Keinen leichten Stand hat im Moment Julian Grell, Trainer beim TSV Aubstadt, sein Team hat sechsmal in Folge nicht gewonnen.
Dirk Meier
TSV Aubstadt
Aubstadt im letzten Heimspiel mit wahrem Gesicht gegen Aschaffenburg
Am Karsamstag gewann der TSV Aubstadt zum letzten Mal in der Regionalliga mit 1:0 beim FC Memmingen. Seither sind die Mannen von Coach Julian Grell sieglos geblieben, sechsmal in Folge. Tiefpunkt war die 1:4-Niederlage vorigen Samstag in Ansbach. Damit haben die Grabfelder (vorerst) Rang drei verspielt, sind nun Fünfter. Diesen Platz kann der TSV mit einem Sieg im letzten Heimspiel gegen Aschaffenburg fix machen. Das unterfränkische Duell soll zur Wiedergutmachung dienen: "Wir wollen noch einmal zu Hause unser wahres Gesicht zeigen, nach zwei zuletzt nicht so rosigen Auftritten. Wir wollen für unsere Zuschauer und uns einen positiven Abschluss", fordert Grell noch einmal den Fokus voll auf diese Aufgabe zu richten. Irgendwie haben die Aubstädter seit Anfang April die Konzentration verloren, sind nicht mehr so dominant wie einst, auch spielerisch blieben zuletzt Wünsche offen. Qualität ist fraglos vorhanden, aber die muss die Mannschaft nochmal auf den Platz bringen. "Wir haben tausend Baustellen", sagt Grell, die aber interner Natur sind. Es geht um die Planungen für die nächste Saison, da gibt es noch viele Fragezeichen. Die Mannschaft soll sich davon aber nicht anstecken lassen, leichter gesagt als getan. Heute zählt nur eines: "Wir wollen unseren Zuschauern noch einmal eine gute Leistung zeigen und die Saison zu einem guten Abschluss bringen", so der Aubstadt-Coach. Alles andere wäre schade, denn über viele Monate hat die "Macht im Grabfeld" oben mitgemischt und will nun nicht ins Mittelmaß abrutschen.
Es fehlen: Feser (Rückenbeschwerden), Hatman (Muskelfaserriss)
Aufgebot letztes Spiel TSV Aubstadt (SpVgg Ansbach, 04.05.2024):
Vertiei,
Mrozek,
Langhans,
Behr S. (77.
Bieber),
Kireski (46.
Trunk),
Volkmuth (46.
Hüttl),
Weiß,
Stahl (46.
Dellinger),
Pitter (65.
Köttler),
Thomann Mart.,
Nickel /
Weisbäcker,
Heinze,
Reinhart,
Hofmann
Expertentipp von Dirk Meier
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