Artikel vom 06.08.2024 12:30 Uhr
SVU-Neuzugang Marvin Jeltsch (l.) erlitt im Heimspiel gegen Jahn Forchheim mehrere Gesichtsfrakturen.
Der SV Unterreichenbach unterlag der SpVgg Jahn Forchheim am vergangenen Sonntag knapp mit 1:2 und musste neben der zweiten Saisonniederlage auch noch die schwere Verletzung von Innenverteidiger Marvin Jeltsch, der längere Zeit ausfallen wird, verkraften. Nichtsdestotrotz blickt Trainer Matthias Rascher optimistisch auf die kommende Aufgabe gegen den TSV 1860 Weißenburg.
Der SV Unterreichenbach verlor am vergangenen Sonntag durch die 1:2-Niederlage nicht nur die drei Zähler vor heimischer Kulisse, sondern kurz nach Beginn der zweiten Spielhälfte auch einen wichtigen Akteur in der Defensive, der sich erst zu Saisonbeginn den "Urus" anschloss. "Die Niederlage war schon verdient, gegen ein wirklich starkes Forchheim. Klar war es trotzdem knapp und mit ein bisschen mehr Glück hätte man auch unentschieden spielen können. Trotzdem hat meine Mannschaft alles versucht bis zum Schluss. Jetzt heißt es Kopf hoch und weiter hart arbeiten die Woche", bilanziert SVU-Coach Matthias Rascher das sportliche Geschehen, das angesichts eines langen Ausfalles in den Hintergrund rückt: "Viel schlimmer wiegt die Verletzung von Marvin Jeltsch, der mit einigen Gesichtsbrüchen ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Ich hoffe, dass alles gut geht und der Junge schnell wieder auf die Beine kommt. Da ist das Spiel echt Nebensache."
Marvin Jeltsch (l.) wird vorerst nicht aktiv auf dem Platz mit seinen Mitspielern jubeln können.
fussballn.de / Strauch
Dass die Punktausbeute mit vier Zählern nach den ersten vier Spieltagen noch keine großartig bindende Aussagekraft mit sich bringt, ist auch dem Chefanweiser an der Volkach bekannt: "Eine Bilanz zu ziehen, wäre viel zu früh. Wir wissen, wo wir herkommen und wissen auch, dass es bis zum Schluss für uns um den Klassenerhalt geht. Die Jungs entwickeln sich weiter, da wird es immer ein Auf und Ab geben, das ist normal. Wir werden ruhig bleiben und uns auf unsere Stärken konzentrieren, das hat uns, seitdem ich da bin, in Unterreichenbach immer stark gemacht."
Der SV Unterreichenbach will am Freitagabend verhindern, dass der TSV 1860 Weißenburg erneut Zählbares bejubeln darf.
fussballn.de / Strauch
Mit jenem Credo gehen Kapitän Frauenknecht & Co. auch in die kommende Aufgabe, die es mit dem noch ungeschlagenen TSV 1860 Weißenburg, der aus den ersten vier Partien jeweils zwei Siege und Remis einfahren konnte, durchaus in sich hat. "Ich denke, die Tabelle lügt nicht. Weißenburg ist sozusagen gemeinsam mit Erlangen-Bruck die Mannschaft der Stunde und sehr unangenehm zu bespielen, weil sie eine super Mischung in ihrer Mannschaft haben. Es wird wie in jedem Landesliga-Spiel sein, dass wir unsere Tugenden auf den Platz bringen müssen. Wenn uns das gelingt, und davon bin ich überzeugt, werden wir auch gegen Weißenburg bestehen können. Die Mannschaft ist heiß, auf das Forchheim-Spiel eine Reaktion zu zeigen", verbreitet Rascher Optimismus vor dem anstehenden Heimspiel am Freitagabend.