cheftrainers arbeiten wird.

Erfahrung im NLZ und in der Bezirksliga

Der neue Coach des ASV Vach in der Saison 2022/23 wird Joao Oliveira. Der 46-Jährige hatte mehrere Jahre im NLZ der SpVgg Greuther Fürth gearbeitet, trainierte von 2018 bis zur Winterpause 2019/20 den 1. FC Kalchreuth, ehe er den Posten beim Bezirksligisten durch einen längeren beruflichen Aufenthalt in den USA aufgeben musste. Nun aber ist der in Nürnberg aufgewachsene Deutsch-Portugiese wieder fest in der Region zu Hause und konnte die Verantwortlichen unter den "sehr guten Gesprächen mit den Trainerkandidaten" (Walthier) letztlich am meisten überzeugen. "Ausschlaggebend war neben dem super Eindruck, den er bei uns hinterlassen hat, dass er Erfahrung beim Umgang mit jungen Spielern aus seiner NLZ-Zeit mitbringt, aber auch schon die Liga ganz gut kennt und in Kalchreuth sehr gute Arbeit geleistet hat. Das sind ideale Voraussetzungen für den Weg, den wir hier in Zukunft gehen wollen", so Avdiji.

Joao Oliveira trainierte zuletzt den 1. FC Kalchreuth in der Bezirksliga Nord.
fussballn.de / Strauch

Man hört den Vacher Verantwortlichen auch eine gewisse Erleichterung an, dass man nun endlich die personellen Planungen gezielt in Angriff nehmen kann: "Es ist doch klar, dass jeder Spieler wissen will, wer denn Trainer in der kommenden Saison ist. Darüber ist die Mannschaft seit gestern informiert", erklärt Walthier.

Wie sich der Kader im Hinblick auf das kommende Spieljahr ändern wird, ist freilich noch nicht abschließend geregelt. Schon längere Zeit klar sind indes die Abgänge von Luca Pulkrabek und Leon Siefert zum Nachbarn FSV Stadeln und der Wechsel von Dario Duvancic zur DJK-SC Oesdorf. "Insgesamt glaube ich aber nicht, dass es wieder ein dermaßen großer Umbruch sein wird, aber freilich wird es noch Veränderungen geben", verrät Avdiji.

Luca Pulkrabek (am Ball) wird in Zukunft nicht mehr nur als Gast in Stadeln wirbeln.
fussballn.de / Oßwald

Die Zielausrichtung haben die Männer am Steuerrad in Vach für die Bezirksliga schon einmal gesetzt: "In der Bezirksliga sind sehr gute Mannschaften drin, da einfach vom Aufstieg zu reden, das wäre schon vermessen. Wir wollen aber zumindest eine gute Rolle spielen und uns im oberen Drittel wiederfinden", sagt Walthier. Dabei soll mit dem neuen Trainer vor allem auch das inflationäre Männleinlaufen zu einem Ende kommen: "Wir wollen in der Bezirksliga erst einmal ankommen, die Mannschaft reifen lassen und nachhaltig verbessern", zieht Avdiji Lehren aus der verkorksten Saison, die in der Summe den Abschied aus der Landesliga bescherte.

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Sp
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Pkt
2
16
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29
5
16
23:22
24
6
16
27:26
23
7
16
21:27
21
8
16
25:38
16
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