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Kurzmeldung vom 22.10.2016
Commerzbank-Pott 2016
FC Marktleuthen gewinnt 10.000 €
Von Hans-Jürgen Wunder
Der 1. FC Marktleuthen (Oberfranken) hat den „Commerzbank-Pott 2016“ gewonnen und sich eine Prämie in Höhe von 10.000 Euro gesichert. Beim Förderprojekt des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) und der Commerzbank AG überzeugte der Verein die Jury in den Kategorien Sportlichkeit, ehrenamtliches Engagement, Integrationsarbeit und Mittelverwendung. „Das ist Wahnsinn! Wir haben seit März ein ganz junges Team im Vorstand. Auch die Zusammenarbeit mit den älteren Funktionären funktioniert super. Dieses Projekt hat den gesamten Verein noch mehr zusammengeschweißt. Der Pott ist eine unglaubliche Wertschätzung für unsere Arbeit. 10.000 Euro sind unfassbar viel Geld für einen kleinen Dorfklub“, jubelte Marktleuthen-Vorstand Anna Kögler. Mit der Förderprämie will der Kreisligist sein Vereinsheim renovieren und die Jugendarbeit stärken. Die weiteren sechs Bezirkssieger TSV Weilheim (Oberbayern), DJK Eintracht Patriching (Niederbayern), SpVgg Altisheim/Leitheim (Schwaben), FC Weiden-Ost (Oberpfalz), SG Nürnberg/Fürth (Mittelfranken) und SSV Kitzingen (Unterfranken) erhielten jeweils 1000 Euro.

„Glückwunsch an den 1. FC Marktleuthen! Es haben sich alle Vereine großartig präsentiert. Wenn ich sehe, wie sich diese Klubs aufstellen und mit welchem Engagement jeder bei der Sache ist, dann bin ich auch nach zwölf Jahren noch sehr gerne BFV-Präsident“, erklärte Rainer Koch beim Finalevent in der Münchner Commerzbank-Zentrale. Niederlassungsleiter und Jurymitglied Stefan Geib sagte: „Marktleuthen hat den Umbruch im Vorstand sehr gut gemeistert und junge Leute nach vorne gebracht. Ich finde es bemerkenswert, wie der gesamte Verein das mitträgt und unterstützt. Ohne Menschen, die das Ehrenamt leben und sich an der Basis für ihren Amateurverein aufopfern, würde auch der Spitzensport nicht funktionieren.“

Insgesamt hatten sich 222 Klubs um den „Commerzbank-Pott 2016“ beworben. Eine Jury aus Vertretern des BFV und der Commerzbank AG ermittelte zunächst die besten Vereine auf Kreisebene. Anschließend traten die 24 Kreissieger innerhalb ihres Bezirks im Online-Voting gegeneinander an. Fast 25.000 Amateurfußball-Fans stimmten ab und wählten so die sieben Bezirkssieger für das Finale in München. Dort präsentierten sich alle Vereine erneut der Jury.

Weitere Stimmen zum „Commerzbank-Pott 2016“:

Reinhold Baier, BFV-Vizepräsident und Jurymitglied:„Marktleuthen hat die Verantwortung im Vorstand auf junge Leute übertragen und damit eine zukunftsweisende Entscheidung getroffen. Großen Respekt auch an die Funktionäre, die ihr Amt abgegeben haben und dem Nachwuchs vertrauen. Das ist nicht selbstverständlich. Diese Symbiose aus Jung und Alt finde ich vorbildlich.“

Jürgen Faltenbacher, BFV-Schatzmeister und Jurymitglied: „Es war eine spannende Veranstaltung mit tollen Präsentationen aller Vereine. Jeder hätte den Sieg verdient gehabt. Am Ende hatte Marktleuthen einen Tick die Nase vorne. Wie mutig und durchdacht sich der Verein fit für die Zukunft macht, hat am Ende vielleicht den Ausschlag gegeben.“


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