von TF / FS
Die Quelle fand zunächst besser in das Match gegen Herzogenaurach. In der achten Minute feuerte Glasner nach Lawson-Anspiel aus 25 Meter das erste Ausrufezeichen ab, das sich an der Latte in Luft auslösen sollte. Die Gündogan-Elf versuchte das Spiel zu kontrollieren, doch bei Schimms Schuss aus 18 Metern Entfernung war kein Heimakteur zur Stelle, um nach der Glanzparade von FCH-Keeper Peter abzustauben. Ab Minute 20 gaben die Fürther das Spiel aus der Hand, während sich Herzogenaurach von Beginn an kampfbetont, aggressiv und giftig in den Zweikämpfen präsentierte. In der 25. Minute folgte die erste Hundertprozentige für die Gäste, als der Ball über Umwege zu Jassmann kam, der vom Fünfer knapp vorbeizielte. In der 33. Minute verfehlte Rockwell nach einem Einwurf ebenfalls knapp, ehe die Pumas folgerichtig in Führung gingen: Nach einer Ecke von der rechten FCH-Offensivseite unterschätzte Kredel das Leder, wodurch Rockwell am zweiten Pfosten zum 0:1 einnicken konnte. In der 39. Minute war es erneut der Torschütze, der eine Chance ausließ, ehe die Partie bis zur Pause zerfahrener wurde.
Während der Halbzeit sah Quelle-Akteur Glasner die Rote Karte aufgrund einer vermeintlichen verbalen Äußerung im Kabinengang. Dies teilte der Schiedsrichter im Anschluss SG-Kapitän Meier mit und antwortete danach auf Nachfrage, dass der Grund für den Platzverweis in der Meldung des Unparteiischen nachzulesen sein wird.
Sportlich ging es somit in Unterzahl und Rückstand mit zwei Nackenschlägen für die Gündogan-Schützlinge weiter. In der 55. Minute versuchte sich Schimm von der Sechzehnerkante über das Tor, ehe keine 60 Sekunden später ein Ballverlust der Quelle in einen ungenutzten Konter der Karches-Elf mündete. Danach ereignete sich eine umstrittene Freistoßentscheidung gegen die Hausherren, nachdem das vermeintliche Foulspiel zunächst vom Gäste-Spieler ausging. Aus dem Halbfeld landete das Leder also im Quelle-Strafraum, wo Kapitän Meier unglücklich zur Stelle war und das Leder in hohem Bogen über Kredel hinweg zum 0:2 in die eigenen Maschen verlängerte. In der 81. Minute wurde eine weitere von einigen 50:50-Entscheidungen zu Ungunsten der Quelle ausgelegt, worauf Copier nach einem Duell mit Jassmann mit der Ampelkarte des Feldes verwiesen wurde. Bis in die Nachspielzeit hinein versuchte die Heimelf erfolglos heranzukommen, ehe Nahr nach einem mustergültigen FCH-Konter Kredel umspielte und zum 0:3-Endstand einschoss.
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Spielbericht eingestellt am 23.11.2019 18:29 Uhr