von infranken.de, Matthias Hofmann
Die Erfolgsserie der SpVgg Jahn Forchheim in der Fußball-Bayernliga geht weiter. Gegen den TSV Großbardorf gewann die Springer-Elf hochverdient mit 2:1. Einzig die mangelhafte Chancenauswertung verhinderte einen deutlicheren Sieg. Jens Wartenfelser steuerte beide Forchheimer Treffer bei, in den Schlussminuten sah Adem Selmani nach einer Tätlichkeit die Rote Karte.
"Der Sieg war hochverdient, wir hätten mindestens vier Tore mehr schießen müssen", haderte Teammanager Rene Hoffmann nach der Partie. "Wir haben sie eigentlich 90 Minuten am Leben gelassen, speziell in der zweiten Halbzeit waren wir die klar bessere Mannschaft." Es sollte aber dennoch zum dritten Sieg in Folge reichen.
Insgesamt 174 Zuschauer sahen einen Blitzstart des Jahn: Firat Güngörs Flanke köpfte Sebastian Schäferlein aus nächster Nähe aufs Tor. Marcel Wehr konnte noch parieren, der Ball sprang aber zu Jens Wartenfelser. Freistehend ließ sich dieser nicht zweimal bitten und schob mühelos zur frühen Führung ein (3.). Es folge eine ausgeglichene Spielphase, beide Seiten standen defensiv sicher und ließen wenig zu. Großbardorf war meist nur nach Standards gefährlich, die Hausherren kamen über Steiner, Wartenfelser und Selmani zu guten Gelegenheiten. Mit dem Pausenpfiff hatte Forchheim Glück, als Illig am leeren Tor vorbeischoss (44.).
Nach dem Wechsel folgte Wartenfelsers zweiter Streich. Mit einem Aufsetzer traf er zum 2:0, Gästekeeper Wehr machte dabei nicht die beste Figur (48.). Nun hatte der Jahn Blut geleckt und drängte auf den dritten und wohl vorentscheidenden Treffer. Doch Selmani, Steiner, Wartenfelser und Müller überboten sich im Auslassen bester Gelegenheiten. Dies sollte sich zwischenzeitlich rächen. Shaban Rugovaj verkürzte in der 75. Minute auf 1:2, in den Schlussminuten wurde es nochmal spannend. Auch, weil Forchheim weiterhin zahlreiche Hochkaräter liegen ließ. Aden Selmani sah zu allem Überfluss wegen einer Tätlichkeit den roten Karton (83.), Großbardorf konnte aus der numerischen Überlegenheit allerdings kein Kapital mehr schlagen. "So kann es gehen. Wir haben vorn noch einige Gelegenheiten verklopft und passen einmal nicht auf. Eigentlich hatten wir alles im Griff, so wurde es am Ende nochmal spannend", erklärte Hoffmann abschließend.
Spielbericht eingestellt am 14.09.2017 22:24 Uhr