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Artikel veröffentlicht am 17.11.2016 um 12:00 Uhr
36. Würzburger Stadtmeisterschaft: Gruppen der Vorrunde ausgelost
Am Mittwochabend wurden in der ETSV-Gaststätte in der Mergentheimer Straße die vier Vorrundengruppen zur 36. Würzburger Stadtmeisterschaft ausgelost. Ausrichter des traditionellen Hallenturniers ist diesmal der ETSV Würzburg. Vier interessante Gruppen erwarten die Zuschauer. Vor allem eine Gruppe verspricht große Spannung und knappe Entscheidungen. Gespielt wird das Turnier am 6. und 7. Januar in der s.Oliver Arena.
Von Alexander Rausch
In die bereits 36. Ausgabe geht die Würzburger Hallenstadtmeisterschaft in diesem Winter. Ausrichter ist diesmal Kreisklassist ETSV Würzburg, der aktuell unangefochten an der Spitze seiner Liga thront. Nachdem die Zuschauerzahlen in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen sind, haben sich die Blauweißen auf die Fahnen geschrieben, dem prestigeträchtigen Event neues Leben einzuhauchen. Neben einer öffentlichkeitswirksamen Online-Kampagne über mehrere soziale Medien luden die Verantwortlichen am gestrigen Mittwochabend zur offiziellen Auslosung in die ETSV-Vereinsgaststätte. Und nahezu jeder Teilnehmer – auch in diesem Jahr schicken alle 17 Vereine wieder eine Mannschaft ins Rennen – schickte einen Vertreter in die Mergentheimer Straße.

Illustre Runde: Nahezu jeder Verein schickte einen Vertreter zur Gruppenauslosung der Stadtmeisterschaft.
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Spannung hochhalten

Zunächst begrüßte Roland Löhr, zweiter Vorsitzender des ETSV Würzburg, die Anwesenden und erläuterte den Rahmen der diesjährigen Veranstaltung, die in diesem Winter am Freitag, den 06. Januar und Samstag, den 07. Januar stattfindet. Während am ersten Tag um 10:30h begonnen wird, rollt der Ball am Finaltag bereits ab 9:30h. Es wird nach den Hallenrichtlinien des BFV gespielt und wie in den Vorjahren mit Rundumbande. Die Spielzeiten bis zum Viertelfinale betragen 12 Minuten, während in den Finalrunden (Halbfinale, Spiel um Platz 3, Finale) 15 Minuten gekickt wird.  

Die Vorrunde wird, wie hernach Daniel Wegmann erläuterte, in vier Gruppen gespielt, einer Fünfer- und drei Vierer-Gruppe. Aus diesen ziehen jeweils die zwei Erstplatzierten in die „Best Eight“-Gruppen ein, während die zwei Letztplatzierten in die „Lucky Looser“-Gruppen rutschen. Um allerdings die Spannung solange wie möglich hochzuhalten, spielen nicht die besten acht Teams der Vorrunde die Viertelfinalpaarungen in der Zwischenrunde aus, sondern nur sechs der acht Teilnehmer. Die Gruppenletzten der „Best Eight“-Gruppen scheiden aus, wohingegen die Sieger der „Lucky Looser“-Gruppen ebenfalls ins Viertelfinale einziehen. Die Verlierer der Viertelfinals schießen die Plätze fünf bis acht hernach in einem Neunmeterschießen aus.

Gespannter Blick auf die Loszettel. Losfee Ines hatte nicht für alle Vereine Losglück parat.
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Topteams als Gruppenköpfe

Wie in den vergangenen Austragungen bildeten auch diesmal die vier ranghöchsten Teams der Stadt die Gruppenköpfe. Die U23 der Würzburger Kickers (Gruppe A), der Würzburger FV (Gruppe B), der amtierende Stadtmeister TSV Lengfeld (Gruppe C) und der SV Heidingsfeld (Gruppe D) waren somit gesetzt. Und Losfee Ines meinte es beim anschließenden Ziehen der Kugeln vor allem mit den roten Nachbarn vom Dallenberg gut. Denn der Bayernligist bekam mit dem Kreisklassisten Oberdürrbach, dem A-Klassisten SV 09 Würzburg sowie dem B-Klassisten SoccerClub Würzburg und dem Gehörlosen-SV eine eher leichte Aufgabe zugelost.

Auch Titelverteidiger Lengfeld konnte sich nicht beschweren. Neben dem Nachbarschaftsduell gegen den SC Lindleinsmühle warten mit der DJK Würzburg und dem TV 73 Würzburg zwei machbare Duelle auf den Bezirksligisten. Deutlich enger zugehen, so die abendlichen Prognosen, wird es hingegen in den anderen beiden Gruppen, wenn der Würzburger FV sich gegen die Kreisligisten Post-SV Sieboldshöhe und TSV Grombühl sowie den B-Klassisten FT Würzburg behaupten muss. Die „Hammergruppe“ erwischte jedoch Ausrichter ETSV Würzburg. Denn die Blauweißen kämpfen mit dem SV Heidingsfeld, dem TSV Rottenbauer und dem SB Versbach um eine gute Ausgangsposition für die nächste Runde.

Kampagne "Der ETSV Würzburg sagt NEIN zu Gewalt"

Allerdings legte der Kreisklassist sein Augenmerk bei der abendlichen Veranstaltung nicht nur auf das Sportliche, sondern stellte zudem die im Zuge der Ausrichtung der Stadtmeisterschaft ins Leben gerufene Kampagne „Der ETSV Würzburg sagt Nein zu Gewalt“ vor. Nach den Vorfällen in den letzten Jahren wollen die Blauweißen ein deutliches Zeichen für eine friedliche Stadtmeisterschaft setzen. „Wir sehen, dass aufgrund von Gewalt immer weniger Zuschauer, besonders Familien oder junge Leute, in die Halle kommen. Das ist schade, denn ich war als Kind noch alleine dort“, erklärt Roland Löhr den Hintergrund der Aktion, zu der hernach alle anwesenden Vertreter zu einer kurzen Videobotschaft gebeten wurden. Diese Statements werden zu einem Clip zusammengeschnitten und im Vorfeld der Veranstaltung veröffentlicht.

Alle anwesenden Vereinsvertreter unterstützten die Kampagne des ETSV Würzburg.
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Stimmen zur Auslosung:


Roland Löhr (2. Vorsitzender ETSV Würzburg):
Ich bin mit der Auslosung sehr zufrieden. Mich freut, dass so viele unserer Einladung gefolgt sind. Überrascht hat es mich aber nicht, da viele schon im Vorfeld sagten, dass sie kämen. In den letzten Jahren sind die Zuschauerzahlen stark zurückgegangen, deshalb wollten etwas Neues machen, wie diese Veranstaltung oder die Kampagne. Allerdings ist unsere Gruppe durchaus happig.

Frank Faulhaber (Trainer Post-SV Siebolshöhe):
Ich bin bedingt zufrieden, aber dennoch froh, dass wir nicht in Gruppe D sind. Denn das ist die absolute Todesgruppe. Leider bin ich dieses Jahr aber nicht vor Ort.

Daniel Zschalig (Co-Trainer Post-SV Sieboldshöhe):
Ich freue mich auf das Turnier. Wir haben die vergangenen Jahre immer erfolgreich abgeschlossen und waren achtmal im Halbfinale.

Marvin Nicklaus (Kapitän TSV Rottenbauer):
Es ist eine sehr interessante Gruppe. Es werden alle ähnlich stark sein und wir müssen schauen, was wir rausziehen können. Es ist ein tolles Turnier. Vorfreude ist bereits vorhanden.

Rene Gramm (Sportleiter TSV Lengfeld): Ich bin zufrieden. Leicht und schwierig gibt es nicht. Denn auch Oberdürrbach oder DJK Würzburg sind gute Hallenmannschaften. Wir sind Stadtmeister und wollen den Titel selbstverständlich verteidigen. Wir sind entspannt und freuen uns. Die Euphorie vor dem Turnier ist immer groß. Wir wollen wieder vorne mit dabei sein.

Martin Lang (Sportleiter Würzburger FV): Grundsätzlich gibt es immer einige Mannschaften, die in der Halle gut abschneiden, wie der Post-SV. Deshalb hätte ich mir sie jetzt nicht zwangsläufig gewünscht. Aber wir freuen uns drauf, denn es geht um das Event, wollen aber natürlich gut abschneiden.

Sergej Zimin (Co-Trainer Würzburger Kickers U23): Wir haben eine leichtere Gruppe erwischt und sind daher zufrieden mit der Auslosung. Die Jungs freuen sich immer, die Stadtmeisterschaft spielen zu dürfen und sind heiß. Auch unsere Fans sorgen immer für gute Stimmung.

Faik Karakaya (Sportleiter SC Lindleinsmühle): Wir spielen seit Jahren immer gegen Lengfeld. Das habe ich gerade schon zu Rene gesagt. Aber ich denke, es wird ein schönes Turnier.

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Die Gruppen in der Übersicht

Gruppe A
Würzburger Kickers 2 (Bayernliga Nord)
SV 09 Würzburg (A-Klasse 1 Würzburg)
Soccer Club Würzburg (B-Klasse 1 Würzburg)
SV Oberdürrbach (Kreisklasse 4 Würzburg)
GSV Würzburg (ohne Liga)

Gruppe B 
Würzburger FV (Bayernliga Nord)
Post-SV Sieboldshöhe (Kreisliga 1 Würzburg)
FT Würzburg (B-Klasse 2 Würzburg)
TSV Grombühl (Kreisliga 1 Würzburg)

Gruppe C
TSV Lengfeld (Bezirksliga Unterfranken West)
DJK Würzburg (Kreisklasse 1 Würzburg)
TV 73 Würzburg (A-Klasse 1 Würzburg)
SC Lindleinsmühle (A-Klasse 1 Würzburg)

Gruppe D
SV Heidingsfeld (Bezirksliga Unterfranken West)
SB Versbach (Kreisliga 1 Würzburg)
TSV Rottenbauer (Kreisliga 1 Würzburg)
ETSV Würzburg (Kreisklasse 1 Würzburg)


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