von S, Ott
Einen hochverdienten Sieg gab es gegen aufoperungsvoll kämpfende Gäste aus Kleinrinderfeld.
Deutlich war der FCG gegen Kleinrinderfeld überlegen, spielerisch und läuferisch – nur in Sachen Toreschießen haperte es lange Zeit. Niclas Staudt schob den Ball knapp vorbei (4.), und Vincent Held rannte in der 6. Minute, nach einem kapitalem Rückpass eines Gästespielers alleine auf den Gästetorhüter zu, an dem er aber scheiterte. Den hätte er machen müssen, aber da fehlte im wohl noch nach seiner Verletzung die Kaltschnäuzigkeit die er davor hatte.
Nach 12 Minuten dann die kalte Dusche als die Abwehr des FCG gegen robuste und zweikampfstarke Gäste nicht im Bilde war. Sandro Kramosch setzte sich auf dem Flügel per Körpertäuschung durch, passte auf Levi Wendel, und der traf zum 0:1. Diese Führung hielt lange, fast zu lange. Der FC drängte vehement auf den Ausgleich und erarbeitete sich klarste Möglichkeiten, traf dabei alles, nur nicht ins Tor. Vincent Held schoss nach Felix Lehrmanns Ecke drüber (17.), und Fabio Feidel köpfte über den Balken (23.). Den besten Spielzug kurz vor der Halbzeit hätte Vincent Held beinahe belohnt. Doch ein Gästespieler kratzte das Leder noch von der Linie. Kurz darauf landete der Ball am Pfosten, als ein Flankenball von Tresor Mbala ungewollt von einem Gästespieler an diesen verlängert hatte. Es war zum Haareraufen, das Runde wollte nicht ins Eckige und es sollte nicht besser werden. Minuten nach dem Seitenwechsel wuchtete Stefan Weiglein das Spielgerät an die Latte. Dominik Kober jagte einen zu kurz abgewehrten Eckball ins nahegelegene Spargelfeld. Kleinrinderfelds Gehäuse schien wie vernagelt und die Gäste verteidigten ihre inzwischen schmeichelhafte Führung vehement. Kein Stückchen Raum gaben sie kampflos preis. Diesem Aufwand aber mussten sie Tribut zollen – auch weil sie ihre wenigen Kontermöglichkeiten nicht sauber zu Ende spielten. Levi Wendel verpasste dabei sogar das 0:2 und die Quittung folgte. Nach einer Ecke, die die Gäste mal wieder nicht klären konnten, stand Niclas Staudt richtig und hämmerte das Leder in der 77. Minute zum längst fälligen Ausgleich ins Tor. Es blieb also noch Zeit um doch noch den Dreier einzufahren. Geesdorfs Moral wurde belohnt. Stefan Weiglein schickte Niclas Staudt, der Vincent Held mustergültig bediente. Und diesmal passte der Ball – genau neben den Pfosten.
Der siegbringende Schlusspunkt und hochverdiente Sieg hinter einem guten Auftritt, der nur zu spät mit Treffern belohnt wurde.
Spielbericht eingestellt am 30.09.2019 11:34 Uhr