von DO / MG
Eine äußerst schwierige Saison in der Landesliga Nordost geht für die SG Quelle Fürth glimpflich zu Ende. Auf der Ziellinie konnten die Dambacher den Ligaverbleib sichern. Dies gelang durch ein umkämpftes 2:2 im Derby gegen den FSV Stadeln letztlich doch aus eigener Kraft.
Verabschiedung und Ehrung stand zunächst bei den Versandhauskickern an, ehe man in den letzten 90 Minuten alles daran setzen wollte, um nicht selbst noch Gefahr zu laufen, aus der Landesliga Nordost, deren Gründungsmitglied man ist, sich verabschieden zu müssen. Der Wille das eigene Schicksal in die Hand zu nehmen war den Hausherren von Beginn an anzumerken. Nach einem frühen Lattentreffer der Quelle, hatte Schnierstein auf der Gegenseite eine Chance nach einem Eckball, zielte aber drüber. Es ging gleich ordentlich zur Sache, was sich an der Zehn-Minuten-Strafe gegen Sven Reischl nach Foulspiel zeigte (11.). Ausgerechnet in Unterzahl erzielte aber die Quelle den Führungstreffer durch Seiwerth (16.). Stadeln ließ sich aber nicht unterbuttern, hielt dagegen, doch Höhenberger verfehlte sein Ziel (20.). Die Hausherren kamen über die Reischl-Zwillinge zu Chancen für Tim (34.) und Sven (36.), der am Alu scheiterte. So ging es mit dem 1:0 in die Pause.
Der Auftakt in die zweite Hälfte war perfekt aus Sicht der Quelle: Haag konnte prompt auf 2:0 stellen. Damit war das Spiel aber noch nicht entschieden. Wagner, der nach der Pause für Willert das Stadelner Tor hütete, parierte gegen Tim Reischl (57., 67.). Der eingewechselte Xygas verkürzte hingegen für den FSV (69.), der mehr wollte. Perst schoss nach Abudo-Vorlage drüber (77.), kurz darauf machte es aber Pulkrabek besser und schloss erfolgreich zum 2:2 ab. Stadeln drängte nun gewaltig. Nach einem Foul an Abudo schoss Höhenberger den Freistoß knapp vorbei (85.). Weil die Quelle sein drittes Tor bei einem Konter über Stöß und Meyer liegen ließ, blieb die Anspannung bis in die Nachspielzeit, in der Weiß an Leng scheiterte. Mit dem Abpfiff war aber klar, dass die Schwarz-Elf in der Landesliga bleiben wird, im Nachhinein hätte man sich sogar eine Niederlage leisten können, weil man den direkten Vergleich gegen Bayreuth II (3:2-Sieg in Buckenhofen) gewonnen hat und Baiersdorf in Katschenreuth nur 3:3 spielte.
Spielbericht eingestellt am 18.05.2024 20:34 Uhr