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TSV Plankenfels

Bezirksliga Oberfranken/O. - weiblich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 01.07.2024 um 06:00 Uhr

Meisterprotrait TSV Plankenfels: Ungeschlagen in die Bezirksoberliga

Mit einer beeindruckenden Leistung sicherten sich die Schützlinge von Trainerin Isabell Helldörfer den Titel in der Bezirksliga Oberfranken Ost. Schon früh in der Saison zog der TSV an die Tabellenspitze und gab diese, auch auf Grund einer starken Defensivleistung bis zum Ende der Spielzeit, nicht mehr ab. Um so größer ist die Freude im Lager der Plankenfelserinnen in der kommende Saison wieder BOL zu spielen.

Von Maik Schneider

Meisterjubel TSV Plankenfels - Damen, Bezirksliga Oberfranken Ost 2024

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Nach dem dritten Platz in der Vorsaison ging der TSV Plankenfels in der Bezirksliga Oberfranken Ost schon als Favorit an den Start. Im Laufe der Spielzeit sollte sich ein Zweikampf um den Titel entwickeln in dem der Aufsteiger aus Bayreuth ein hartnäckiger Rivale war. Die Schützlinge von Trainerin Isabell Helldörfer blieben jedoch cool, machten einen Spieltag vor dem Ende den Sack zu und sicherten sich neben dem Titel auch den direkten Aufstieg in die Bezirksoberliga Oberfranken - aus der sie in der Corona-Abbruch-Saison absteigen mussten.

Meistertrainerin Isabell Helldörfer war nicht nur an der Seitenlinie fokussiert.

anpfiff.info

Jetzt erst recht zur Herbstmeisterschaft

Die Saison begann mit einem souveränen Auftaktsieg. Gegen den SCW Obermain ließen die Plankenfelserinnen dabei die Muskeln spielen. Besonders im Blickpunkt stand dabei Lea Fenslau, die nicht nur einen Doppelpack zum Sieg besteuerte sondern auch noch ihre erste Zeitstrafe in der Nachspielzeit abholte. Das sollte auch zeigen, wie ernst die Kickerinnen vom TSV die Saison nahmen. Denn schon eine Woche später, wurde die Geduld von Trainerin Isabell Helldörfer auf die Probe gestellt. Beim Gastspiel in Münchberg liefen die Grün-Weißen zur Pause einem 0:2-Rückstand hinterher, zeigten jedoch Moral und drehten durch einen späten Treffer von Carina Voigt die Partie. "Das war Gänsehaut pur, wir wollten den Siegtreffer unbedingt", blickte die TSV-Trainerin auf die Partie zurück. Nachdem der SSV Kirchenpingarten, der nächste Gegner der Plankenfelserinnen, die Partie absagen musste, stand der TSV Plankenfels an der Spitze der Tabelle. Was folgte war eine erste Machtdemonstration. Drei weitere Siege, mit mindestens vier geschossenen Toren, ließen die Helldörfer Schützlinge folgen. Der Triumphzug wurde erst im Frankenwald gestoppt, oder besser verlangsamt. Gegen eine defensiv gut aufgestellte SG aus Döbra, Konradsreuth und Selbitz konnte der neue Meister der Bezirksliga nur einen Punkt mitnehmen. Doch das ließ die Mannschaft nur erneut Anlauf nehmen und bis zur Winterpause der Liga weiter ihre Dominanz zu zeigen. Vier Siege, mit mindesten drei Toren Differenz, waren die Ausbeute der letzten Spiele im Kalenderjahr 2023- Gleichbedeutend mit der Herbstmeisterschaft für Isabell Helldörfer und ihrer Kickerinnen.

Auch Lea Fenslau (li.) überzeugte in dieser Saison mit vielen gewonnen Zweikämpfen.

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Punktgewinn im Spitzenspiel, öffnet Tor zur Meisterschaft

Auch aus der langen Winterpause kamen die Plankenfelser Damen hervorragend. Mit einem souveränen 5:0 beim SSV Kirchenpingarten sorgte die Mannschaft von Isabell Helldörfer gleich für klare Verhältnisse und schoss sich warm für das Spitzenspiel. Beim Aufsteiger FC Eintracht Bayreuth, war es Plankenfels bester Torjägerin vorbehalten mit dem Treffer zum 1:1 Ausgleich, eine erste Vorentscheidung zu treffen. So hielt man den Aufsteiger auf Distanz und hatte den Titel in der eigenen Hand. Über das Gastspiel bei der SG Fichtelberg /Kulmain/Neusorg und dem Heimsieg gegen Stolperstein SG Döbra/Konradsreuth/Selbitz, sicherten sich die TSVlerinnen ihren ersten Matchball. Ausgerechnet beim Tabellenschlusslicht und Aufsteiger TSV 08 Kulmbach. Doch auch dieser Gegner wurde weder unterschätzt, noch auf die leichte Schulter genommen. Das halbe Duzend machten die Grün-Weißen auf dem Weg zur Meisterfeier voll und durften einen Spieltag vor dem Ende über den Titel jubeln. Ordentlich gefeiert wurde dann aber erst nach dem letzten Spiel auf heimischem Geläuf. Beim abschließenden Sieg gegen den SV Fortuna Untersteinach sorgte man zudem für einer niederlagenfreie Spielzeit.

Ramona Lindner (li.) hielt ihren Kasten in einem Drittel ihrer Spiele sauber.

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Beste Defensive und starker Sturm

Es heißt ja nicht umsonst - der Sturm gewinnt die Spiele und die Abwehr Meisterschaften. Frei nach diesem Motte agierte die Abwehr der Plankenfelserinne. Hinter einer starken Abwehr stand dabei auch eine Torfrau, die in sechzehn Einsätzen satte sechs Partien ohne Gegentor blieb. Ramona Lindner ist dabei mittlerweile ein echtes Plankenfelser Urgestein und geht mit dem Aufstieg in ihre neunte Spielzeit. Mit Lea Fanslau hatte der TSV zudem in der eigenen Abwehr, die torgefährlichste Verteidigerin der Spielklasse, denn die 25 jährige konnte acht Mal einnetzen. Bei der Torgefahr waren die Grün-Weißen nahezu unberechenbar. Mit dreizehn verschiedenen Torschützinnen zeigten sich die Schützlinge von Isabell Helldörfer treffsicher, wobei die interne Torjägerkrone an Carina Voit ging. Einzig in der Fairnesstabelle suchte man den TSV Plankenfels vergebens, denn mit 1,06 Karten pro Spiel zeigten die Kickerinnen auch hier den Höchstwert der Liga. Alles in allem eine Saison der Superlative mit dem krönenden Abschluss des Titels und der Rückkehr in die Bezirksoberliga Oberfranken.