von TSV Winkelhaid
Während es für die Rühl-Truppe durch den Erfolg wohl jetzt schon zum Klassenerhalt reichen sollte, schaut es für die Gäste im Abstiegskampf nun ziemlich düster aus. Sieben Punkte bei noch drei zu spielenden Partien aufzuholen, dafür braucht es schon ein kleines Wunder. Die erste Szene im Spiel hatte gleich Blau-Weiß: Diaco mit einem Schuss aus der Drehung sorgte das erste Mal für Gefahr. Mit der zweiten Gelegenheit dann die Führung für den TSV: Rosenberger schlenzt einen Freistoß über die Mauer, Gäste-Torwart Schöller hatte zwar die Finger noch am Leder, konnte die Führung aber nicht verhindern (14.). In der 23. Minute hätte die Heimmannschaft dann nachlegen können. Beck kam zentral aus 20 Metern zum Abschluss, fand seinen Meister aber im FSV-Keeper. Wie aus dem Nichts dann der Ausgleich. Windsheim konnte sich das erste Mal über die Außen durchsetzen und kam durch einen Kopfballtreffer von Strobel aus fünf Metern zum Ausgleich (27.). Nur eine Minute später hätten die Gäste beinahe die Partie drehen können. Ein Ballverlust des TSV im Mittelfeld führte zu einer guten Gelegenheit, die aber von Hinze vereitelt wurde. Danach hatte Beck erneut eine Schussposition wie in seiner ersten Szene. Dieses Mal verfehlte die Kugel aber knapp das Ziel (31.). Acht Zeigerumdrehungen später setzte sich Patrick Winter, schon zweifacher Torschütze beim 6:0 in Roth am vergangenen Mittwoch, gegen zwei Gegenspieler durch und kürte seine schöne Einzelleistung mit dem verdienten 2:1. Auch in der zweiten Hälfte hatte die Heimmannschaft den besseren Start. Kurz nach Wiederanpfiff bedient Beck den sich lösenden Diaco, der zuerst am Schlussmann und mit dem Nachschuss an einem Verteidiger scheitert. In Minute 51 vernascht Lauterbach dann gleich drei Gegenspieler, und seine Hereingabe fand in Beck einen dankbaren Abnehmer, der prompt auf 3:1 erhöhte. Die Partie sollte aber spannend bleiben. Nach einem Freistoß landete das Leder bei Windsheims Blank, der auf 2:3 verkürzte. Der TSV antwortetet jedoch umgehend: Wieder hieß der Vorbereiter Lauterbach: Obwohl er selbst hätte abschließen können, legte er uneigennützig quer und Diaco stellte den alten Abstand wieder her. Die Gäste gaben trotzdem nicht auf und probierten alles, um das Unmögliche noch möglich zu machen. Konnte Hinze in der 61. Minute noch glänzend parieren, wurde es in der 84. Minute noch einmal richtig spannend. Durch eine Kopfballhereingabe konnte Krahmer mit einem Lupfer auf 3:4 verkürzen. Trotz allen Einsatzes langte es in den Schlussminuten für den FSV Bad Windsheim nicht mehr zum Ausgleich, der übrigens auch für den Klassenerhalt nicht genügt hätte. Mehr als ausreichend, nämlich sehr gut, war dafür die Leistung von Schiedsrichter Marcel Neuse, der die spannende Partie über die kompletten 90 Minuten voll im Griff hatte.
Spielbericht eingestellt am 12.05.2014 22:07 Uhr