Noch einige spannende Spiele vor der Brust: Der SC Großschwarzenlohe will die Saison nicht auslaufen lassen.
W. Janz
SC Großschwarzenlohe
"Wir werden es nicht einfach auslaufen lassen!"
Die tolle Siegesserie nach der Winterpause fand beim SC Großschwarzenlohe mit der 1:2-Niederlage gegen die SpVgg Bayreuth II an Ostern ein Ende. Dabei wollten die Trainer nicht zu hart ins Gericht gehen mit ihrem Team, das sichtbar bemüht war: "Wir haben auch bewusst
am Montag das Training ausgesetzt, um etwas den Kopf freizubekommen. Ich
konnte aber schon am Dienstag im Training wieder viel Feuer sehen. Das stimmt mich positiv in Richtung
Wochenende", berichtet Spielertrainer Fabian Schäll. Mit dem VfR Katschenreuth kommt das aktuelle Schlusslicht am Samstag zu Gast. Aufbauhilfe für den Aufsteiger will der letztjährige Vizemeister dabei nicht leisten. "Ich denke, wir werden wieder einen
tiefstehenden Gegner vor der Brust haben. Da bedarf es einer passenden Balance aus
Geduld, Präzision, einfachen Lösungen und einer besseren Chancenverwertung als am
Samstag gegen Bayreuth", benennt Schäll die Zutaten für das Erfolgsrezept. Einen Mangel an Motivation im nominellen Niemandsland der Tabelle befürchtet der Coach indes nicht: "Wir haben ja noch einige
spannende Spiele vor der Brust und zu Hause wollen wir erstmal eh nichts mehr verlieren. Eines steht fest: Wir werden es nicht einfach auslaufen lassen.
Die Mannschaft hat Charakter - und das wollen wir sehen."
Aufgebot letztes Spiel SC Großschwarzenlohe (FSV Stadeln, 26.04.2024):
Vogel,
Schulz,
Sperber,
Chatzioglou,
Schmidt M. (72.
Schäll),
Klose,
Opcin J.,
Spielbühler (61.
Brunkhorst),
Pandel (66.
Kräftner S.),
Kräftner T. (72.
Schmid),
Takacs /
Gerlach,
Kunz,
Stahl,
Ulrich
Expertentipp von Marco Galuska
4:1
Hatte Pech mit seinem Kopfball: Lukas Schramm (re.).
anpfiff
VfR Katschenreuth
Erstes Erfolgserlebnis?
Für die Katschenreuther ist im Abstiegskampf längst noch nicht verloren. Aber die fünfte Niederlage der Rückrunde hintereinander schmerzt doch sehrzumals es im Kellerduell gegen den FC Herzogenaurach um einen direkten Konkurrenten ging. Dabei waren die Schützlinge von Detlef Zenk gut in die Partie gestartet, versäumten es aber, eine Führung vorzulegen - Schramm traf bei seinem Kopfball nur die Latte. Besser machten es die Pumas, die vor der Pause einen Treffer vorlegten und mit einer feinen Einzelleistung das vorentscheidende 0:2 markierten. Denn der Kopfballtreffer des eingewechselten Felix Stark in der Nachspielzeit kam zu spät. Somit sind die Katschenreuther auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht und müssen versuchen, sich am eigenen Schopf aus der Ergebniskrise zu ziehen. Die letzten drei Partien wurden nur mit einem Tor Differenz verloren, so dass es sicher nicht unmöglich ist, den Spieß einmal umzudrehen. Zudem sind es nur zwei Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz.
Aufgebot letztes Spiel VfR Katschenreuth (Jahn Forchheim, 27.04.2024):
Weith A.,
Kolb,
Schramm,
Wagner T.,
Michel,
Böhmer (90.
Jochim),
Koch (82.
Ramming S.),
Beszczynski,
Weigel Mat. (57.
Amon),
Weggel C.,
Löhrlein (68.
Stark) /
Tröglen
Expertentipp von Hans-Jürgen Wunder
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