von CAGRISPOR
Das „sogenannte“ Topspiel hielt von der ersten Minute, was es versprach. Beide Mannschaften spielten mit offenem Visier und spielten sehr fair. Das Schiedsrichtergespann um Andreas Rolle, Nikolai Lewis und Nikolai Presl, passte sich ebenfalls dem hohen Niveau an und lag in allen Entscheidungen richtig. Los ging es schon in der elften Minute, als Ismail Yüce einen Freistoß aus gut 20 Metern in den Winkel zur 1:0-Führung zirkelte. Die Freude dauerte aber nur eine Minute. Als Cagrispor sich noch zu sehr freute und unorganisiert war, senste Mehti Gürcan Christoph Schraml im Sechzehner um. Den berechtigten Elfmeter verwandelte Pascal Heuberger sicher zum 1:1. In der 18. Minute wurde dann auch Ercin Cavus von einem ASV-Spieler im Sechzehner gelegt. Auch Ercin Cavus verwandelte sicher zur erneuten 2:1-Führung für die Heimelf. In der ersten Halbzeit war Cagrispor optisch überlegen und ließ kaum Chancen zu. Dies lag auch an Ihsan Mercan, der den Spielmacher der Gäste, Patrick Jordan, in Manndeckung nahm und diesen komplett aus dem Spiel nahm. So hingen auch die Spitzen der Gäste oft in der Luft. Die einzige Chance hatte der Gast durch einen Freistoß in der 40. Minute. Jedoch fischte diesen Gökhan Cakmak aus dem Winkel. Da er den Ball nach vorne abwehrte, hatte Ralf Stiefler die Chance zum 2:2. Er setzte aber den Ball ans Außennetz. Cagrispor hätte in der ersten Halbzeit das Ergebnis erhöhen können, aber ein scharf getretener Freistoß von Yakub Mert ging ganz knapp am Tor vorbei, als noch ein Gästespieler dran war. Ebenfalls eine Hereingabe vom selben Spieler, als Ismail Yüce eine Schritt zu spät kam. Zur 3:1-Führung hatte Cagrispor kurz vor der Pause zwei ganze dicke Chancen, als einmal Serhat Ülkü den Ball am Gästetorwart nicht vorbeibrachte und als ein Schuss von Ismail Yüce aus gut 16 Metern ganz knapp am Tor vorbeiging.
In der zweiten Halbzeit hatte wiederum Serhat Ülkü die riesen Chance, um das Spiel zu entscheiden, als er in der 46. Minute drei Mann stehen ließ, aber dann im Sechzehner zu lang wartete und den Ball dann noch vertändelte, anstatt zu schießen. Danach gab es nur noch Einbahnstraßenfußball vom ASV Pegnitz in Richtung des Tores von Cagrispor. Da aber Christoph Schraml zur Halbzeit anscheinend verletzt raus musste, fehlte den Gästen ein bisschen die Durchschlagskraft. Man spielte zwar gefällig bis zum Sechzehner, aber danach war einfach Schluss und mit hohen Bällen konnte man die Abwehr von Cagrispor nicht knacken. Das einzig nennenswerte war noch die Chance von Pascal Haberberger, der den Ball aus dem Gewühl heraus in der 86. Minute noch an die Oberlatte setzte. Aufgrund der ersten Halbzeit waren die drei Punkte verdient. So war die Freude bei Cagrispor nach dem Abpfiff groß, da man sich ein bisschen Luft verschaffen konnte im Abstiegskampf und diese drei Punkte können noch Gold wert sein.
Jetzt gilt es dies am nächsten Sonntag gegen den schweren Gegner aus Rupprechtstegen zu bestätigen. Da man das Hinspiel unglücklich in der 90. Minute verloren hatte, hat man noch eine Rechnung offen.
Spielbericht eingestellt am 20.11.2011 21:36 Uhr