Artikel vom 18.10.2024 21:00 Uhr
Der SC 04 Schwabach durfte wie auch der SC Großschwarzenlohe einen 5:1-Sieg am Freitagabend bejubeln.
Mit zwei Partien startete der 17. und letzte Spieltag der Vorrunde in der Landesliga Nordost am Freitagabend. Dabei konnte der SC Großschwarzenlohe mit einem 5:1-Sieg in Baiersdorf vorläufig die Tabellenführung übernehmen. Der SC 04 Schwabach trumpfte im Heimspiel gegen Gutenstetten auf, führte zur Pause schon 4:1 und konnte es im zweiten Durchgang ruhig angehen lassen, ehe Omoregbee spät den 5:1-Endstand markierte.
Groß'lohe holt siebten Sieg in Serie und setzt sich an die Spitze
Der SC Großschwarzenlohe macht sich nach eigenen Bekunden zwar nichts aus dem inoffiziellen Titel des Herbstmeisters, wollte aber natürlich trotzdem mit einem Dreier am Freitagabend in Baiersdorf die Tabellenführung vorerst übernehmen, ehe der SV Buckenhofen am Samstag im Heimspiel gegen Schwaig sich dann zum Sieger der Vorrunde küren kann. Auf einem sehr gut zu bespielenden Platz in Baiersdorf kam
der SC Großschwarzenlohe bei leichtem Regen eigentlich gut ins Spiel und hatte
seine Aktionen nach vorne. Dennoch gelang dem BSV die Führung, nachdem sich die
Gäste einen Ballverlust erlaubten und die Hausherren das mit einem sehenswerten
Treffer von Tim Basener bestraften (18.). Groß’lohe brauchte eine gewisse Zeit,
um sich von dem Rückstand zu erholen, ehe man über Standards wieder Druck aufbauen
konnte und nach zwei Ecken die Partie noch vor der Pause drehte. Zweimal war
Mika Schmidt zur Stelle (39., 41). Ideal verlief dann auch der Start in den zweiten
Durchgang, als Takacs sofort das 1:3 nachlegen konnte, nach schöner Vorlage von
Timo Kräftner. Nach einer Klose-Flanke machte Justin Opcin mit dem 1:4
vorzeitig den Deckel auf die Partie (75.), ehe noch ein Eigentor nach einer
Hereingabe von Pandel per Grätsche eines BSV-Akteurs im Netz landete (80.).
Unterm Strich stand ein verdienter siebter Sieg in Folge und ein richtig guter
Abschluss für den SC Großschwarzenlohe einer zuletzt sehr erfolgreichen
Hinrunde, die Lust auf mehr für die Bauer/Schäll-Elf macht, die sich zumindest
über Nacht den Spitzenrang sichern konnte.
Schwabach landet verdienten Heimerfolg in hochklassigen Duell
Im Schwabacher HUDSON-Sportpark entwickelte sich von Beginn an eine temporeiche und hochklassige Partie, in der die Hausherren bereits in der 5. Minute in Führung gingen, als Copier nach einer Hennemann-Hereingabe am höchsten stieg und ins lange Eck einköpfte. Gutenstetten reagierte schnell und kam bereits nach 13 Minuten zum Ausgleich, als Ramirez eine Körber-Flanke von rechts am zweiten Pfosten zum 1:1 verwerten konnte. In der Folge nutzten die Schwabacher clever ihre Umschaltsituationen, wobei fünf Zeigerumdrehungen nach dem Ausgleich Seefried per Kiebler-Steckpass in Szene gesetzt wurde und zwei Gegenspieler zum sehenswerten 2:1 narrte. Kurz darauf ergab sich erneut die Chance für Steinachgrund zum Ausgleich, doch Roth traf nach Rückel-Pass lediglich das Außennetz.
Schwabach-Angreifer Florian Seefried (in rot) ließ gleich zwei Gegenspieler bei seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:1 alt aussehen.
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Auf der Gegenseite ergab sich für die Nullvierer eine Doppelchance, als mit Winkler der beste Mann auf dem Feld nur den Pfosten traf und daraufhin Kobrowski frei stehend am quasi leeren Tor vorbeischob. In der 34. Minute legten die Hofbauer-Schützlinge nach, als erneut eine Umschaltsituation zum 3:1 durch Winkler führte. Für Stetten tat sich dann die Chance zum Anschluss auf, doch Gröger verzog aus dem Hinterhalt. In der 39. Minute kam es dann noch bitterer für die Gäste, als Körber Winkler im eigenen Sechzehner zu Fall brachte und Kobrowski Himmrich im SVG-Kasten vom Punkt keine Abwehrchance beim 4:1-Pausenstand ließ.
Jonas Winkler (Bildmitte) war an diversen Offensivaktionen der Goldschlägerjungs beteiligt und daher auch der beste Mann auf dem Feld.
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Nach dem Seitenwechsel verwaltete Schwabach die klare Führung, wenngleich die Gäste einen ordentlichen Ball spielten und Torchancen allerdings hüben wie drüben Mangelware blieben. In der 66. Minute haderte Steinachgrund mit einer Entscheidung der Schiedsrichterin, die nach einem Foul von SC-Keeper Gahlert am durchgebrochenen Levin Körger 18 Meter vor dem Tor den Keeper lediglich mit einer Gelben Karte davonkommen ließ. Der folgende Freistoß verpuffte wie auch die Hoffnung auf eine rund 25-minütige SVG-Überzahl. Die Gäste lockerten in der Schlussphase die eigene Defensive, wodurch sich weitere Räume für Schwabach auftaten und Kahrimanovic einmal in höchster Not auf der Linie klären musste. Offensiv ergaben sich durch Levin Körger noch zwei Halbchancen. Ein rühmliches Finale der Partie war der 5:1-Schlusspunkt des eingewechselten Omoregbee, der das Leder aus rund 30 Metern in den Knick hängte und den Zuschauern so noch ein Highlight zum Zungeschnalzen bescherte.