von Marco Galuska
Die Zirndorfer machten zunächst den wacheren Eindruck auf dem holprigem Geläuf. Krapfenbauer hatte schon in der Anfangsminute die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber an Uhl im TSV-Tor. Durchaus diskussionswürdig war das angebliche Foul von Krapfenbauer an Uhl, der eigentlich nur eine Nachlässigkeit der Gäste-Hintermannschaft genutzt hatte (17.). Pech hatten die Zirndorfer auch fünf Minuten später, als Kapitän Schmitt mit einer Muskelverletzung passen musste. Nichtsdestotrotz blieb der ASV am Drücker. Bei Vornehms Versuch reagierte Uhl jedoch überragend (26.). Dann machten die Weißenburger durch Pfann (34.) und Weichselbaum (36.) auf sich aufmerksam. Nach einem Foul am eingewechselten Kraus gab es Freistoß für Zirndorf. Dass sich dabei ein ASV-Spieler mit in die Mauer stellte, reklamierte die Bank der Gäste zwar zu Recht, die Unparteiische reagierte aber nicht und der abgefälschte Ball landete bei Vornehm, der ins kurze Eck zum 1:0 traf (40.). Es spricht für den fairen Auftritt der Weißenburger, die nicht weiter nachkarteten, auch wenn ein Regelverstoß vorlag. Zirndorf hätte dann über Dieng einen Konter besser ausspielen müssen (42.) und hatte in der letzten Szene vor der Pause Pech, dass die Schiedsrichterin eine gute Kontermöglichkeit mit dem Halbzeitpfiff unterband.
Die Gäste kamen deutlich verbessert aus der Kabine. Nachdem Pfann geschossen hatte und Hofmann abwehren konnte, versemmelte Strobel die Megachance zum Ausgleich (46.). Zirndorf bot offensiv - mit Ausnahme eines Schlenzers von Kraus, der sein Ziel verfehlte (57.) - nicht mehr viel an. Der eingewechselte Greco Cutturello scheiterte an Hofmann (61.). Dennoch belohnte sich die Vierke-Elf mit dem 1:1-Ausgleich, als der Ball über Leibhard zu Hofrichter kam und dieser den klasse Spielzug platziert abschloss (69.). Weil ASV-Coach Hermann das Foulspiel von Dieng zuvor nicht wahrhaben wollte, bekam er - nachdem sich der Frust über manch unglückliche Entscheidung entladen hatte - für sein Reklamieren die Gelbe Karte. Weißenburg hatte die Partie nun im Griff und nach 75 Minuten auch gedreht, als Ochsenkiel leicht abgefälscht Hofmann zum 1:2 überwinden konnte. Der TSV musste sich danach vorwerfen lassen, durch Leibhard (82.) nicht den Sack zugemacht zu haben. Dies rächte sich nach einem Zirndorfer Standard, als der Ball zum aufgerückten Floßmann kam, der rechts oben zum 2:2 traf. Zugleich der Endstand, weil Uhl mit dem Abpfiff gegen Floßmann noch einmal parieren konnte. Insgesamt war es eine Punkteteilung, die durchaus in Ordnung geht.
Spielbericht eingestellt am 17.08.2019 18:00 Uhr