Vereinsmeldung vom 09.09.2016
von SVM
10 Spiele, 8 Punkte und Platz 13 – das ist das derzeitige Bild des SV
Mitterteich in der Landesliga Nordost. Neben dem Derbysieg gegen Röslau und dem
deutlichen Heimerfolg gegen den SSV Kasendorf blieben weitere 3 Punkte aus.
Immer wieder knappe Niederlagen prägen den Landesliga-Alltag der Stiftländer
und schütteln diese mächtig.
Nüchternes Fazit
„Wir stehen uns selbst im Weg.“, so der SVM-Coach Andreas Lang.
Minuten lang saß er konsterniert, nach Abpfiff des Heimspiels gegen den starken
Aufsteiger aus Schwabach, auf der Trainerbank. Seine Spieler lagen fassungslos
auf dem grünen Rasen der Sportanlage an der Marktredwitzer Straße. „Wir beherrschen
85 Minuten dieses Spiel. Haben hochkarätige Chancen, den Sack mit einem zweiten
Tor zuzumachen, lassen diese aber wieder mal aus und verlieren letztendlich
innerhalb von 3 Minuten durch erneut vermeidbare krasse individuelle Fehler
dieses Spiel – das darf so keinesfalls passieren.“, ergänzt Lang. Allerdings
nichts Neues für die Stiftländer: Blickt man auf die Ergebnisse der
Niederlagen, erkennt man, dass diese immer wieder knapp ausgefallen sind. Die
individuellen Fehler gepaart mit der mangelnden Chancenverwertung ziehen sich
derzeit wie ein roter Faden durch die Spiele.
Fehlende Cleverness bringt SVM
um den Lohn
„Wir müssen lernen, cleverer zu agieren und uns mit dummen Aktionen
nicht selbst den Lohn zu nehmen.“, ergänzt der Übungsleiter. Denn so kam es
auch am Wochenende: der SVM führte verdient mit 1:0 vor heimischen Publikum,
doch dann kam es knüppeldick: zunächst provozierte der bereits gelb
vorbelastete Männl einen unnötigen Platzverweis durch Zeitspiel, dann ließ man
den eingewechselten Kaya ungestört durch die eigene Hälfte zum Ausgleich
marschieren. Und zu allem Übel hinzu, vertendelte Ryba den Ball im Aufbauspiel,
sodass Kaya nur noch zum Siegtreffer quer legen musste. Diese Fehler kann Lang
so nicht akzeptieren: „Dass Fehler passieren ist normal und auch ok. Allerdings
passieren uns solche Dinger in fast jedem Spiel und das kann so nicht sein!“
Fokus auf das anstehende
Programm
Trotz allem ist der SVM von Resignation weit entfernt. Lang habe
großes Vertrauen in seine Spieler: „Wir arbeiten weiterhin hart. Alle Spieler
ziehen voll mit und die Stimmung im Team passt.“, erklärt er, „Wir müssen nun
schauen, dass wir im schweren Programm, was jetzt ansteht, etwas Zählbares
mitnehmen.“
Am Sonntag muss der SVM beim derzeit drittplatzierten ATSV Erlangen
ran. Keine einfache Aufgabe, denn die erlangener Elf ist mit einigen ehemaligen
Spitzenfußballern gespickt. „Wir haben gegen Baiersdorf gezeigt, dass wir
punkten können, obwohl es niemand erwartet hat.“, appeliert der Übungsleiter an
seine Mannschaft, „Können wir die gravierenden individuellen Fehler endlich
reduzieren, werden wir auch wieder punkten. Wir haben Pontential, Können und
viel Talent in unseren Reihen – nur man muss es auch mal zeigen und nicht immer
nur davon reden.“
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