Artikel vom 12.10.2024 19:35 Uhr
Quelle Fürths Athanasios Gkenios (m.) sorgte im Kellerduell gegen den Baiersdorfer SV mit dem 3:1 für die Entscheidung.
Am 16. Spieltag der Landesliga Nordost kam die SG Quelle Fürth am Samstag im Kellerduell gegen den Baiersdorfer SV zu einem wichtigen 3:1-Heimderfolg. Der FSV Stadeln hatte dagegen weniger Grund zur Freude und teilte zuhause mit dem SV Lauterhofen durch ein 0:0 die Zähler. Der FSV Erlangen-Bruck bezwang Schlusslicht Trogen standesgemäß (5:1), die SpVgg Jahn Forchheim besiegte den SV Mitterteich mit 3:0.
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Stadelner Nullnummer gegen Lauterhofen
Der Auftrag für den FSV Stadeln vor dem Heimspiel gegen den SV Lauterhofen war nach den Siegen der Konkurrenz am Vortag recht klar: Ein Dreier sollte her, um dem Führungsduo weiter auf den Fersen bleiben zu können. Die Dedaj-Elf erspielte sich dabei im ersten Abschnitt zwar ein optisches Übergewicht, viele Ungenauigkeiten und zu wenig Intensität im eigenen Spiel nach vorne, sorgten aber gegen kompakt verteidigende Gäste kaum für Torchancen. Ein Weber-Abschluss aus 22 Metern klar über das Tor (16.) und ein Schlenzer von Köstler von der Strafraumgrenze, den Lauterhofens Schlussmann Simon Geitner in der 24. Minute gerade noch so über die Latte lenken konnte, recht viel mehr sollte den Gastgebern vor der Pause nicht gelingen. Vielmehr hatte Stadeln gegen Ende der ersten Hälfte dann sogar Glück nicht in Rückstand zu geraten, denn erst setzte Andreas Wastl nach einem Konter einen Versuch aus spitzem Winkel trocken an den kurzen Pfosten (37.), wenig später schwammen die Gastgeber mehrmals bei Flanken in den Strafraum, wobei Michael Geitner nach einem Eckball die Kugel per Kopfball-Bogenlampe auf die Querlatte setzte (43.).
Lukas Zieglmeier (in rot) und der FSV Stadeln bissen sich zuhause am SV Lauterhofen die Zähne aus.
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Auch nach dem Seitenwechsel taten sich die Hausherren weiter schwer. Höhenberger mit einem frechen Freistoß auf die kurze Ecke (51.) und Pulkrabek per Volleyabnahme aus 20 Metern (58.) prüften zwar recht schnell Geitner und versprachen etwas mehr Schwung, anschließend tat sich der FSV jedoch weiterhin schwer beim Herausspielen klarer Torchancen. Nach 64 Minuten setzte ein langer Ball dann auf der Gegenseite Lauterhofens Alexander Wastl in Szene, der frei vor dem FSV-Tor jedoch an Prenzler scheiterte. Im Schlussabschnitt arbeitete sich die Dedaj-Elf dann doch immer besser in die Partie. Hirschmann aus 18 Metern zielte aber freistehend zu ungenau und Weber schoss nach Pulkrabeks Kopfball-Ablage aus elf Metern über das Gäste-Tor (73., 75.). Glück hatten die Hausherren wiederum, als Lauterhofen gar ein drittes Mal am Aluminium scheiterte: Nach 79. Minuten schlenzte Daniel Geitner die Kugel aus halblinker Position etwas zu hoch und traf so nur die Oberkante der Latte. In den Schlussminuten rannte der FSV dann noch einmal an. Zum Sieg reichte es aber nicht mehr, da erst eine äußerst aussichtsreiche Kontersituation nach Höhenberger-Ballgewinn durch einen Foulpfiff unterbunden wurde (83.) und in der Nachspielzeit zunächst Hahn am toll reagierenden Geitner scheiterte und abschließend Hirschmanns Abstauber im letzten Moment noch über die Latte gelenkt werden konnte.
Es passte zum gebrauchten Stadelner Tag, dass die eigentlich faire Balleroberung von Maximilian Höhenberger (r.) zurückgepfiffen wurde und so eine aussichtsreiche Situation kurz vor dem Ende verpuffte.
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Angermeier-Doppelpack bringt Quelle auf die Siegerstraße
Deutlich mehr Grund zur Freude hatte derweil die SG Quelle Fürth, die im Kellerduell gegen den Baiersdorfer SV einen 3:1-Heimerfolg einfahren konnte. Die Schwarz-Elf war von Beginn an gut in der Partie und erspielte sich auch einige aussichtsreiche Möglichkeiten, allerdings dauerte es bis zur 45. Minute, ehe Fabian Angermeier nach einer undurchsichtigen Situation zur verdienten Pausenführung einschießen konnte.
Auch nach dem Seitenwechsel startete die Quelle zunächst ordentlich, doch folgte nach einem Baiersdorfer Konter, abgeschlossen durch Aydin Rastoder, in der 52. Minute die kalte Dusche in Form des Ausgleichs. In der Folge verloren die Fürther dann den Faden, die Gäste kamen deutlich besser auf und blieben für rund 20 Minuten die tonangebende Mannschaft. Dann aber drehte Angermeier den Spieß um und spitzelte nach einem Gegenstoß die Kugel zur abermaligen Führung seiner Mannschaft an Torhüter Ort vorbei ins Netz (73.). Mit dem 2:1 im Rücken fanden die Hausherren dann zu ihrer alten Sicherheit zurück. Gkenios besorgte in der Nachspielzeit schließlich noch das 3:1 und machte so den Deckel auf die Partie. Durch den Heimdreier schieben sich die Dambacher vorerst über den Strich, während Baiersdorf auf dem vorletzten Tabellenplatz verweilen muss.
Die Entscheidung: Athanasios Gkenios (l.) trifft hier zum 3:1-Endstand seiner SG Quelle Fürth im Kellerduell gegen den Baiersdorfer SV.
fussballn.de / Oßwald
Erlangen-Bruck und Jahn Forchheim mit klaren Heimsiegen
Neben den Fürthern feierten mit dem FSV Erlangen-Bruck und der SpVgg Jahn Forchheim am Samstag noch zwei weitere Mannschaften Heimsiege. Der FSV wurde seiner Favoritenrolle gegen Schlusslicht 1. FC Trogen vollauf gerecht und kam zu einem klaren 5:1. Zwei Doppelpacks durch Nicolas Wolf (21., 32.) und Samuel Arles (56., 57.) sorgten recht früh für klare Verhältnisse. Trogen gelang durch Hofmann nach einer Stunde zwischenzeitlich der Ehrentreffer, ehe Pejovic in der 86. Minute den Schlusspunkt setzte. Die Messingschlager-Elf bleibt damit weiter am Führungsduo dran. Die SpVgg Jahn Forchheim verschaffte sich derweil durch ein 3:0 gegen Mitterteich ordentlich Luft nach unten: Held (42.), Kuygun (56.) und schließlich Hoffmann (85.) besorgten die Treffer beim insgesamt überzeugenden Heimauftritt der Benes-Schützlinge.