Vereinsmeldung vom 29.06.2008
von Tobias Kühnel
Am Samstag, 5. Juli 2008 findet von 12:00 bis 16:00 Uhr die zweite Blutspenden-Aktion beim SCL durch das Rote Kreuz
statt. Leute, die das erste mal ueberhaupt Blut spenden, muessen
zwischen 18 und 59 Jahre alt sein. "Zweitspender" duerfen bis 69 Jahre
alt sein. Wir bitten um rege Teilnahme unser Ziel sind 50 + X Spender.
Jeder Spender bekommt etwas kleines zu Essen und zu Trinken.
Warum soll man Blut spenden?
"Ganz
einfach: Weil es kein kuenstliches Blut gibt." Blut ist durch nichts zu
ersetzen, denn Blut ist etwas Lebendiges: es ist ein Organ, das aus
vielen Zellen und Teilchen besteht. Jedes fuer sich hat eine notwendige
Funktion, wie zum Beispiel den Transport von Sauerstoff und
Naehrstoffen, die Abwehr von Krankheitserregern, die Blutstillung und
die Waermeregulierung. Das lebenswichtige Blut mit seinen vielfaeltigen
Funktionen kann nur der Koerper selbst bilden. Deswegen ist es so
wichtig, dass es Menschen gibt, die ihr Blut fuer Kranke und Verletzte
spenden.
Wieso wird soviel Blut gebraucht?
Statistisch
gesehen wird das meiste Blut inzwischen zur Behandlung von
Krebspatienten benoetigt. Es folgen Erkrankungen des Herzens, Magen-
und Darmkrankheiten. Verletzungen folgen erst an vierter Stelle.
So
erstaunlich es klingt: Der hohe Bedarf an Blut ist in erster Linie eine
Folge des medizinischen Fortschritts. Viele Operationen,
Organuebertragungen und die Behandlung von Patienten mit boesartigen
Tumoren sind nur dank moderner Transfusionsmedizin moeglich geworden.
Wer darf Blut Spenden?
Grundsaetzlich
kann jeder gesunde Mensch im Alter zwischen 18 und 68 Jahren, mit einem
Mindestkoerpergewicht von 50 kg, Blut spenden. Frauen koennen viermal
in 12 Monaten, Maenner sogar sechs mal innerhalb von 12 Monaten Blut
spenden. Fuer Erstspender liegt die Altersgrenze bei 60 Jahren.
Zwischen zwei Blutspenden muss ein Abstand von mindestens 8 Wochen
liegen. Ueber die Zulassung zur Blutspende entscheidet der auf dem
Blutspendetermin anwesende Arzt.
Jeder Blutspender muss sich
nach aerztlicher Beurteilung in einem gesundheitlichen Zustand
befinden, der eine Blutspende ohne Bedenken zulaesst, kurz gesagt: der
Spender muss gesund sein! Einerseits geht es dabei um den Schutz des
Spendewilligen selbst, der durch die Blutentnahme keine Nachteile
erfahren soll. Andererseits geht es dabei um den Schutz des Empfaengers
der aus der Blutspende hergestellten Blutpraeparate.
Der
DRK-Blutspendedienst muss jeden Spendewilligen vor der Blutspende ueber
Wesen, Bedeutung und Durchfuehrung der Blutspende sowie ueber die zwar
aeusserst seltenen aber moeglichen Nebenwirkungen aufklaeren und
sicherstellen, dass der Spendewillige diese Aufklaerung auch verstanden
hat.
Vor jeder Spende hat der Spendewillige schriftlich seine
Einwilligung in die Blutentnahme, die erforderliche Speicherung,
Verarbeitung und Nutzung der erhobenen Spenderdaten und die Verwendung
des gespendeten Blutes durch den DRK-Blutspendedienst zu geben.
Ausserdem muss ein schriftlicher Fragebogen zur gesundheitlichen
Vorgeschichte des Spendewilligen wahrheitsgemaess beantwortet und durch
Unterschrift bestaetigt werden.
Die ausfuehrliche schriftliche
Befragung jeder spendewilligen Person vor der Blutspende ist eine
Massnahme, die gesetzlich vorgeschrieben ist und im Zusammenhang mit
den Laboruntersuchungen des gespendeten Blutes zu einer hoechst
moeglichen Sicherheit der Blutpraeparate beitragen soll.
Was muss ein Spendewilliger mitbringen?
Blutspender
muessen sich zur Identitaetssicherung bei der Blutspende mit einem
gueltigen Personalausweis ausweisen. Erstspender erhalten im
allgemeinen innerhalb von 4 bis 6 Wochen nach der ersten Spende einen
Blutspenderpass, in dem ihre Blutgruppe eingetragen ist.
Wiederholspender bringen diesen Blutspenderpass und einen gueltigen
Personalausweis zu den naechsten Spendeaktionen bitte mit.
Bitte
nehmen Sie sich ausserdem etwa 1 bis 1,5 Stunden Zeit. Etwa diese Zeit
wird fuer den gesamten Ablauf der Spendeaktion benoetigt,
einschliesslich des Imbisses, den wir nach der Spende reichen. Es ist
nicht ratsam, bei einer Blutspende unter Zeitdruck zu stehen.
Spenderinnen und Spender sollten vor der Blutspende etwas gegessen und
insbesondere ausreichend nicht alkoholische Getraenke zu sich genommen
haben (nicht nuechtern zur Blutspende gehen). Die normalen Mahlzeiten
eines Tages reichen aus. Insbesondere bei heisser Witterung kommt es
auf eine ausreichende Fluessigkeitsaufnahme vor der Blutspende an.
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