Sein Debüt als Chefcoach gab Niklas Reutelhuber (r.) vor gut einem Jahr beim Ansbacher Auswärtsspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth II, damals jedoch noch in Burgfarrnbach. Das Nachholspiel am Mittwoch wird hingegen im Ronhof ausgetragen.
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SpVgg Ansbach 09
Die Zeit der SpVgg Ansbach - auch im Stadion?
Es war wieder einmal ein echtes Highlight in der mittlerweile zweieinhalbjährigen Historie der SpVgg Ansbach in der Regionalliga Bayern: Die Nullneuner besiegten den Unterbau des FC Bayern München mit 1:0 - zwar spät, aber keinesfalls unverdient, wie Trainer Niklas Reutelhuber anmerkt: "Wir waren insgesamt die bessere Mannschaft, weil wir nichts zugelassen haben, wir waren eklig, haben die Bayern nie ins Spiel kommen lassen und völlig verdient zu null gespielt!" Dass dann am Ende durch Jonas Sauerstein der Lucky Punch gelang, war auch für das Punktekonto wichtig. Seit Wochen fällt auf, dass die vermeintliche Schießbude aus der frühen Phase der Saison längst geschlossen hat. "Wir haben in den letzten sieben Spielen insgesamt fünf Gegentore bekommen, das ist ein echter Topwert", lobt Reutelhuber und sieht den gewachsenen Wettbewerb im Training als einen Schlüssel samt Fokus auf den eigenen Stärken, die zu dieser Jahreszeit auf tiefem Geläuf nicht zufällig zum Vorschein kommen. Dass man jetzt am Mittwochabend nicht auf einem für den Herbst alltäglichen Untergrund spielen wird, schmeckt Reutelhuber daher nicht so besonders, auch wenn die Austragung des Nachholspiels im Fürther Stadion andererseits ein Highlight sein wird: "Wenn ich ganz ehrlich bin, hätte ich lieber in Burgfarrnbach gespielt, aber wir freuen uns trotzdem auf das Spiel und es ist sicher etwas Besonderes im Ronhof aufzulaufen." Auswärts sind die Nullneuner seit über zwei Monaten ungeschlagen - und diese Serie möchte man fortsetzen. Die Herangehensweise wird sich im Vergleich zur Partie gegen die Bayern auch nicht großartig ändern: "Es ist wieder eine U23, es wird definitiv nicht leichter für uns, weil es wieder ein Gegner ist, der gut am Ball ist, also müssen wir wieder eklig sein", so der Ansbacher Trainer, der zugleich weiß, dass der Jahresendspurt noch "sehr wichtige Partien" für sein Team vorsieht und froh ist, dass er dazu weiterhin personell nahezu aus dem Vollen schöpfen kann.
Aufgebot letztes Spiel SpVgg Ansbach (Vikt. Aschaffenburg, 16.11.2024):
Schiefer,
Bayerlein,
Weeger (54.
Belzner),
Manz,
Dietrich,
Schelhorn (64.
Ücüncü),
Seefried N. (64.
Sauerstein),
Hahn,
Sperr (85.
Landshuter),
Kroiß,
Schmidt (60.
Hayer N.) /
Heid,
Oberseider,
Kestel,
Angermeier
Expertentipp von Marco Galuska
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