Der Jahn wollte seinen guten Auftakt gegen Gebenbach natürlich gegen die Gäste aus Hof veredeln. “Das Spiel wird dadurch mit Sicherheit kein Selbstläufer. Die Spvgg Bayern Hof ist ein richtig dicker Brocken.”, warnte Spielleiter Mesut Kimiz vor der Partie, war aber guter Hoffnung, dass seine Spieler wieder ein gutes Spiel abliefern würden. “Wenn jeder Spieler an seine Leistungsgrenze geht und sich auch an die Spielidee unseres Trainers hält, dann hoffe ich, dass wir auch dieses Heimspiel positiv gestalten können.” Die Gäste aus Hof haben sich langsam aber sicher aus der bedrohten Zone nach oben gearbeitet und konnten in Forchheim auch wieder mit den bisher angeschlagenen Spielern wie Tomas Petracek auflaufen. Auf den Stürmer musste der Jahn natürlich besonderes Augenmerk legen.
Adem Selmani im ewigen Duell mit Felix Strößner.
Sebastian Baumann
Die Partie begann flott - beide Mannschaften schienen mit offenem Visier zu spielen. Denn nach wenigen Minuten hatte sowohl der Jahn durch Selmani als auch die Gäste durch Kyndl gute Gelegenheiten. Einen Tick besser war die Chance der Hofer, die die nächsten zehn Minuten deutlich das Spiel bestimmten. Ein langer Ball von Basti Schäferlein hebelte dann die Abwehr der Gäste aus. Nagengast verlängerte mit dem Kopf auf Mönius, der aber frei im Strafraum an Keeper Schulze scheiterte. Die Gäste waren unbeeindruckt und hatten zweimal durch Tomas Petracek die Chance auf einen Treffer, aber jedesmal war Keeper Götz aufmerksam. Danach wechselten sich beide Mannschaften mit dicken Chancen ab. Erst spielte Steffen Müller Doppelpass und scheiterte am Keeper der Gäste, dann wurde Adem Selmani klasse freigespielt und überlupfte den Schlussmann der Gäste. Aber ein Defensivmann konnte auf der Linie klären. Jeweils nach den Chancen des Jahn hatte Hof gute Chancen. Erst verfehlte Christian Schraps nach einer Ecke das Tor nur knapp, dann hatte Keeper Götz Glück, als der Kopfball von Matej Kyndl nur um Zentimeter am Kasten vorbeiging. Keine zwei Minuten nach der letzten Hofer Chance war es dann Andi Mönius, der nach einer Nagengast-Vorlage doch noch den Treffer der Hausherren erzielte. Fünf Minuten später hatte dann Hof den Ausgleich auf dem Fuß. Nach einer Ecke kam Matej Kyndl an den Ball und visierte das lange Eck an. Dort konnte aber ein Forchheimer klären, so dass es bei der knappen Führung der Hausherren blieb.
Sebastian Schäferlein trennt Tom Feulner vom Ball.
Sebastian Baumann
In der zweiten Halbzeit spielte der Jahn deutlich zurückhaltender und ließ die Bayern erst einmal kommen. Da sich Hof aber nicht entscheidend durchsetzen konnte, plätscherte die Partie so vor sich hin. Erst nach 15 Minuten in der zweiten Hälfte wurde es zwingender auf beiden Seiten. Der Schuss von Patrick Hagen nach einer Ecke war allerdings harmlos. Deutlich gefährlicher wurde es auf der anderen Seite, als Matej Kyndl abzog. Den abgefälschten Ball konnte Matthias Gört aber mit einem Reflex aus dem Tor wischen. Die Chance der Gäste war scheinbar der Weckruf für den Jahn, der auf einmal wieder deutlich mehr nach vorne machte, mehr als Versuche über die linke Seite kamen dabei aber nicht heraus. Eine knappe Viertelstunde vor dem Ende wurde es dann aber endlich richtig gefährlich. Schäferlein spielte den Ball schön zu Nagengast, der um seinen Gegenspieler ging und knapp am linken Pfosten vorbeischob. Möglicherweise wäre eine Ablage zum freistehenden Selmani besser gewesen. Kurz danach konterten die Forchheimer und Steiner scheiterte an Schlussmann Schulz, so dass die Partie spannend blieb. Wiederum zwei Minuten später hatte Nagengast per Kopf die Möglichkeit auf den zweiten Treffer, setzte seinen Versuch aber zu weit links an. So kam es, wie es kommen musste. Hof konterte den Jahn aus und Kyndl musste einen Querpass nur noch ins leere Tor einschieben. Der Jahn drehte aber wieder auf und schlug postwendend zurück. Steiner schlug im Strafraum zwar noch über den Ball, dann machte aber Adem Selmani die Pille ins Netz. Das Spiel war danach deutlich hitziger, Hof drängte vehement auf den Ausgleich, der aber nicht mehr fallen sollte.
Matej Kyndl im Ringkampf mit Sven Schwinn.
Sebastian Baumann
Spielbericht eingestellt am 31.03.2018 17:42 Uhr