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Artikel veröffentlicht am 13.06.2024 um 15:00 Uhr
Acht Kandidaten stehen zur Wahl: Wer wird Trainer der Saison?
Wer wird Trainer der Saison 2023/24? Die Redaktion von anpfiff.info traf eine Vorauswahl von acht Trainern, die in dieser Saison mit ihren Mannschaften einen herausragenden Erfolg erzielten. Das kann, muss aber nicht immer eine Meisterschaft sein, was einige Nominierungen beweisen. Wir stellen die Kandidaten vor. Die Wahl überlassen wir Euch.
Von Alexander Rausch
Markus Köhler (TSV Karlburg): Der Übungsleiter führte den TSV Karlburg auf beeindruckende Art und Weise zurück in die Bayernliga. Die Schwarz-Weißen setzten sich von Saisonbeginn an an der Tabellenspitze fest und gingen als Spitzenreiter in die Winterpause. Zwar verkürzten die Freien Turner den Rückstand per Sieg im Nachholspiel direkt nach der Winterpause auf einen Zähler, danach leisteten sich die TSV-Kicker aber kaum mehr einen Ausrutscher und machten bereits am 20. April ihr Meisterstück zu Hause gegen den ASV Rimpar. Auch wenn der Vorsprung nach drei Niederlagen zum Saisonende auf sechs Zähler schmolz, die Karlburger spielten eine bärenstarke Saison.

Philipp Christ (TSV Eisingen): Am Ende fehlte nicht viel und Philipp Christ und die Eisinger wären in die Landesliga aufgestiegen. In der Relegation unterlagen die Schwarz-Gelben nur ganz knapp dem TuS Leider, der letztlich die Liga hielt. In der regulären Saison ließen die Eisinger als Vizemeister mit der SpVgg Hösbach-Bahnhof und dem TSV Lohr zwei starke Konkurrenten hinter sich und spielten eine sehr konstante Runde. Das I-Tüpfelchen war sicherlich der Sieg gegen Meister DJK Hain. Es war damals die erste Niederlage für den Neu-Landesligisten.

Marco Forner (SV Kürnach): Was für ein Husarenritt! Was für eine Saison. Satte 79 Punkte holten die Grün-Weißen und dominierten die Kreisliga letztlich nach Belieben. Und das, nachdem die Kürnacher im Vorjahr denkbar knapp in der Relegation am SV Birkenfeld gescheitert waren. Wohlgemerkt als Aufsteiger. Aber der zweite Anlauf passte. Spätestens das 7:0 zum Jahresauftakt gegen die SPVGG Giebelstadt war ein deutlicher Fingerzeig. Nur eine Niederlage kassierten die SVK-Kicker in der gesamten Saison. Zudem standen sie im Halbfinale des Kreispokals. Ein famoser Abgang für Marco Forner.

Oliver Bieber (TSV Gerbrunn): Binnen zwei Spielzeiten hat Oliver Bieber den TSV Gerbrunn von der A-Klasse in die Kreisliga geführt. Das gab es im Würzburger Vorort seit über 25 Jahren nicht mehr. Seit 2019 leitet der Coach die Geschicke beim TSV. Nach zweimal Platz Drei folgte zweimal die Vizemeisterschaft verbunden jeweils mit dem Aufstieg über die Relegation. Beinahe wäre den Blau-Weißen sogar der Titelgewinn geglückt. Doch der ging an den TSV Grombühl nach einem ausgeglichenen Zweikampf an der Spitze.

Berthold Göbel (FV Thüngersheim): Schon im Vorjahr fehlte den Thüngersheimern nur ein Schritt in die Kreisliga. Als Vizemeister unterlagen sie in der Relegation der FV Gemünden/Seifriedsburg. Diesen Rückschlag verkrafteten die Grün-Weißen und griffen erneut an. Mit Erfolg. Vor allem nach der Winterpause war gegen die Elf von Berthold Göbel kein Kraut mehr gewachsen. Nur Vizemeister SV Veitshöchheim punktete gegen den FVT, der sich mit Nervenstärke im Dreikampf der Weinorte den Titel sicherte.

Magnus Rentzsch (SV Veitshöchheim): 60 Punkte holten die Veitshöchheimer in der Runde. Eine Leistung, die den Schwarz-Grünen kaum einer zugetraut hatte vor der Saison. Angeführt von Niklas Saal zeigte der spätere Vizemeister konstante Leistungen und vor allem in den direkten Duellen Nervenstärke. Mit 27 Treffern stellte der SVV die zweitbeste Abwehr. Auch Coach Magnus Rentzsch griff nochmals ein und war ein weiterer Stabilisator. Im Entscheidungsspiel - ausgerechnet in Thüngersheim - fegten die Schwarz-Grünen über die FV Stetten/Binsfeld-Müdesheim hinweg und kehrten nach sieben Jahren in die Kreisliga zurück.

Florian Geiger (SV Oberdürrbach): Zum Aufstieg reichte es nicht. Dennoch ist die Leistung der Oberdürrbacher nicht hoch genug einzuschätzen. Im vergangenen Jahr holte der Stadtteilclub noch 26 Punkte, landete im tristen Mittelfeld. In dieser Saison lieferte sich der SVO einen spannenden Dreikampf mit dem späteren Meister FSG Leinach und dem SC Lindleinsmühle, in dem letztlich Nuancen den Ausschlag zugunsten der Brändlein-Elf gaben. Letztlich war es der einzige Oberdürrbacher Punktverlust gegen Leinach, der den Ausschlag gab. Allerdings: Erst einmal in der Historie holte der SVO 20 Saisonsiege. Nämlich 2002/03. Damals aber in 30 Spielen. Diesmal in 26. In der Relegation unterlag der Sportverein letztlich aber der Kickers-Reserve.

Jürgen Mayer (TSV Gnodstadt): Aus der B-Klasse in die Kreisklasse hat Jürgen Mayer die Gnodstädter geführt. Im Vorjahr scheiterte der TSV noch in der Relegation am TSV Repperndorf. Nur eine Niederlage kassierte der spätere Meister. Die wäre beinahe aber die ausschlaggebende gewesen. Doch der Ochsenfurter FV, der im direkten Duell noch die Spitze erobert hatte, patzte gegen den TSV Frickenhausen und so feierten eine Woche später die Gnodstädter. Damit verabschiedeten die TSV-Kicker ihren Coach nach fünf Jahren gebührend.
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