Artikel vom 13.10.2024 18:40 Uhr
Die SpVgg Mögeldorf 2000 (in rot) musste sich beim Spitzenspiel in Herzogenaurach am Ende knapp geschlagen geben (0:1).
Der 1. FC Herzogenaurach hat am 15. Spieltag der Bezirksliga Nord mit einem knappen 1:0-Sieg im Topspiel gegen die SpVgg Mögeldorf 2000 die Herbstmeisterschaft perfekt gemacht. Während auch die Verfolger 1. FC Kalchreuth (2:0 gegen Oesdorf), sowie der ASV Vach (4:0 gegen Hersbruck) ihre Partien gewannen, rehabilitierte sich Vatanspor und siegte in Ottensoos (5:2).
Außerdem verschärfte der SC Germania die Krise des FC Wendelstein und fuhr einen 2:1-Heimsieg ein. Die SpVgg Diepersdorf und der Laufer SV teilten derweil die Punkte (2:2).
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Henke schießt Pumas zur Herbstmeisterschaft, Vach mühelos gegen Hersbruck
Der 1. FC Herzogenaurach entschied auch das Spitzenspiel gegen die SpVgg Mögeldorf 2000 nach intensiven und umkämpften 90 Minuten knapp mit 1:0 für sich und sicherte sich bereits vorzeitig der Herbstmeisterschaft in der Bezirksliga Nord. Die Zuschauer sahen von Beginn an eine intensive und umkämpfte Partie ohne große Torchancen. Die erste gute Gelegenheit hatten dann die Gäste zu verzeichnen, als Behnisch eine Ablage knapp neben das Tor setzte (37.). In der Folge passierte vor beiden Toren relativ wenig, sodass es folgerichtig torlos in die Halbzeitpause ging. Im zweiten Abschnitt erwischten dann die Pumas den besseren Start und gingen schnell in Führung. Grübl eroeberte stark im Pressing den Ball, legt quer auf Henke, der nur noch einschieben brauchte (52.).
Der 1. FC Herzogenaurach um Siegtorschütze Julian Henke (in blau) setzte sich im Topspiel gegen die SpVgg Mögeldorf 2000 knapp mit 1:0 durch und sicherte sich vorzeitig die Herbstmeisterschaft.
Emil Zierock
Mögeldorf zeigte sich jedoch keineswegs geschockt und hatte postwendend die Ausgleichschance, doch FCH-Keeper Lösch parierte stark (53.). Mögeldorf entwickelte nun mehr und mehr Druck, die Pumas hingegen lauerten auf Konter, um für die Entscheidung zu sorgen. In der 66. Minute tankten sich Henke und Grübl im Zusammenspiel stark in den Strafraum, fanden jedoch in Keeper Zierock ihren Meister. Mögeldorf gab sich bis zum Schluss nicht auf und versuchte zum Ausgleich zu kommen, doch auch die letzte gute Chance, einen Kopfball nach einer Ecke, entschärfte Keeper Lösch stark (85.). So blieb es am Ende beim knappen Heimsieg der Pumas in einem umkämpften Spitzenspiel.
Der ASV Vach feierte im Heimspiel gegen Schlusslicht 1. FC Hersbruck einen hochverdienten und klaren 4:0-Sieg und bleibt oben dran. In einer einseitigen Partie waren die Hausherren zu jeder Zeit Herr der Lage und ließen die Gäste nicht ins Spiel kommen. Wurzberger (16.) und Restrepo (30.) schossen eine 2:0-Pausenführung heraus, mit der die Gäste noch gut bedient waren. Auch im zweiten Abschnitt hatten die Mannhofer alles im Griff und schraubten das Ergebnis durch Tore von Elperin (56.) und erneut Wurzberger (90.) noch auf 4:0 in die Höhe.
Kalchreuth fährt Heimsieg gegen Oesdorf ein, Germania stürzt Wendelstein tiefer in die Krise
Auch der 1. FC Kalchreuth präsentierte sich gegen die DJK-SC Oesdorf wieder in guter Verfassung und fuhr einen souveränen und verdienten 2:0-Erfolg ein. Zwar war gegen die Gäste aus Oesdorf Geduld gefragt, doch der FCK legte sich den Gegner nach und nach zurecht, ehe Hofmann nach gut einer Stunde mit dem Führungstreffer den Bann brach (62.). In der Folge legte Kapitän Giering noch das 2:0 nach und stellte den Heimdreier sicher (87.).
Der 1. FC Kalchreuth (in schwarz) um Timm Wagner fuhr im Heimspiel gegen die DJK-SC Oesdorf letztlich einen souveränen 2:0-Heimsieg ein und bleibt ganz oben dran in der Tabelle.
Heidi Huber
Erfolgreich konnte auch der SC Germania sein Heimspiel gestalten und baute seine Siegesserie auf vier Partien aus. Aliskovic brachte die Hausherren in einer ereignisarmen und umkämpften ersten Halbzeit in Führung (18.), doch Wendelstein konnte direkt antworten und durch Rück den Ausgleich erzielen (22.). Auch im zweiten Durchgang spielte sich das Geschehen weitestgehend im Mittelfeld ab und Torchancen waren zunächst Mangelware. So musste ein Elfmeter für den Siegtreffer der Germanen sorgen. Aziri wurde im Strafraum gelegt und verwandelte selbst den fälligen Strafstoß sicher zum 2:1 (77.). Wendelstein versuchte nun über lange Bälle nochmal für Gefahr zu sorgen, doch die Germania-Defensive stand gut und ließ kaum etwas zu. So brachte man die knappe Führung über die Zeit und setzte sich dank des Dreiers ins Tabellenmittelfeld ab.
Der SC Germania (in blau) rang den FC Wendelstein vor heimischem Publikum mit 2:0 nieder und fuhr den vierten Sieg in Folge ein.
Melih Gümüs
Vatanspor siegt deutlich in Ottensoos, Diepersdorf und Lauf teilen die Punkte
Von der Niederlage im Nachholspiel unter der Woche gegen Schlusslicht Hersbruck zeigte sich Vatanspor gut erholt und fuhr beim FC Ottensoos einen 5:2-Auswärtssieg ein. Zwar sorgte Kapitän Gjonbalaj mit einem unglücklichen Eigentor für den frühen Rückstand der Nürnberger, doch Vatan blieb dran und konnte durch eine tolle Reaktion das Spiel durch Treffer von Deniz Arici (16., 23.), sowie Chaushev schnell drehen (25.). Im zweiten Abschnitt erwischten die Gäste die Hausherren erneut kalt und sorgten kurz nach der Halbzeit durch Chaushev für die Entscheidung (47.). Dotzler verkürzte zwar zwischenzeitlich (55.), doch Arici antwortete prompt und stellte den alten Abstand wieder her (56.). So blieb es am Ende bei einem verdienten Auswärtssieg von Vatanspor.
Petrit Gjonbalaj (Nummer 5) feierte mit Vatanspor einen 5:2-Auswärtssieg in Ottensoos und rehabilitierte sich für die Niederlage im Nachholspiel unter der Woche.
Archivfoto: fussballn.de / Strauch
Eine Punkteteilung bekamen die Zuschauer in Diepersdorf zu sehen, wo die heimische Spielvereinigung sich vom Laufer SV mit einem 2:2-Unentschieden trennte. Hampl (2.) brachte die Hausherren schnell in Front, doch Cittadini (20.) glich per Strafstoß aus, ehe Bickel kurz vor der Pause ebenfalls vom Punkt die Partie komplett zugunsten der Laufer drehte (43.). Diepersdorf steckte im zweiten Durchgang nicht auf und konnte sich durch den Treffer von Lechner (64.) zumindest noch einen Punkt sichern.