Ein Trio hat neu unterschrieben: Kaderplanung bei der SpVgg Ansbach vor Abschluss - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 24.04.2024 um 14:30 Uhr
Ein Trio hat neu unterschrieben: Kaderplanung bei der SpVgg Ansbach vor Abschluss
Der Endspurt ist eingeläutet für die SpVgg Ansbach: In der Regionalliga stehen noch vier Partien bevor (die nächste am Freitagabend in Illertissen), in denen der Klassenerhalt auf direktem Wege gesichert werden soll. Weit fortgeschritten ist auch die Kaderplanung für die kommende Saison. Zu den beiden bereits vermeldeten Transfers kommt noch ein Trio hinzu, sieben Neuzugänge sollen es gesamt werden.
Von Marco Galuska
Der Sportliche Leiter der SpVgg Ansbach, Christoph Hasselmeier, schaut zuversichtlich auf das Saisonfinale und das kommende Spieljahr.
fussballn.de
Angermeier kehrt aus Neuses zurück, zwei Neue aus Hollenbach

Nach der bereits vermeldeten Verpflichtung von Sebastien Döring (vom ATSV Erlangen) und Tarkan Ücüncü (SC Feucht) hat sich die SpVgg Ansbach weiteren Zuwachs für den Kader im kommenden Spieljahr gesichert.

Björn Angermeier (in blau) konnte beim Bezirksliga-Aufsteiger Fortuna Neuses auf sich aufmerksam machen und kehrt zur SpVgg Ansbach zurück, wo er bereits als Jugendlicher aktiv gewesen ist.
fussballn.de / Schlirf

Ein weiterer fixer Neuzugang ist gewissermaßen aber auch ein Rückkehrer: Björn Angermeier kommt vom Ansbacher Partnerverein FV Fortuna Neuses aus der Bezirksliga und hat ligaunabhängig für ein Jahr unterschrieben. Der Sportliche Leiter Christoph Hasselmeier freut sich über den Transfer: „Er ist ein Spieler, der im offensiven Mittelfeld daheim ist. Mit Björn konnten wir einen Fußballer aus der Region, der jahrelang bei uns in der Jugend ausgebildet wurde, wieder zu uns nach Ansbach bekommen. Darüber sind wir sehr glücklich. Er hat sich in Neuses, wo sehr gute Arbeit geleistet wird, sehr gut entwickelt über die letzten Jahre, ist technisch hochveranlagt und wir freuen uns, ihn bei uns auf dem Platz zu sehen.“

Einen guten Griff konnten die Ansbacher schon im vergangenen Sommer mit dem Transfer von Michael Kleinschrodt vom Baden-Württemberg Oberligisten FSV Hollenbach machen. Bekanntlich weckte Kleinschrodt, der in Ansbach auf Anhieb zur Stammkraft wurde, das Interesse der SG Sonnenhof Großaspach und wechselte im Winter dorthin. Dafür hatten die Ansbacher aus den Testspielen, die man in der Vergangenheit mit Hollenbach ausgetragen hatte, noch zwei andere Spieler auf dem Radar. Beide haben einen gültigen Vertrag, sofern die Nullneuner die Regionalliga halten können.

Matthias Hahn (l.) möchte den Schritt in die Regionalliga wagen und würde bei Klassenerhalt vom FSV Hollenbach aus der Oberliga Baden-Württemberg kommen, um in Ansbach die Defensive zu verstärken. Der Sportliche Leiter der Nullneuner, Christoph Hasselmeier (r.), ist von den Qualitäten des Abwehrspielers überzeugt.
Stefan Dehm

Matthias Hahn kann als Innen- oder Außenverteidiger agieren und würde sich für zwei Jahre an die SpVgg binden, wenn man den Klassenerhalt geschafft hat. „Wir sind sehr froh, dass wir Matze von uns überzeugen konnten. Er ist ein technisch versierter und variabler Verteidiger, der einen super Spielaufbau hat und uns auch beim Spiel gegen den Ball aufgrund seiner körperlichen Präsenz und seiner Größe guttun wird. Wir sind sicher, dass er uns im Defensivverbund stärker machen wird, mit und auch gegen den Ball,“ sagt Hasselmeier.

Noah Krieger (l.) kommt ebenfalls vom FSV Hollenbach und ist für das offensive Mittelfeld eingeplant.
Stefan Dehm

Noah Krieger kommt ebenfalls aus Hollenbach und spielt im offensiven Mittelfeld. Auch der 23-Jährige hat einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben, der bei Klassenerhalt der Grün-Weißen Gültigkeit behält. „Noah hatten wir schon länger auf dem Schirm. Wir sind von seiner fußballerischen Qualität und seinem Auge voll überzeugt und sind sicher, dass er großen Einfluss auf unser Spiel nehmen kann. Noah hat viel Erfahrung in der Oberliga und viele Scorer-Punkte für Hollenbach in dieser Saison. Wir erhoffen uns von ihm viel Kreativität für unser Offensivspiel“, so der Sportliche Leiter.

Kader für die kommende Saison: 17 bleiben, vier gehen, sieben kommen

Jonas Sauerstein bleibt auch in Zukunft für die SpVgg Ansbach am Ball.
fussballn.de / Strauch

Fix an die SpVgg Ansbach gebunden hat sich aus dem aktuellen Kader zuletzt auch Jonas Sauerstein für die kommenden zwei Jahre, wie Hasselmeier vermelden konnte: "Wir sind sehr stolz und froh, dass Jonas Sauerstein weiterhin bei uns bleibt. Saui ist eine Säule unserer Mannschaft, menschlich ein toller Charakter, der bei uns ausgebildet wurde und die nächsten Schritte in seiner Entwicklung macht. Er hat absolute Leader-Qualitäten und so sehen wir ihn perspektivisch auch als Führungsspieler der Mannschaft.

Der Großteil der Mannschaft hatte bereits vorher in Ansbach verlängert oder noch einen gültigen Vertrag gehabt. In die kommende Saison will die SpVgg mit einem Kader gehen, der 24 Feldspieler umfasst. Davon sind dann planmäßig 17 Akteure aus dem aktuellen Team weiter mit an Bord, während es vier Abgänge geben wird, deren Namen und neue Vereine aktuell noch nicht verkündet werden sollen. Wer mitgerechnet hat, weiß auch, dass noch zwei weitere Neuzugänge zu den fünf vermeldeten hinzukommen werden. Ohne zu viel versprechen und verraten zu wollen, sagt Hasselmeier über die Kaderplanung in Hinblick auf das kommende Spieljahr: "Wir haben da eine Riesenqualität im Team, mit der man schon den Anspruch haben muss, eine ordentliche Rolle in der Regionalliga zu spielen." Zunächst aber - da sind sich alle in Ansbach einig - gilt es, die Liga möglichst auf direktem Wege zu halten.

Vier Punkte wären gut, sechs Zähler sollten reichen

Hasselmeier ist bekanntlich ein Freund der Zahlenspiele und Hochrechnung. Die zum fixen Klassenerhalt noch fehlenden Punkte hat er durch die Schaldinger 0:2-Niederlage in Bamberg nach unten korrigieren können: "Ich denke, vier Punkte wären wertvoll, mit sechs Zählern sollte es am Ende reichen!" Zuversichtlich stimmt den Sportlichen Leiter auch der gute Auftritt gegen den FC Bayern München II, auch wenn beim 0:2 letztlich nichts Zählbares herausgesprungen war: "Ich hatte im Vorfeld schon die Hoffnung, dass es ein 'Ansbacher Spieltag' werden kann. Das Ergebnis aus Bamberg war sicherlich gut für uns, wir selbst haben auch ein gutes Spiel gegen die Bayern gemacht, müssen zur Halbzeit eigentlich führen und bekommen dann mit dem gefühlt ersten Torschuss abgefälscht das 0:1. Im Rückblick hätten wir gerne einen Punkt mitgenommen, aber wir können trotzdem mit einem guten Gefühl aus dem Spiel gehen."

Am Freitagabend geht es zum FV Illertissen, den man im Hinspiel zwar mit 4:0 besiegen konnte, den Hasselmeier aber zu den absoluten Top-Teams der Liga zählt: "Illertissen gehört für mich zu den besten Teams der Liga. Ich würde sie gleich hinter Würzburg einordnen. Wir müssen ihnen den Spaß am Fußball nehmen, wollen dort mutig auftreten und nicht brav spielen und dann 0:2 verlieren. Wir haben das in Vilzing gezeigt, dass wir das können, also ist das auch in Illertissen möglich!" Mit Zählbarem im Gepäck würde die Rechnung hinsichtlich der benötigten Punktzahl vor den dann folgenden beiden Heimspielen gegen Aubstadt und Schweinfurt sowie dem abschließendem Gastspiel in Aschaffenburg leichter aufgehen. "Und wenn wir die Punkte nicht holen, haben wir es auch nicht verdient, direkt drinzubleiben", sagt Hasselmeier klar.

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24
* Dem SV Türkgücü München wurden zwei Punkte wegen unerlaubten Spielereinsatz abgezogen.
Bei Punktgleichheit: Torverhältnis

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