Meisterportrait - SV Tennenlohe 2: Junge WIlde und alte Hasen - fussballn.de
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SV Tennenlohe 2 
A-Klasse 2 Erlangen-Pegnitzgrund - männlich, Erwachsene - Saison

Artikel veröffentlicht am 26.06.2024 um 06:00 Uhr
Meisterportrait - SV Tennenlohe 2: Junge WIlde und alte Hasen
Nach der Abschaffung der B-Klassen rechnete sich der SV Tennenlohe vor der Saison gute Chancen aus, eine bedeutende Rolle im Kampf um den Kreisklassenaufstieg zu spielen. Den eigenen Anforderungen wurde die Mannschaft von Maximilian durchgehend gerecht, musste aufgrund der nimmermüden Konkurrenz aber lange warten, um sich tatsächlich Meister nennen zu dürfen.
Von Elias Schmitt
Der SV Tennenlohe 2 ist Meister der A-Klasse 2 2023/2024.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Mit einer gesunden Mischung aus Jung und Alt startete die Kreisligareserve des SV Tennenlohe in ihre A-Klassen Saison. „Wir haben einen Mix aus älteren Spielern, die teilweise mal etwas höher gespielt haben und dazu einige junge, hungrige und laufstarke Spieler. Das ergänzt sich gut“, gab Spielertrainer Maximilian Machold im Winter zu Protokoll. Ein Erfolgsrezept, das sich bis zum Saisonende bewähren sollte. Doch der Reihe nach. Nach den deutlichen Siegen gegen die Zweitvertretungen aus Möhrendorf (4:1) und Baiersdorf (8:1) erwischten die Tennenloher zwar einen Auftakt nach Maß, sahen sich in der Folge jedoch direkt der ersten schwierigen Phase ausgesetzt. „Wir haben dann in Dechsendorf nur Unentschieden gespielt, als ich im Urlaub war, und dann gegen den TV hochverdient verloren. Da haben wir die falsche Taktik gewählt, woraus ich meine Lehren gezogen habe“, blickt Machold zurück.

Gründe für kritische Blicke hatte Maximilian Machold selten.
Uwe Kellner

Serie mit Schlüsselwoche

Die gezogenen Lehren trugen Früchte. Denn nach der Niederlage gegen den Turnverein legte Macholds Truppe eine Serie hin, bei der man neben einem Unentschieden 13 Siege aus 14 Spielen holte und die von Mitte Oktober bis in den April des nächsten Jahres reichen sollte. Dabei schlug man nach Jugoslavija Erlangen mit dem TSV Frauenaurach einen der ärgsten Verfolger. „Das war das einzige Spiel, in dem wir uns hinten reingestellt und auf Konter gespielt haben, damit haben wir sie überrascht und ihnen so den Zahn gezogen“, erklärt Machold. Zudem erlebten die Tennenloher kurz vor der Winterpause Anfang November eine durchaus wegweisende Woche mit drei Spielen in sechs Tagen. „Das war die prägendste Woche der Saison, weil wir wussten, wenn wir da neun Punkte holen, sind wir nicht mehr vom ersten Platz zu verdrängen. Das hat uns so motiviert und so viel freigesetzt, dass wir uns da gesagt haben: Wir wollen wirklich mehr in diesem Jahr“, so Machold, der nach einem weiteren Sieg die Herbstmeisterschaft feiern durfte.

„Im Stile einer Spitzenmannschaft“

„In der Rückrundenvorbereitung haben wir dann frühzeitig die Weichen für das Spiel gegen den TV gelegt, auch wenn wir vorher noch drei Spiele hatten, weil wir wussten, dass das vermutlich das wichtigste Spiel der Saison wird. So lange habe ich mich glaub’ ich noch nie auf ein Spiel vorbereitet“, schaut Machold zurück, dessen Spieler sich für die Partie etwa frühzeitig freinahmen. Mit drei Siegen im Rücken ging es dann vor heimischer Kulisse gegen den Verfolger vom Europakanal, wobei am Ende ein 4:2-Heimsieg auf der Tennenloher Anzeigetafel stand. Eine Art Spannungsabfall folgte dann mit der Niederlage gegen Jugoslavija, die Macholds Truppe durch souveräne Leistungen in den folgenden Partien nur wie einen kleinen Betriebsunfall aussehen ließ. „Danach haben wir uns im Stile einer Spitzenmannschaft präsentiert.“ Es folgten weitere Siege, und mit dem Nichtantritt des Türk SV am vorletzten Spieltag wurden die Tennenloher am vorletzten Spieltag auf dem Sofa Meister. „Der Gegner hat das Spiel in der Halbzeit des Champions-League-Finals am Vorabend abgesagt, wir hätten natürlich gerne gespielt, auch weil viele Zuschauer erwartet wurden“, so Machold, der seine Mannschaft am Sonntag dennoch zu einem lockeren Kick und dem ein oder anderen Kaltgetränk an den Sportplatz bat.

Gabriel Stargalla (am Ball) war an beinahe einem Drittel der Tennenloher Tore direkt beteiligt.
Uwe Kellner


Glücksgefühle und Erleichterung

Als das Meisterstück geglückt war, fiel erst mal eine große Last von Trainer Machold: „Wir wollten das ja mit den Alten unbedingt noch mal zum Abschluss erreichen, dem haben wir viel untergeordnet, ich war doch mehr am Sportplatz, als ich mir eigentlich vorgenommen hatte“, so Machold, der selbstverständlich auch viel Spaß an der Saison hatte: „Wie sich die Jungs in einer trotzdem oft engen Liga reingebissen haben, war beeindruckend, deswegen hat es sehr Laune gemacht.“ Ohnehin lobt der Übungsleiter die Einstellung seiner Spieler. „Im Vorjahr hatten wir oft Absagen aus etwas fragwürdigeren Gründen, dieses Jahr haben alle voll mitgezogen“, so Machold, der hier als Paradebeispiel Gabriel Stargalla hervorhebt, der mit 21 Treffern und zehn Vorlagen einen großen Anteil an den 100 Treffern der Tennenloher hatte. Für Stargalla und seine Teamkollegen wird es in der kommenden Spielzeit in der Kreisklasse um Punkte gehen. Ein Weg, den Machold nicht mit bestreiten wird. „Ich hoffe, die Mannschaft in gute Hände übergeben zu können, um dann noch ein Glied zurückzurücken“, so der 36-Jährige, der seine Zeit künftig mehr der Familie widmen möchte, dem SVT aber erhalten bleiben möchte: „Ganz ohne Fußball geht es dann auch nicht.

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Tabellenverlauf


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Top-Vorlagengeber


Team in Zahlen

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Spiele ohne eigenen Treffer
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Eigentore
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Gelbe Karten
28
Zeitstrafen
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Gelb-rote Karten
2
Rote Karten
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Eingesetzte Spieler
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Zuschauer
565
Zuschauerschnitt
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Torbilanz nach Minuten


Serien

Am längsten ungeschlagen
10.09.2023 - 01.04.2024
14 Sp
40 Pkt
60:10 Tore
Am längsten ohne Sieg
20.08.2023 - 03.09.2023
2 Sp
1 Pkt
1:2 Tore
Die meisten Siege in Folge
29.10.2023 - 01.04.2024
9 Sp
27 Pkt
43:7 Tore
Zuhause ungeschlagen
seit 13.08.2023
13 Sp
35 Pkt
59:15 Tore
Auswärts ungeschlagen
24.09.2023 - 24.03.2024
8 Sp
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30:3 Tore

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