von www.sv-grafengehaig.de
Im ersten Vorbereitungsspiel in diesem Winter machte der SV Grafengehaig eine starke Partie. Gegen den Tabellenfünften der Kreisliga Hof musste der SVG auf einige Stammspieler verzichten, dennoch fand die junge Elf um Kapitän Thomas Rodler sofort zu ihrem Spiel. Die Hausherren verloren viel zu oft die Bälle im Mittelfeld und konnten froh sein, dass Grafengehaig noch kein Kapital daraus schlagen konnte, denn bis auf ein Schüsschen von Felix Heidenreiter sprang in der Anfangsphase nichts heraus. Nach einer knappen Viertelstunde musste der SVG verletzungsbedingt wechseln, Marco Wirth ersetzte den angeschlagenen Tobi Dietzel. Mit seiner ersten Aktion leitete Marco Wirth dann den etwas unglücklichen Rückstand ein, mit seinem ersten Ballkontakt spielte er den Ball zu seinem Keeper Tim Müller zurück, dieser konnte den Ball leider nicht kontrollieren und die TuS führte. Kurz danach prüfte Thomas Schmidt Müller mit einem satten Schuss. Beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe, wobei die Gäste den Ball etwas strukturierter durchs Mittelfeld laufen ließen. Felix Heidenreiter besorgte nach 28 Minuten beinahe den Ausgleich, als er nach einem Eckball etwas zu hoch ansetzte. Auch ein Schuss von Christian Oelschlegel verfehlte das Gehäuse von Hüttner nur knapp. Nach einem weiteren Patzer in der Grafengehaiger Hintermannschaft profitierte Benny Paprocki von der zu kurzen Faustabwehr von Müller – 2:0. Bis zur Pause passierte nicht mehr viel auf dem gut bespielbaren Geläuf beim TuS.
Die Grafengehaiger machten zu Beginn des zweiten Durchgangs mächtig Druck und verpassten durch Schüsse von Christian Oelschlegel und Mario Kopatsch den längst fälligen Anschlusstreffer. Den darauf folgenden Eckball konnte Dominik Hagen dann endlich am langen Pfosten zum Anschlusstreffer für die Gäste einschieben. Der SVG war nun die aktivere Mannschaft und spielte ordentlich nach vorne. Aber auch der TuS Schauenstein blieb durch gelegentliche Angriffe gefährlich, so parierte Müller ein weiteres Mal gegen Schmidt. Auch Benny Paprocki fand in Tim Müller seinen Meister, als ihm im Eins-gegen-Eins die Nerven versagten. Eine Viertelstunde vor Schluss bediente Christian Oelschlegel seinen Bruder Benjamin, doch sein Kopfball war kein Problem für Hüttner. Als Kopatsch einen Freistoß schnell ausführte und Christian Spindler alleine vor Hüttner auftauchte, war der Ausgleich längst fällig, doch Hüttner konnte zum Eckball klären. Dann war es doch passiert, Obermeier rutschte aus und Schmökel machte sich auf zum 2:2 – Hüttner war ohne Chance. In der Schlussphase machten die Fischer-Schützlinge einfach zu wenig und so gelang Christian Spindler nach schönem Zuspiel von Benny Oelschlegel sogar noch der Siegtreffer zum 2:3. Alles in allem kann dieser Test als gelungen bezeichnet werden. Ein Sieg für den SVG, der auf Grund des größeren Willens nicht unverdient war.
Spielbericht eingestellt am 09.02.2013 19:58 Uhr