von Leibold
Auf Wiedergutmachung für die jeweiligen Niederlagen der letzten Woche bedacht, eröffneten beide Teams offensiv die Partie. Chancen erarbeiteten sich jedoch anfangs nur die Hausherren. Hofmann steckte bereits in der sechsten Minute den Ball überlegt auf Brehm durch, welcher unglücklich scheiterte. Nur eine Zeigerumdrehung später verzog Riese aus spitzem Winkel knapp über das Tor. Die Gäste machten sich erstmals durch S. Stigler bemerkbar, welcher jedoch am sicheren Zitzmann per Distanzschuss scheiterte (11.). Gemäß dem Spielverlauf folgte dann in Minute 15 der Führungstreffer für die Hausherren: Brehm vollendete eine über Small verlängerte Ecke per sehenswertem Fallrückzieher unter die Querlatte. Nur wenige Augenblicke später trat die Schiedsrichterin zum ersten Mal negativ in Erscheinung: Sie deutete nach einem regulären Zweikampf im Sechzehner zur Verblüffung aller auf den "Punkt". Den fälligen Strafstoß verwandelte von Vopelius sicher (18.). Ab diesem Zeitpunkt sorgte die Unparteiische stetig dafür, durch nicht nachvollziehbare Entscheidungen jegliche Ruhe aus dem Spiel zu nehmen. Glücklich fiel dann der Führungstreffer durch von Vopelius, welcher nur noch einschieben musste, nachdem Probst mustergültig bediente (22.). Kurz darauf plötzlich die Chance für den TSV, das Ergebnis auszugleichen: Einen wiederum äußerst fragwürdiger Strafstoß konnte Meyer aber gegen Brehm entschärfen und so vereitelte er die von der Schiedsrichterin verschenkte ausgleichende Gerechtigkeit (24.). Der auffällige Bucher Stürmer hatte dann erneut Pech, als er einen Kopfball am langen Pfosten stehend über dem Tor platzierte (33.). Besser machte es sein Gegenüber, von Vopelius, der ebenfalls nach einer Flanke von rechts am zweiten Pfosten mustergültig den Ball im Kasten unterbrachte (36.). Damit markierte er eine lupenreinen Hattrick. Mit neuem Vorsatz aus der Kabine kommend, mussten die Bucher den nächsten Rückschlag hinnehmen: Rudin fasste einen langen Ball aus dem Mittelfeld per Kopf ab und ließ dem verdutzten Zitzmann keine Chance (48.). Von nun an entwickelte sich eine zähe Begegnung, in der die Hausherren versuchten, das Spiel an sich zu reißen und Roth sich auf eine sichere Defensive konzentrierte. Auffällig war nur, dass das Schiedsrichtergespann durch Fehlentscheidungen am Fließband glänzte. Nur am Ende keimte Hoffnung auf, als Hofmann mit Hilfe eines Rother Abwehrspielers und der Latte kurzzeitig auf 2:4 verkürzte (77.) und Schumann in der 83. Minute einen abgeprallten Distanzschuss von Hulm nur noch einschieben musste. Bis zur letzten Sekunde lebte die Partie von Strafraumszenen nach Standards und von Empörung über die Leistung der Unparteiischen, welche eine Kontersituation für die Hausherren kurz vor Schluss ohne Grund unterbrach und auf Foulspiel entschied.
Spielbericht eingestellt am 24.10.2011 09:09 Uhr