Vereinsmeldung vom 01.03.2013
von Harald Hoch
Eigentlich sollte es an
diesem Wochenende wieder mit Bayernligafußball in Hollfeld losgehen, aber das
Wetter, genauer gesagt die erneuten Schneefälle vom vergangenen Wochenende, machte
den Rot-Schwarzen einen Strich durch die Rechnung. So steht am Sonntag um 11.00
Uhr erneut ein Testspiel für die Hollfelder an. Gegner auf dem Kunstrasenplatz
in Hallstadt ist der TSV Aubstadt, der ebenfalls seinen Start ins neue Jahr
vertagen musste. Die Francic-Schützlinge standen dem ASV in dieser Saison
bereits zweimal gegenüber und sind ein weiterer echter Prüfstein zur
Vorbereitung auf den Neustart 2013. 2:2 und 1:4 lauteten die Resultate aus
Hollfelder Sicht im Aufeinadertreffen der beiden Teams in diesem Jahr. Claudio
Eismann ist gar nicht einmal so böse über die zwangsweise Verlängerung der
Winterpause, hat er so doch ein Vorbereitungsspiel mehr, in der er seine
favorisierte Startelf noch beobachten kann. Außerdem kann das Team auch die
Gelegenheit nutzen, um sich noch besser einzuspielen und sich weiter zu
stabilisieren.
Getreu dem Motto vier
Augen sehen mehr als zwei, gibt es auch auf der Trainerbank des ASV Hollfeld
Zuwachs. Mit Heinz Schneider, der in der Region hinlänglich bekannt ist, erhält
Claudio Eismann die Unterstützung, die der ASV Hollfeld für das Unternehmen
Klassenerhalt sicherlich gut gebrauchen kann. „Wir freuen uns natürlich
sehr darüber, so einen erfahrenen Mann in Hollfeld begrüßen zu dürfen."
freut sich 2. Vorsitzender Heinz Weggel
über das Engagement des ehemals für die Altstadt in der zweiten Liga agierenden
Bayreuthers - 113 Zweitligaspiele absolvierte Heinz Schneider für die SpVgg.
"Ich habe in den letzten Jahren selten ein so gutes und faires Gespräch
geführt, wie mit Heinz Schneider." ist Weggel überzeugt, die richtige
Ergänzung zu Claudio Eismann gefunden zu haben. Die Vereinbarung zur
Zusammenarbeit gilt zunächst bis zum Saisonende. Der Kontakt wurde über den
Hollfelder Cheftrainer selbst eingefädelt, der Heinz Schneider als so positiv
verrückten Menschen bezeichnet, der - daran glaubt Eismann fest - dem ganzen
Verein und natürlich der Mannschaft Impulse verleihen kann, die im Kampf um den
Klassenerhalt von enormer Bedeutung sein können. "Es gibt einige Teams, die
mit uns auf Augenhöhe stehen. Um die Liga halten zu können, brauchen wir
Besessenheit und müssen stets über uns hinaus wachsen, um dem Gegner voraus zu
sein. Da sehe ich in Heinz die ideale Unterstützung für mich." Zuletzt war
Heinz Schneider in der B-Jugend der SpVgg Bayreuth tätig. In der Saison 2010/11
stand er an der Seitenlinie als Chefanweiser der Altstadt. Der Höhepunkt in der
Vita des 53-jährigen dürfte die Saison 1985/86 gewesen sein, als er für den 1.
FC Nürnberg in der Bundesliga seine Fußballschuhe schnürte. "Mein Ziel ist
es hier in Hollfeld den Klassenerhalt zu verwirklichen. Dazu möchte ich meinen
Teil beitragen." schließt Heinz Schneider seine Vorstellung am Donnerstag
im ASV-Sportheim.